Tag 76 ( geschrieben von Melanie Werneke)

Eigentlich begann alles mit einem Namen. Aber dazu muss ich etwas weiter ausholen. Nachdem unsere Ronja im Jahr 2012 verstorben ist, durfte dann im Oktober der kleine blinde Jack Russel Don bei uns einziehen.Der von nun an mit Oma Daisi, Petra und mir leben sollte. Im November merkten wir, dass unsere Oma Daisi sehr nachließ und wir überlegten uns dass ein dritter Hund her musste. Am Besten ein Baby, so dass dieses Baby von unsere Daisi lernen konnte wie man den blinden Don führt. Im Dezember dann fragte uns unsere Hundetrainerin ob wir nicht für eine Bekannte von ihr Spenden einsammeln könnten für einen tsv. Gesagt getan da wir zur Weihnachtzeit eh nach Worms wollten, in das Th wo unser Don her war, riefen wir gleich eine zweite Spendenaktion ins Leben um auch dort ein paar kleine Weihnachtsgeschenke zu hinterlassen. So lernten wir damals Babett kennen, über die wir dann später an Ahbv gekommen sind. Na auf jeden Fall vergingen dann nach dieser Sammelaktion gut 2 Wochen bist zu einem Freitag wo Petra und ich wie immer Zeitungen fuhren. Auf einmal schoss mir ein Name durch den Kopf und ich meinte zu Petra unser nächster Hund wird eine Raya . Zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht mal dass es die kleine Prinzessin gibt, geschweige denn, dass es Ahbv gibt. Eine Woche später schickte mir Babette einen Link zu einer Seite mit den Worten: Schau mal die haben grade Welpen da. Ich mir noch gedacht;Jja mach ich dann später, wir sind ja grade arbeiten. Aber die Neugier siegte, so dass ich doch 5 Minuten später auf diesen Seitenlink eines mir zu dem Zeitpunkt völlig unbekannte Vereines klickte. Ich ging auf die Alben und direkt das erste Album stieß mir ins Auge: Raya sucht ein Zuhause! War es Schicksal? Ich hatte doch keine zwei Wochen vorher gesagt, unser nächster Hund wird eine Raya. Ich zeigte Petra das Album die nur zu mir meinte: Du und deine Vorahnungen, dann wird die Maus wohl unser Baby, wenn du ohne zu wissen dass es sie gibt, ihren Namen sagst. Also schrieben wir den Verein an dass wir uns doch für Raya interessieren und ihr doch gerne ein für immer zu Hause geben würden. Die Antwort ließ gefühlte 100 Tage auf sich warten, dabei waren es doch nur ein paar Std. Man schrieb uns, das wir erst mal einen Fragebogen ausfüllen müssten und dass dann entschieden wird. Kurz nachdem wir den Fragebogen ausgefüllt hatten kam auch schon die Antwort dass es eine Vk geben wird, die damals Sandra Grothe machte. Danach hieß es wieder warten, bis zum Transport, schlaflose Nächte waren vorprogrammiert. Wussten wir doch nicht was uns erwartet. Gut, es war der 27.1.2013 als Raya endlich kam und ich lach noch heute über das Gesicht von Oma Daisi, die kurz schnupperte und sich dann weg drehte. Roch das Hundekind nach der langen Reise doch nicht wirklich gut. Don fand es intressant, endlich mal ein Hundekind dass er riechen konnte, da er ja nix sah und die kleine Raya wusste gar nicht wie ihr geschah, raus aus dem Transporter, rein in eine völlig neue Welt, die sie zuerst gar nicht verstand. Was passierte mit ihr, wo war sie? Raya heftete sich gleich an Onkel Don, bei ihm fühlte sie sich sicher, war er doch ein ganz ruhiger, liebevoller kleiner Mann. Im Juli 2013 starb dann unsere Daisi und wir litten alle fürchterlich, kurz drauf zog dann Jack ein . Ich verließ Petra im Jahr 2014, aber den Kontakt zu den Hunden verlor ich nie. Im April 2016 starb Petra dann unerwartet. Da man mir nur 2 Tage Zeit ließ bis das die Hunde dort weg sollten, in 2 Tagen hat man nicht die Möglichkeit sein komplettes Leben von Offenbach nach Krefeld zu verlegen, bzw eine Wohnung in Offenbach zu finden, wo drei Hunde erlaubt sind. Rayas Welt brach ein zweites Mal, wieder würde sie von ihren Lieben getrennt . Jack ging dann zu Pascal Wesche und Don wurde von seinem tsv abgeholt und die kleine Raya ging zu Solly. Ich brauchte 2 Monate bis ich mein Leben verlegen konnte. Am 1.6 zog ich dann nach Krefeld und erfuhr dann, dass es meiner Prinzessin wohl nicht gut ging, dass ihre Psyche wohl einen Knacks hat und sie sich wohl selber beisst und agessiv ist. Ich telefonierte mit Uschi Giffeler um ihr mein Wissen mitzuteilen, schliesslich war mir mein Hund nicht egal. Jack hatte es bei Pascal ja super gut getroffen, wofür ich sehr dankbar bin. Kurz darauf kam sie dann wieder zu mir und Prinzessin war glücklich. Ich merkte nichts von diesem Verhalten das mir erzählt wurde, sie war mein Hund wie immer, wahrscheinlich wollte sie einfach nur heim. Im Dezember dann wieder der Schock, wir mussten uns wieder trennen, da man bei mir leider eine aplasmische Anemie festgestellt hat und man nicht wusste wie lange die Behandlung dauert. Wieder stand ich vor der Entscheidung was passiert mit Raya. Gott sei Dank gab es Nicole Koch und Familie die sich rührend um meine Prinzessin kümmerte. Dafür nochmals herzlichen Dank. Als ich Raya letzte Woche abgeholt habe, war es ein Wiedersehen was ich so nicht erwartet hätte. Ich sah Prinzessin, ich rief nur als die Tür aufging: Meine Prinzessin. Und da kam sie auch schon angeflogen, meine Prinzessin Wackelpo, welch ein Strahlen in den Augen und welch eine Freude sie hatte. Ihr hättet es erleben müssen. Aber nun ist alles gut! Wir sind vereint und werden es auch bis ans Lebensende bleiben.


Tag 75 ( geschrieben von Pascal Wesche)

Heute möchte ich euch die Geschichte erzählen wie wir zu unserer Demi gekommen sind. Jetzt schonmal sorry für den langen Text, aber es ging nicht kürzer. Demis Geschichte Letztes Jahr fragte mich Tanja Plavins ob ich Interesse hätte, mit ihr für eine Woche zu Mariela zu fliegen und das was wir täglich von ihr lesen live zu erleben. Natürlich sagte ich zu, denn es war schon sehr lange mein Wunsch diese ganz spezielle Person endlich mal persönlich kennenzulernen. Schwupps saßen wir im Flieger Richtung Varna. Am Flughafen wurden wir schon von Mariela und ihrem Mann erwartet. Ich weiß noch wie nervös ich war, meine Heldin endlich so ganz real vor mir zu sehen. Es war, als ob wir uns schon ewig kannten und ich fühlte mich sofort willkommen, als ob man zur Familie gehört. Eine Woche lang begleiteten Tanja und ich Mariela bei ihrer täglichen Arbeit. Ob Tierarztbesuche, Hunde versorgen oder selbst Tiere retten. Wir bekamen die geballte Ladung vom Tierschutz in Varna um die Ohren geballert. So manches Mal waren Tanja und ich verzweifelt, denn es sind so viele Seelen. Am Anfang der Reise hatten wir für uns entschieden das Shelter von Varna nicht zu besuchen weil wir davor große Angst hatten. Am Ende unseres Aufenthaltes fragte uns Mariela, ob wir auch das Shelter von Varna sehen möchten. Komischerweise entschieden wir uns dafür... heute sage ich, es war Schicksal! Der Tag war gekommen dass Mariela, Tanja, Jeni (sie war auch die Woche in Varna) und ich zum Shelter fuhren. Schon auf dem Weg dorthin hatte ich einen Kloß im Hals. Hätte ich im Auto gewusst, was auf mich zukommt, wäre ich sitzen geblieben. Wir stiegen aus und ich sah die Welpen, die direkt am Eingang untergebracht sind. Recht große Auslaufgehege mit Gras. "Schön" dachte ich mir und alle waren so süß. Also konnte es ja gar nicht so schlimm sein wie immer behauptet. Denkste. Auf dem Gelände waren riesige offene Hallen, mit halbrunden Wellblechdächern. Aus der Ferne sah man sie schon, die Käfige. Da noch kein Besucher in den Hallen unterwegs war, hörte man nur ab und an einen Hund bellen, also eher ruhig ... und auch hier dachte ich mir: "alles ist super" Doch dann gingen wir in die Hallen und für mich brach die Welt komplett zusammen. Es war, als würden über mir 5 m hohe Wellen zusammen schlagen und mich ersticken. Ich fing an zu zittern und die Tränen schossen mir in die Augen. 200 bis 300 Hunde fingen gleichzeitig an zu bellen und mit voller Wucht an die Metallgitter zu springen. Dieser Lärm, diese Blicke. Jeder einzelne bohrte sich in mein Herz. Ich streichelte diese vielen Pfoten, diese vielen Schnauzen... sie streckten sich durch die Gitter und bettelten um Liebe. So ging ich durch die Reihen... diese endlosen Reihen. Links und rechts knallten die Hundekörper an die Gitter, voller Hoffnung dass ich sie da raushole. Ob ihr es glaubt oder nicht, ich hatte das Gefühl innerlich ein Stück zu sterben. Als ich den letzten Gang betrat, saß dort in der ersten Box eine Hündin. Sie saß dort und blickte mich an. Kein Bellen, kein Umherlaufen, kein an das Gitter springen. Nein, sie saß dort und schaute nur. Ich stutzte und blieb kurz stehen. Etwas in meinem Inneren sagte mir, sie ist etwas Besonderes. Da ich wusste, dass wir mit einigen Hunden auf dem Gelände spazieren gehen dürfen, sprach ich mit Jeni, dass ich mit dieser Hündin unbedingt gehen möchte. Jeni bekam die Hündin und ging mit ihr als Erstes, da ich noch eine andere süße zum Gassi hatte. Als ich wieder frei war, kam Jeni auf mich zu und sagte zu mir: Hier geh mal mit ihr, die ist unglaublich. Sie drückte mir die Leine in die Hand und ich stiefelte los. Klatsch, sie klebte förmlich an meinem Bein. Sie beobachtete mich bei jedem Schritt und sobald ich stehen blieb, stoppte sie auch. Es war, als ob sie sich extra von ihrer besten Seite zeigen wollte, damit sie endlich jemand aus dieser Hölle rausholt. Nach einigen Runden auf dem Gelände setzte ich mich mit ihr in den Schatten eines Tores. Ich blickte ihr tief in ihre Augen und sie erwiderte meinen Blick. Da stand mein Entschluss fest. Ich flüsterte ihr ins Ohr: Ich verspreche dir, dass ich dich aus diesem furchtbaren Ort retten werde. Hatte zwar keine Ahnung, wie ich das anstellen sollte, aber ich würde schon eine Lösung finden. Leider musste ich sie erstmal wieder in diese Box stecken lassen und das zerriss mich an diesem Tag das zweite Mal. Mit Tränen in den Augen, kehrte ich zu dem Tisch zurück, wo Mariela saß. Ihre Worte zu mir: Ich kann Demi sofort herausholen, wenn sie eine Endstelle hat. Geimpft und gechipt ist sie schon, somit könnte sie auch direkt ausreisen. Mein Herz machte einen riesen Sprung und ich erklärte ihr, das ich Zuhause erstmal fragen muss, denn es wäre Hund Nummer 5. Kaum wieder in Deutschland wurde Detlef bearbeitet und ich glaube, er merkte, dass Widerstand zwecklos ist, denn er gab recht schnell auf. Somit konnte ich Mariela sagen, dass sie Demi aus dem Shelter holen konnte. Das erste Foto was sie mir schickte, war im Auto mit ihrer Tochter Monika und Demi, die vom Rücksitz ihr über die Schulter schaute. Sie war dort raus... ein so tolles Gefühl und so viel Freude. Es ging dann auch alles sehr schnell. Im nächsten Transport war Demi schon dabei. Die Tür ging auf und da war sie. Der selbe treue Blick wie im Shelter. Dieses Gefühl sie in Freiheit zu wissen. Zu wissen, sie gehört nun zu uns war einfach unbeschreiblich. Zuhause angekommen war die Begrüßung stürmisch und komischerweise sehr herzlich, gerade von unserer Chefin Tammy. Sie war geradezu verliebt in Demi. Der Einzige, der etwas komisch war und mit wem ich so gar nicht gerechnet hatte, war Jack. 4 Tage brauchte er, um zu merken, was für eine liebe Hündin Demi ist. Sie bereichert unser Leben und ich bin heute froh, dass ich den Shelter besucht habe. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und sorry, dass der Text sehr lang ist, aber es ging nicht kürzer.


Tag 74 ( geschrieben von Fabienne Müller)

Hier also nun unsere Geschichte:
Alles fing damit an, dass ich damals mit meinem Exfreund einen Hund haben wollte. Ich bin mit Hunden aufgewachsen, hatte immer Hunde um mich und als wir zusammen gezogen sind hatte mir immer etwas gefehlt. Nun ja und da hatte ich mich nach Hunden umgeschaut, natürlich im Internet, bei verschiedenen Züchtern und hatte auch einige gesehen die mir "gefallen" haben. Nach vielen vielen langen Gesprächen mit den verschiedenen Züchtern fiel mir immer und immer wieder auf, dass diese Menschen nur Geld machen wollen und das neue Zuhause ihrer Tiere Ihnen nicht wichtig ist.Ich hatte eigentlich immer erwartet, dass sich die Besitzer unser Zuhause anschauen wollten, aber nein, das kam nie, es kam immer nur bitte mit Anzahlung und dann und dann können sie kommen und ihn holen. Sie hatten mich nicht einmal persönlich gesehen, wie also sollten sie wissen, dass ich ein guter Mensch bin?! Naja irgendwie hatte ich jedesmal kein gutes Gefühl .. es sollte einfach nicht sein! Naja und dann bin ich mal wieder bei Facebook gewesen und habe so reingeguckt und habe euch entdeckt. Habe dann die Fotoalben angeschaut und habe dann das Album von der kleinen Scarlett gesehen und als ich diese Fotos gesehen habe und diese Geschichte dazu, wusste ich, das ist meine, die muss ich haben. Irgendwie war das Bestimmung, auch wenn es jetzt komisch klingt. Ich habe damals einfach geschrieben und den Fragebogen ausgefüllt ohne mit meinem Freund darüber zu sprechen  am selben Tag noch füllte ich den Fragebogen aus und schickte ihn ab, auch noch am selben Abend bekam ich die Antwort dass der Fragebogen "genehmigt"  ist und ich habe mich so so so sehr gefreut. Dann bekam ich Bescheid das sich jemand meldet wegen der Vorkontrolle.. juhuuuuu ich war so aufgeregt. Und dann ging alles ganz schnell, Vorkontrolle war positiv und jetzt hieß es warten .. warten .. warten, aber ich glaube so ging es vielen. Oh man, einerseits eine schöne Zeit, da man sich drauf freuen konnte, andererseits aber auch doof eigentlich mussten wir nur auf die Impfung warten, aber dann war Scarlett krank. Sie hatte eine Lungenentzündung und war in der Klinik, das Video von ihr seht ihr bei den Fotos .. oh man, ich hatte solche Sorge, aber alle haben sich super gekümmert und Susanne war für mich da und hat mir keine Infos vorenthalten Danke !!  Dann war sie wieder gesund und ich habe die Nachricht erhalten dass sie endlich am 13.05 ausreisen darf und zu mir kommt .. Leute, das war eine Freude, ihr glaubt das nicht !! Dann war er da der 13.05, ich konnte die Nacht davor nicht schlafen, es waren vllt 2 Stunden höchstens ich war so aufgeregt und dann endlich konnten wir los fahren nach Hannover zum Rastplatz. Wir waren um halb 5 ca da und dann mussten wir noch ne Stunde warten, die Stunde verging gar nicht, aber dann, oh ja, aber dann kam der Trapo und dann öffnete sich die Tür und da war sie .. meine Prinzessin : Lotte !
Ich habe sie sofort in die Arme genommen und sie fest an mich rangedrückt, erst schlug ihr Herz ganz dolle, aber dann wurde es immer langsamer .. ich weiß nicht, wie ich diesen Moment beschreiben soll .. es war wundervoll, wirklich, es war wirklich einer der schönsten Momente in meinem Leben.. Zuhause angekommen hat sie sich sofort auch zuhausegefühlt. Sie hat gespielt und getobt und sich gefreut alles einfach und am ersten Tag schon hat sie mit mir gekuschelt.. Nun ja, seit dem 13.05 hat dieses kleine Wesen mein Leben verändert .. jeder Moment mit ihr ist schön. Wenn sie mich anguckt mit ihren rehbraunen Augen merk ich immer wieder dass das Bestimmung war, einfach alles von Anfang an.. es sollte so kommen, ich sollte gerade sie haben und ihr ein Zuhause schenken. Es ist so eine andere Bindung die ich zu ihr habe, denn sie war immer da wenn es niemand war, schließlich haben wir auch schon viel erlebt. Die Beziehung mit meinem damaligen Freund ging in die Brüche und er wollte sie mir wegnehmen, aber ich habe alles dafür getan sie wieder zu haben und habe sie auch wiedergeholt!! Da geht auch nochmal ein dickes Danke an Susanne Schimkat - du bist echt toll !!  Sie weiß wenn es mir schlecht geht, sie kommt dann zu mir und weicht mir nicht von der Seite. Sie ist einmalig und ich kann mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Uns beide gibts nur im Doppelpack und nein, es ist nicht nur einfach ein Hund, es ist mein Glück - pures Glück !! Und wenn ich sie angucke und sie frage "Lotte bleibst du für immer ?", guckt sie mich an gibt mir ihr Pfötchen und leckt mir durchs Gesicht.
Danke an alle die, die das möglich gemacht haben. Ihr seid klasse.


Tag 73 ( geschrieben von Bettina Mischo)

Nun kommt meine Maggy Geschichte 

Angefangen hat alles mit einer Patenschaft die mein damaliger Partner und ich für den Rüden Acill übernahmen. Von dem Tag an haben wir ständig die Tiere beobachtet die bei AHBV ein neues Zuhause suchten. Es war ursprünglich so überhaupt nicht geplant, auf den Hund zu kommen  dann fiel uns der Rüde Krasi ins Auge, Uschi schrieb mir jedoch, dass er schon reserviert ist.
Eines Morgens kam dann der Post in Facebook, der mein Leben veränderte.
Mariela fuhr spät am Abend von der Geburtstagsfeier ihrer Tochter nach Hause „und da stand sie“ meine Maggy" .
Sie wurde von ihrem Vorbesitzer einfach an einer befahrenen Autobahn ausgesetzt.
Gar nicht auszudenken was geschehen wäre, wenn Mariela sie dort nicht gefunden hätte.
Gleich am Morgen stellte AHBV die Fotos von Maggy ins Netz, bei ihrem Anblick war es um mich geschehen! Ihr goldiger Blick, ihre schwarz/weißen Fleckchen und ihre Eigenschaften die von AHBV so toll beschrieben wurden… Das wichtigste für mich war die Tatsache, dass sie Katzen liebt, da ich bereits seit 15 Jahren eine Katze habe.
Dann begann eine sehr aufregende Zeit, Vorkontrolle durch Sabine die zum Glück positiv ausfiel. Dann hieß es warten warten warten…
Und ENDLICH war es so weit, am 31.05.14 um 17.56 Uhr konnten wir sie endlich streicheln, knuddeln und in ihr endgültiges Zuhause mit nehmen. Was waren wir alle nervös…
Meiner Katze Mandy wäre es wohl am liebsten gewesen, Maggy wäre auf dem direkten Weg wieder zurück nach Bulgarien gefahren, sie hatte wahnsinnige Angst vor ihr. Einige Wochen verbrachte meine Katze ihr Leben ausschließlich unter dem Sofa. Aber mit der Zeit fing meine Königin Mandy an, meine Prinzessin Maggy zu „dulden“. Maggy hat sich so schnell in ihr neues Zuhause eingelebt, es war schon nach kürzester Zeit so, als wäre sie nie wo anders gewesen.
Wenn ich bei der Arbeit war, war Maggy mit meinem Ex im Büro, wenn ich um 13 Uhr Feierabend hatte holte ich sie dort ab und fuhr mit ihr heim. (Die liebt Autofahren von Anfang an)
Doch wie das Leben so spielt, kam alles wieder einmal anders wie geplant. Wir haben uns getrennt, und im Okt. 2015 ist Maggy’s Ex-Herrle bei uns ausgezogen.
Kurz darauf im Jan.2016 zogen auch mein Sohn (26) und seine Freundin in ihr erstes eigenes Heim. Maggy, Mandy und ich waren nun alleine. Ich glaube für Maggy war das anfangs ganz schlimm!! 3 für sie wichtige Menschen mit denen sie 1 1/2 Jahre zusammen lebte waren plötzlich weg. Natürlich konnte sie das nicht verstehen, und lief ohne Unterlass hinter mir her. Sie ließ mich nicht mehr aus den Augen und schlief mit mir im Doppelbett hihi.
Das arme Mäuschen hatte sicher Angst dass ich auch noch gehe. Wir haben uns gegenseitig SEHR gebraucht in dieser so schweren Zeit.
Ich schätze, wenn ich ganz am Anfang gewusst hätte, dass alles so kommen wird und ich mal alleine die Verantwortung und Kosten für Maggy trage, hätte ich es mir vor Angst, das alles zu packen 2 mal überlegt sie zu mir zu nehmen…
Aber zum Glück weiß keiner von uns was in seinem Leben so alles auf ihn zukommt!!!
Meine Ängste waren total unbegründet, es klappt alles SUPER auch wenn man alleine lebt! Auch weil ich das Glück habe, eine liebe Familie zu haben die mich mit Maggy unterstützt wenn ich bei der Arbeit bin
Bald schon können wir richtig feiern, dann ist Maggy 3 Jahre bei mir  und keine einzige Sekunde mit diesem „Traum Hund“ möchte ich missen!
Wenn ich irgendwo den Satz lese „Ein Hund ist das einzige Wesen, das Dich mehr liebt wie sich selbst“ weiß ich zu 100% dass dies der Wahrheit entspricht!! Da ich ich dies täglich erfahren darf.
Ich danke allen lieben von AHBV für dieses unbeschreiblich wertvolle Glück, das mir mit diesem Hund ins Leben kam!
Eure Tini


Tag 72 ( geschrieben von Julia Feininger)

Heute darf ich euch berichten, wie ich auf den Hund gekommen bin 

Ich hatte Ende 2013/ Anfang 2014 im Netz nach Kätzchen geschaut, da ich die so mega niedlich finde. Da ich allerdings alleine war in NRW und meine Heimat 350 km entfernt ist, konnte ich mir keine Katzen holen.

Meine beste Freundin schickte mir dann immer mal wieder ein paar Fotos von Hunden die ein Zuhause suchten.
Irgendwie weckte das mein Interesse und ich surfte immer öfter auf Tierschutzseiten bei Facebook.

Eines Tages erblickte ich bei „Gegen Tierquälerei“ ein Foto von meinem süßen Jazz – damals hieß er noch Sonic. Ich verliebte mich sofort in das süße Fellknäuel und die Gedanken in meinem Kopf ratterten.

Erst sprach ich mit meinem damaligen Freund darüber, der „Papa“ einer süßen Aussie-Hündin ist. Er bestärkte mich sofort in meinem Vorhaben. Wir waren auf der Suche nach einem gemeinsamen Zuhause und somit beschlossen wir dann eben für vier ein Zuhause zu suchen.
Daraufhin schickte ich am 25. April 2014 eine PN an AHBV, um mich zu erkundigen, ob der Süße bereits ein Zuhause gefunden hätte. Uschi antwortete mir, dass Sonic noch kein Zuhause hat. Und wieder fingen meine Gedanken an verrückt zu spielen.
In mir kamen Bedenken hoch, da ich voll berufstätig bin, doch ich wollte nach einer Lösung suchen, die dem Kleinen angemessen ist Gesagt, getan 
Elvira schickte mir dann Infos zum Ablauf und zur Schutzgebühr. Am 29. April ging der ausgefüllte Fragebogen zurück zu AHBV und ich wurde langsam nervös. Ende April kam dann Markus zur Vorkontrolle zu mir und ich war lange nicht mehr sooooo nervös  Als Markus wieder weg war, rief ich sofort meinen Freund an, um die Nervosität wieder etwas abbauen zu können *hihihi*
Am 01. Mai kam dann die Info von Jeni, dass Markus begeistert von mir war und die VK somit positiv ausfällt und Jazz bei mir einziehen darf. Ich war überglücklich und die Vorfreude war riesig.
Ende Mai war es dann endlich soweit. Am 23. Mai machte sich der Trapo auf den Weg und ich war aufgeregt wie lange nicht mehr. Leider verlief der Transport nicht reibungslos, da in Frankfurt eine Hündin ausgebüxt ist, aber zum Glück konnte sie unversehrt wieder eingefangen werden, sodass der Transporter weiterfahren konnte.
Gegen halb sechs am Sonntagmorgen konnte ich den süßen Jazz dann endlich in meine Arme schließen – meinen ersten eigenen Hund. Das war ein unbeschreibliches Glücksgefühl für mich und ich war dem gesamten Team so dankbar, dass es den süßen Welpen gerettet hat und ich ihm ein Zuhause geben darf.
Am 25. Mai 2017 ist Jazz dann schon 3 Jahre bei mir und ich bereue keine einzige Sekunde, auch wenn der Süße mein Leben ganz schön auf den Kopf gestellt und mich auch schon den ein oder anderen Nerv gekostet hat 

Vielen Dank an alle von AHBV – ihr macht einen großartigen Job 

Liebe Grüße, eure Julia mit Jazz


Tag 71 ( geschrieben von Sabine Böse)

Hallo liebe Familie
Jetzt erzähle ich euch meine Geschichte.Ich hatte einige Monate einen Pflegehund namens Nelson (Ridgeback).Nachdem er wieder bei seinem Frauchen war fühlte ich mich sehr einsam.Vermisste ihn, unsere Spaziergänge usw. Nachdem ich mir nur noch Bilder von Hunden angeschaut habe, bin ich bei AHBV gelandet. Irgenwann fiel mir ein Foto von 3 zuckersüßen Welpen auf ...und da war er mein Choko . Ich war sofort verliebt. In den kommenden Wochen schaute ich mir immer wieder und wieder sein Album an und überlegte hin und her, soll ich oder soll ich nicht. Da war dieses Gefühl das mir sagte, dass ist dein Hund, also fackelte ich nicht lange und schrieb AHBV an. Die liebe Uschi Giffeler antwortete mir das alle 3 Welpen noch zu haben seien.Ich war happy. So nahm das Schicksal seinen Lauf. Dienstags war die Vorkontrolle die positiv verlief. Choko wäre am kommenden Wochenende ausreisefertig. Ich konnte mein Glück gar nicht fassen,ich bekomme meinen ersten eigenen Hund. Bin dann zu meinem Ex und habe ihm gesagt das Choko schon am Wochenende kommt. Die nächsten Tage wollten gar nicht rum gehen. Freitags sind wir dann in die Stadt shoppen fürs Hündchen. Dann war es soweit Samstagabend haben wir uns mit meinem Nachbarn, der so nett war uns zu fahren, auf den Weg gemacht zum Treffpunkt. Ich war so aufgeregt,es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert.....dann endlich kam der Transporter;und da war er mein Choko. Einer von denn Fahren übergab Choko meinem Ex, der erst mal vollgepinkelt wurde, damit ich alles andere erledigen konnte....und da war er ein langbeiniges, stinkendes,freundliches Hundebaby. Ich war sooooooo Glücklich   . So das war meine Geschichte ich hoffe sie gefällt euch.Lg Sabine und Choko 

 


Tag 70 ( geschrieben von Andrea Haarmann)

Anfang 2015 habe ich bei AHBV immer wieder Bilder von Schen gesehen. In der Beschreibung stand sehr kleiner, sehr alter Hund sucht neues Zuhause. Dazu die Bilder des frisch an der Hüfte operierten Hundes der im Käfig in der Tierklinik lag und so traurig dreinschaute.

Eigentlich wollten wir keinen zweiten Hund weil Leo ( ebenfalls von AHBV ) sich nicht so gut mit anderen Hunden .. besonders Rüden ... verträgt und hier bei uns zuhause sehr eifersüchtig ist. Den Stress wollten wir weder ihm noch einem anderen Hund zumuten aber die Bilder gingen mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Mein Mann und ich haben lange diskutiert und sind dann zu dem Schluß gekommen es zu probieren. Für Leo hatten wir einen Platz wo wir ihn unterbringen konnten wenn es bei uns mal eng war und wir weg mußten aber wir dachten einen SEHR kleinen und SEHR alten Hund bekommen wir überall unter .. zur Not bei meinen Eltern die nicht mehr so gut laufen können. Wie sehr das ein Trugschluß war wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht und das der Neuzugang unser ganzes Leben auf den Kopf stellen würde 

Gesagt, getan ... dann aber erst der Schreck das es bereits eine VK für Schen gab aber eine vorsichtige Nachfrage bei Susanne Bombosch ergab das diese wohl nicht so gut gelaufen war und wir uns Hoffnung machen durften. Als dann endlich klar war das Schen zu uns kommt waren wir wieder so aufgeregt wie beim ersten Mal zwei Jahre zuvor als wir auf Leo gewartet haben. Aber leider kam dann doch alles anders als gedacht denn bei der Übergabe stellte sich heraus das der Hund gar nicht so klein (45 cm ) und vermutlich auch gar nicht so alt ( lt. Tierarzt ca. 6 - 8 jahre ) ist. Und er hat seinen Unmut sehr deutlich mit beißen kund getan. So begab es sich leider das Quincy wie er nun hieß die ersten zwei Wochen bei uns mehr oder weniger im Garten lebte. Er hasste es wenn die Türen geschlossen waren und er nicht raus konnte wann er wollte und er wollte unter keinen Umständen von uns angefasst werden  Er knurrte jeden an der sich ihm näherte und hat unseren Sohn sogar gebissen. Das Verhältnis zwischen den beiden ist leider bis heute sehr schlecht, Quincy flippt kpl. aus wenn er unseren Sohn sieht so das Besuche sehr spärlich geworden sind. Nach einigen Wochen schafften wir es dann das er sich anleinen ließ und auch mal kleine Runden mit uns spazieren ging. Aber beide Hunde mochten sich leider gar nicht und es dauerte Monate bis sie aneinander vorbei gehen konnten ohne sich anzuknurren. Heute akzeptiert man sich und geht sich aus dem Weg. Quincy liebt heute lange Spaziergänge und nach vielen Monaten Physiotherapie kann er auch wieder richtig super laufen aber Vertrauen zum Menschen konnte er leider nur noch bedingt entwickeln. Meinen Mann vergöttert er und läuft ihm wie ein Entenküken hinterher, ich werde akzeptiert und darf ihn mittlerweile auch mal streicheln ohne angeknurrt zu werden aber alle anderen Menschen werden angeknurrt, verbellt und eben auch gebissen wenn sie nicht aufpassen. Das macht es leider sehr kompliziert wenn wir mal Not am Mann haben und einen Hundesitter brauchen da er niemanden ins Haus läßt und sich auch von niemandem sonst anfassen läßt. Eine zeitlang hat Petra Deckert ... die Hundesitterin von Leo sich auch Quincy angenommen aber leider wurde es immer schwieriger mit ihm und das Risiko das Petra gebissen wird ist uns einfach zu groß. Auch ein Hundetrainer konnte uns da nicht weiterhelfen. Leider weiß man nie was so ein armes Wesen in seinem Leben auf der Strasse alles durchmachen mußte aber ich hoffe das Quincy sein Leben bei uns trotzdem als lebenswert ansieht. Er liebt sein Körbchen, seinen Garten und seinen Papa über alles und wir hoffen das wir ihm noch viele Jahre ein schönes Leben bei uns bieten können. Denn auch wenn er unser Grummel-Opa ist lieben wir ihn über alles  Bild 1 ist noch in Bulgarien und die restlichen bei uns.

 


Tag 69 ( geschrieben von Myriam Feiereisen)

Meine Geschichte:
Im Frühling 2015 hatten wir uns dazu entschlossen einen Hund in unsere Familie aufzunehmen. Da wir aber unseren Sommerurlaub im August schon geplant und reserviert hatten, wollten wir unser Vorhaben erst nach dem Urlaub, also im September, in die Tat umsetzen. In unserer Familie gab es seit 15 Jahren 2 Katzen, die älteste davon war aber zwischenzeitlich verstorben und wir hatten einen neuen Kater, unseren Lucky (9 Monate jung) vom lux. Tierschutz im Januar 2015 zu unserem Garfield (8 Jahre alt) dazu adoptiert ! Leider starb dieser im Mai 2015 an Mundspeicheldrüsenkrebs, wir mussten ihn erlösen ! Also suchten wir einen katzenliebenden Hund der mit Lucky schmusen und toben würde. Lucky war sehr sanft und lieb und wir schätzten ihn so ein, dass er mit einem solchen Hund klarkommen würde. Als wir in Luxemburg nicht fündig wurden, fing ich an über FB mir ausländische Tierschutzorg. anzusehen und stieß auf AHBV! Und sah Kame! Kleine Katzenbabies krabbelten über sie und ich verliebte mich Hals über Kopf. Ihre Geschichte berührte mich tief, angeschossen, halb verhungert fand Milka sie am Strassenrand. Kame schaute so traurig und ich wollte sie glücklich machen und ihr ein Zuhause schenken. Sie mit Liebe überschütten  ich las mir den Adoptionswerdegang durch, füllte den Fragebogen aus und telefonierte mit Jeni und Uschi. Ich war von dem Feedback und der Hingabe für die Strassentiere überwältigt und tief berührt! Alles gebongt! Plötzlich hieß es Kame würde nicht mehr fressen und sie müsste zum TA um zu schauen weshalb. Es wurde eine tumorartige Geschwulst am Zahnfleisch entdeckt, ausserdem wurde festgestellt, dass ihr rechter Oberkiefer von der Bleikugel durchtrennt worden war, als sie mit 2 Monaten angeschossen wurde! Sie bekam das Maul nicht weit auf! Sie kam dann in eine Tierklinik wo man ihr die Geschwulst entfernte und man entschied den Kieffer nicht nochmal zu brechen, da sie noch im Wachstum sei, solle sie regelmäßig Kauknochen bekommen, so dass der Kiefer sich mit der Zeit formt und wieder weiter öffnen lässt! Am 20. September warteten wir voller Vorfreude am Treffpunkt in Karlsruhe! Als ich Kame endlich im Arm hatte kullerten die Freudentränen, es war ein überwältigendes Gefühl. Zu Hause angekommen, traf Kame, von uns in Cheyenne umgetauft, auf ihren Katzenbruder Lucky! Auch da war es Liebe auf den ersten Blick. Cheyenne war sehr ängstlich am Anfang. Sie lag nur in ihrem Körbchen und es dauerte lange bis sie Vertrauen fasste. Bei Lucky ging es dafür umso schneller ! Leider stellten wir montags dann beim TA fest, dass die Geschwulst in Cheyenne's Maul schon wieder am Wachsen war. Mittwochs wurde sie von meinem TA nochmal operativ entfernt! 2 Wochen später war sie schon wieder am Wachsen. Die pathologische Untersuchung ergab, dass es sich um ein Epulis, einen gutartigen Tumor handelt, der aber immer wieder nachwächst und eigentlich bei älteren Tieren auftaucht! Auch schlecht! Konnte sie ja nicht alle 2 Wochen operieren lassen....! Also machte ich mich schlau und fand einen TA in Luxemburg der mit Laserchirurgie arbeitet. Mein TA hielt mit jenem Rücksprache und 1 Woche darauf wurde sie dann in dessen privater Tierklinik mit Laser operiert. Mit Erfolg! Die Geschwulst wurde samt zertrümmerten Zähnen die mit Bleipartikel bespickt waren entfernt und der Arzt meinte, dass dieses Wachstum durch das giftige Blei heraufbeschwört worden wäre und er alles wo er rankam, entfernt hätte und es normalerweise jetzt gut sein müsste! Und es wurde gut und keiner war glücklicher darüber als ich ! Bis heute blieb es dabei! Cheyenne ist eine unglaublich liebe und sanfte Hündin, die uns mittlerweile vertraut und ihre grössten Ängste überwunden hat! Sie ist eine Bereicherung für unser Leben und hat soviel Liebe zu geben  momentan sind wir sehr traurig, weil unser geliebter Kater Lucky am Montag vor unserer Haustür überfahren worden ist. Cheyenne vermisst ihren Katzenbruder sehr. Die beiden liebten sich abgöttisch! Damit sie und wir auch nicht mehr so traurig sind, werden wir ab nächsten Samstag unsere Familie, mit dem hübschen roten Kater Spike (später Oscar) und der besonderen Katze Lorka (bleibt so) bereichern. Wir werden die beiden adoptieren und ihnen ein schönes Zuhause schenken. Lucky hätte nicht gewollt, dass seine Cheyenne alleine bleibt. Diese Geschichte wird dann ein anderes Mal erzählt werden! Vielen Dank fürs Lesen. LG aus Luxemburg

 


Tag 68 ( geschrieben von Tanja Plavins)

Heute darf ich euch die Geschichte von Maltscho  erzählen.
Angefangen hat damals alles, mit einer VK für Goshko. Die damals "erstmal" positiv ausfiel.
Maltscho bestieg am 07.08.2015 den Trapo und nur ein paar Stunden später sagte seine Adoptantin ab.
Uschi schrieb mich ganz verzweifelt an und Mariela war nur am Weinen, da Maltscho für sie was ganz besonders war. Er hatte schon soviel durchgemacht. Er verlor, so klein wie er war, sein linkes Auge,man vermutete, dass er einen heftigen Schlag auf den Kopf bekam, der das Auge soweit raustreten ließ, dass man es nur noch entfernen konnte.
Er wollte nicht fressen und es ging ihm gar nicht gut.
Aber durch Marielas große Liebe, kämpfte er sich ins Leben zurück  .
So saß Maltscho im Trapo, ohne Zuhause in Deutschland.
Die damals positive VK von Goshko, bot sich an Maltscho auf PS zu nehmen, wir waren so erleichtert.
Doch dann stellte sich heraus, dass die " Dame" sich in Lügen verstrickte, Jeni , Uschi, und mir verschiedene Geschichten auftischte über ihre Lebenssituation.
Ihr wurde sofort für beide Hunde abgesagt.
Mittlerweile war es Freitagabend und Samstag sollte Maltscho ankommen. Wir waren sehr verzweifelt .
Mein Mann hatte an diesem Tag Spätschicht und bekam von allem nichts mit.
Ich wusste ja, daß er immer sagte drei Hunde sind genug, mehr kommen mir nicht ins Haus.
Egal, ich versuchte es und rief ihn an. Ich überrumpelte ihn, musste ihm aber versprechen, daß wir nur PS machen und für ihn ein Zuhause suchen. Ich versprach ihm das.
Dann kam der Samstag und der Trapo kam in Ulm an.
Ivan drückte mir ein kleines zitterndes Fellbündel in die Hand...ich war verliebt    aber ich wusste ja " nur auf Zeit".
Zuhause angekommen wurde der Kleine von meinem Rudel sofort aufgenommen.
Leika kümmerte sich um ihn als ob sie seine Mama wäre.
Mir tat das Herz weh, ich wusste wir müssen ihn ja wieder abgeben und ich traute mich auch nicht, Jürgen zu fragen ob er bleiben darf.
Aber Maltscho war nicht dumm...er schlich sich, jeden Tag ein bisschen mehr, in Jürgens Herz   . Und nur fünf Tage später sagte Jürgen zu mir: Schatz Maltscho bleibt, den kann ich nicht mehr her geben. Mir viel ein Riesen Stein vom Herzen, hatte ihn ja schon so lieb gewonnen   
Jetzt ist Maltscho schon 2,5 Jahre bei uns, wir möchten keinen Tag mit ihm missen.
Mariela hat immer gesagt, Maltscho ist was besonderes, da muss ich ihr recht geben.
Er steckt so voller Liebe, passt auf die Familie auf. Und ist sehr liebevoll zu unserer Tochter. Jeden Tag nach dem Füttern kommt er zu mir und bedankt sich überschwänglich dafür, mit Küsschen und Abschlecken.
Hiermit möchte ich mich bei Mariela bedanken, für das große Vertrauen an uns und dass sie für Maltscho gekämpft hat.
Vielleicht darf ich euch ja irgendwann noch die Geschichte unseres fünften Hundes Kimba erzählen. Ja ihr glaubt es nichtich hab es geschafft Jürgen auch noch von einem fünften Hund zu überzeugen 

 


Tag 67 ( geschrieben von Katja Krämer)

Also eigentlich - ja eigentlich dachte ich immer, ich sei ein reiner Hundemensch. Ich bekam meinen ersten Hund als ich ca. 4 Jahre alt war - ein Pudel, den mein Vater in einer Baugrube gefunden hatte und dem ich den Namen Susi gab ( Ihr müsst Euch vorstellen, ich habe zu diesem Zeitpunkt extrem gelispelt ).

Daraufhin folgten diverse weitere Hunde vom Labrador über den afghanischen Windhund bis hin zum Parson Russell Terrier war so ziemlich alles dabei....Katzen war absolut nie ein Thema für uns.

Da ich mich neben den Hunden im Laufe der Zeit auf das "Sammeln" von Pferden konzentrierte, kam der Tag , an dem wir einen eigenen kleinen Bauernhof kauften um die Pferde bei uns zuhause unterstellen zu können.

Und da kam er ; Unser erster Kater, ein Karthäuser- Mischling namens Castor und uneingeschränketer Herrscher auf dem Hof und im ganzen Dorf. Auf ihn folgten relativ schnell Pollux, Francis, der leider sehr krank war und noch nicht einmal ein Jahr wurde, Pinkie, Muckel, Janosch und unsere Seelenkatze Aliki. Thelma und Louise folgten später 

Aliki und meine Mutter waren von Anfang an ein Herz und eine Seele - wo die eine war, war auch die andere. Als Aliki im Jahr 2015 wegen Krebs eingeschläfert wurde, brach für meine Mutter eine Welt zusammen. Sie hatte zwar noch die zwei anderen Katzen und unseren Hund - aber das war einfach etwas anderes - abends beim fernsehen saß niemand mehr auf Ihrem Schoß - da fehlte ein ganz wichtiges im Leben......Das Schlimmste war, sie wollte partout keine neue Katze.

Dennoch habe ich mich im Laufe des Jahres 2016 entschieden , ich schau mal hier und da - wenn ich die richtige Katze finde, dann werde ich sie schon überzeugen.Die Wohnung war einfach leer - Thelma und Louise leben unten und sind für`s Mäuse fangen zuständig ( mit mal mehr und mal weniger Erfolg) und weigern sich mit Erfolg in die Wohnung zu kommen.

Ich habe mir zig Bilder angesehen und wunderschöne Katzen gesehen aber irgendwie hat es nie klick gemacht. Bis zu dem einen Tag im September an dem ich Facebook öffnete und mich direkt zwei verängstigte Augenpaare ansehen. Ehrlich ich glaube ich habe mir die beiden Katzen im ersten Moment gar nicht richtig angesehen - diese Blicke haben gereicht um zu wissen : DAS SIND SIE !!!

Auf den zweiten Blick sah ich zwei winzig kleine , schmutzige und total verängstigte Kätzchen, die in einem Karton ausgesetzt wurden und Gott sei Dank zu Mariela gebracht wurden.

Da ich mir ja schon sicher war, habe ich meiner Mutter das Laptop unter die Nase gehalten und einfach gesagt : Das sind Deine neuen Katzen... Die Taktik war offenbar nicht schlecht und nachdem sie sich vom ersten Schock erholt hatte, sagte sie sofort ja.

Lange Rede kurzer Sinn: Formular ausgefüllt ( Gott sei Dank waren die Zwei noch zu haben) - schnell wurde mir die Vorkontrolle angekündigt und ganz echt, ich war noch nie so aufgeregt obwohl es dafür keinen Grund gab aber wir hatten eine sehr nette und unterhaltsame Vorkontrolle.... Danke an Birgit Ackermann für die positive Beurteilung.

Nun hieß es warten - warten von September bis zum 16.12.2016 eine echt lange Zeit  Aber am 16.12. war es dann endlich soweit : Karina und Kris kamen in ihrem neuen Zuhause an.

Nachdem Luise und ich den Trapo Chat den ganzen Tag auf Trab gehalten haben, konnte ich es um 21:00 Uhr nicht mehr aushalten und wir sind zum Abholpunkt gefahren, obwohl die beiden erst 1 1/2 Stunden später ankommen sollten und wir nur eine Fahrtzeit von 10 Minuten hatte....Nun ja wann steht man schon mal mitten iin der Nacht auf einem dunklen, einsamen Parkplatz.....

Als die zwei eine gefühlte Ewigkeit später endlich kamen und sie in der Transportbox saßen, waren wir überglücklich - allerdings nur bis zu dem Moment an dem wir Zuhause ankamen und unser Hund einen neugierigen Blick in die Transportbox werfen wollte - au weia da wurden aus den beiden verschüchterten Kätzchen zwei handfeste Raubtiere.....

Nach anfänglicher Schüchternheit, zweitägigem Aufenthalt unter dem Schrank und den Schwierigkeiten mit unserem Hund sind die beiden zuhause angekommen - ein Herz und eine Seele werden sie mit dem Hund nicht werden aber sie respektieren und vertragen sich. Vor allem haben die beiden unser komplettes Haus auf den Kopf gestellt und in Beschlag genommen ( die letzte Gardine, die wir noch hatten ist inzwischen auch schon entsorgt) 

Die beiden fühlen sich sichtlich wohl und sind in definitiv angekommen - Vielen Dank an Mariela Tasseva für Ihren unermüdlichen Einsatz, mein besonderer Dank an Lucy Atanasova, dass sie die beiden so toll aufgepäppelt hat, an Jeni Karabashlieva,die viel Geduld im Trapo Cat brauchte und an Elvira Bogner, die immer mit Rat und tat an unserer Seite stand.

 


Tag 66 ( geschrieben von Bör Tel)

Heute soll ich also meine Geschichte erzählen, wie ich zum AHBV gekommen bin.
Also es war einmal.....
Im März 2016 musste ich wegen einer Fortbildung 2 Wochen in Kassel sein, abends stöberte ich dann immer durch Facebook und wartete sehnsüchtig auf Meldung und Bilder der Katzensitterin, denn zuhause saßen Socke und Flocke zwei Samtpfoten aus dem Aachener Tierheim, die ich schmerzlich vermisste.
Zack und auf einmal erschien dann das Bild von einer wunderhübschen, schwer verletzen Katze namens Daryana. Die arme Maus wurde angeschossen und kämpfte in der Tierklinik um ihr überleben.
Ohne zu zögern füllte ich das Formular aus und harrte der Dinge, die da kamen.
Elvira Bogner meldete sich ziemlich schnell bei mir aber leider hat es die süße Daryana nicht geschafft. Sie verstarb an ihren schweren Verletzungen, die ein Mensch ihr zugefügt hatte. Ich hoffe sie hat wenigstens zum Schluss gemerkt, das nicht alle Menschen böse sind und das sie jetzt ein wunderschönes, schmerzfreies Leben ohne Hunger jenseits der Regenbogenbrücke führen kann. An dieser Stelle möchte ich auch den anderen Tieren, die es nicht geschafft haben gesund zu werden und ein schönes Zuhause zu finden, gedenken.

Nun war es allerdings um mich geschehen, ich war bereit einem anderen Tier ein schönes Zuhause zu bieten und Elvira schickte mir Fotos von Puchla.
Puchla war zu dem Zeitpunkt ein Jahr alt und wurde als Junges zusammen mit ihrer Mutter und 3 Geschwistern gefunden. Ihre Mama und ihre 3 Geschwister waren sehr krank und kamen in die Klinik.(Ihre Schwester ist gestorben, ihre Mama ist in Deutschland und ihre zwei Brüder haben in Bulgarien ihr Zuhause gefunden) Puchla kam zu Milka Yudova. Erst schien alles gut, aber mit ca. 3 Monaten wurde auch Puchla schwer krank und hatte eine Lungenentzündung, eine Pleuritis, Katzenschnupfen und eine Herpesinfektion.
Aber die kleine Kämpferin hat es geschafft und wurde wieder gesund, allerdings war sie etwas schneller außer Atem und es wurde angeraten, sie regelmäßig tierärztlich untersuchen zu lassen. Dies ist natürlich dann mit Tierarztkosten verbunden, was auch ehrlicherweise in Puchlas Beschreibung erwähnt wurde, und was wahrscheinlich dazu führte das diese wunderhübsche Katze mit einem Schwanz wie ein Fuchs und den schönsten Augen überhaupt, zu einem Ladenhüter wurde.
Was soll ich sagen, ich zögerte keinen Moment, Puchla sollte es sein!
Jetzt musste ich "nur" noch bei der Vorkontrolle bestehen. Die Zeit in Kassel zog sich endlos in die Länge und kaum war ich zuhause hatte ich auch schon Elvira Bogner in der Küche sitzen. Anscheinend haben ich und Socke und Flocke uns von der besten Seite gezeigt, denn sie hat uns noch bei dem Treffen zugesagt, dass Puchla zu uns kommen dürfte.
Jesses Maria und Josef, wie der Aachener zu sagen pflegt, was war ich erleichtert. Socke und Flocke waren allerdings nicht gaaanz so begeistert.
Und nun fing die Zeit des Wartens an, dummerweise war ich noch nie der Mensch, der Vorfreude als schönste Freude ansah....
Die Tage vergingen im Schneckentempo, sie wurden mir allerdings von Milka Yudova versüßt, die mir regelmäßig Videos und Fotos von Puchla schickte.
Und dann kam der Tag bzw. die Nacht, freitags ging der Trapo los und Milka schickte mir Fotos von Puchla, wie sie verängstigt auf Stroh im Käfig im Trapo saß. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie ich geweint hab, als ich das gesehen hab. Ich hab einfach nur gehofft, das Puchla merkt, das es in ihr neues Zuhause geht.
Zuhause präparierte ich unterdessen das Gästezimmer, Katzenklo, Futter und Wasserschälchen, Körbchen und natürlich ein Karton durften nicht fehlen.
Und dann kam endlich die Nachricht, das wir losfahren sollten. Pünktlich in Frechen am Treffpunkt hatte der Trapo allerdings etwas Verspätung. Hatte ich schon erwähnt, das ich nicht die geduldigste Person war????
Aber dann kam er und endlich wurde mir ein Häufchen rot-weißer Plüsch in einer Box in die Hand gedrückt.

Auf dem Weg zurück nach Aachen bekundete Puchla lautstark, das sie keine Lust mehr auf Autofahren hatte.

Zuhause angekommen ging es dann direkt ins Gästezimmer, damit sie erstmals in Ruhe ankommen konnte.
Ich hatte damit gerechnet, das ich Puchla die ersten Tage quasi gar nicht sehen würde, weil sie sich verstecken würde. Verständlich nach so einer weiten Reise ins Ungewisse.
Aber ich lag mit meiner Einschätzung ziemlich, ziemlich weit daneben. Ich öffnete die Box, Puchla spazierte heraus und setzte sich erwartungsgemäß unter den Schrank. Ich rief leise ihren Namen, und als hätte sie nur darauf gewartet kam sie hervor und legte sich auf meinen Schoß.
Sie war total zutraulich und kuschelig, einfach unglaublich!
Als wäre sie nie woanders gewesen, erkundete sie das Reich und lernte am nächsten Tag auch ihre beiden Kumpelinen kennen.
Besonders Socke hatte es ihr angetan, wobei die Freude eher einseitig war....
Aber das würde uns zu einer weiteren Geschichte führen, nämlich wie Mrs. Grey als Spielgefährtin für Puchla, ebenfalls aus der Pflegestelle von Milka Yudova zu uns gekommen ist.
Und mittlerweile haben wir auch männliche Verstärkung von dem wunderschönen Kater Emil, der von der lieben Maria Iv aufgepäppelt wurde.
Schlussendlich möchte ich mich bei allen bedanken, die sich für die Tiere einsetzten und ihnen ein schönes, tierwürdiges Leben ermöglichen.
Besonders bei Elvira Bogner, das sie mir das Vertrauen geschenkt hat ein Tier zu bekommen und bei Milka Yudova, die es wunderbar schafft, die Tierchen unendlich zu verwöhnen, sodass alle erzieherischen Maßnahmen zwecklos sind und bei Maria Iv, die den armen Emil wieder das Selbstbewußtsein gegeben hat ein wunderhübscher Kater zu sein.

 


Tag 65 ( geschrieben von Sabine Birkenstock)

So, nun kommt unsere Geschichte 
Ich VERSUCHE mich kurz zu halten. 

2015 war für uns ein hartes Jahr, von meinem Freund der Hund, Feivel 16J., ist im Februar verstorben, meine Hündin, Cleo 16.5J., ist im Mai hinterher gegangen...  Sie war mein Seelenhund, mein erster Hund, hat sämtliche Zeiten in meinem Leben mitgemacht von der Ausbildung, Heirat, Kinder, Scheidung... alles mit Cleo an meiner Seite... Nun war sie fort. So ist das mit Senioren...von nun an war Bella also alleine... Trotz meiner Trauer wurde mir schnell bewusst, dass es so nicht weiter geht... Bella alleine... von 3 auf 1 Hund... Nein, das ging gar nicht.
Es war leer und einsam zu Hause... Ich wusste, dass ein neuer Hund her muss, wenigstens ein Zweithund, auch ein wenig um die Lücke zu füllen die unsere beiden Senioren hinterlassen hatten...
Dass es ein Hund aus dem Tierheim oder aus dem Tierschutz sein sollte, war mir von anfang an klar. Wenigstens einer armen Seele wollte ich ein Zuhause geben, also schaute ich mir bei Facebook sämtliche Tierschutzseiten an...leider ohne Erfolg... dann schaute ich sämtliche Tierheimseiten in meiner Umgebung an... auch kein Erfolg, kein Hund dabei wo ich sofort wusste das soll meiner sein.. Viele arme Seelen, aber mein Hund war nicht dabei.

Doch dann sah ich meine Luna! Damals Anfang Juli 2015 hieß sie noch Fiona. Ich sah auf der AHBV-Seite ein Video und da war SIE, mein Hündchen watschelt einfach quer durchs Bild, ganz am Anfang vom Video...ein paar Sekunden...eine Hand voll Hund... DA wusste ich, dieser kleine Welpe sollte es sein! 100% das war MEINER! Also schrieb ich direkt unter das Video und fragte wer denn der erste Welpe ist der durchs Bild watschelt, Männlein oder Weiblein? Und bekam promt einen Link zu ihrem Album! Ja, diese kleine Maus soll es sein. Ich schickte eine PN an AHBV, füllte den Vermittlungsbogen aus und ab dann hieß es warten .. Der Fragebogen wurde für gut befunden, nun musste ich auf eine Vorkontrolle warten. Man, war ich aufgeregt! Sagen die bei der Vorkontrolle ja? Was soll ich machen wenn sie nein sagen? Ich wollte doch genau diesen kleinen Welpen, keinen anderen, genau die Kleine sollte es sein. Macht unsere Zicke Bella Theater wenn die Vorkontrolle kommt? Lässt sie den Hund rein, den die bei der Vorkontrolle mitbringen? Fragen über Fragen... dann war es endlich soweit, Katja Weimann kam zur Vorkontrolle. Ich war aufgeregt hoch 10! Aber sie war so nett und freundlich, da wurde man schnell warm und die Aufregung schmolz dahin. Wir gingen ein Stück spazieren, Bella ließ die andere Hündin mit in die Wohnung, bisschen quatschen noch und prompt hatten wir eine positive Vorkontrolle! Juchuhhhh! Danach noch warten bis AHBV ihr OK gegeben hatte, ab dann war Fiona nun meine kleine Luna! 6 lange Wochen musste ich noch auf sie warten, bis alle Impfungen durch waren und sie ausreisebereit war.. Manche Tage zogen sich wie Kaugummi, andere vertrödelte ich mit Vorbereitungen, Spielzeugkauf usw. Endlich, nun war es soweit! Luna sollte ausreisen , juchuhhhh!

Am 23.8.15 war es dann soweit, die halbe Nacht im Trapochat verbracht, genau verfolgt wann meine Luna endlich ankommt. Es wurde 7 Uhr morgens, der Trapo hielt an der Übergabestelle. Verträge unterzeichnen, Trapofahrt bezahlen... da stand ich nun und wartete darauf das sie mir meine Maus endlich aus dem Trapo holen! Und da kam sie... ein kleines ängstliches Bündel... sie war soooooooooo winzig! Auf den Fotos wirkte sie viel größer! So klein, auf meinem Arm...puhhhh und sie stank meilenweit gegen den Wind! Nach dem Streu von der Trapofahrt, immerhin war sie fast 2 Tage unterwegs gewesen! Und auch wenn das Streu regelmäßig gewechselt wurde, sie sauber war an sich, so muffelte sie doch extrem! Aber das war egal, diese kleinen verängstigten Augen... ich wollte nur noch nach Hause! Gesagt getan, Hund ins Auto, oje sie zitterte so... Zuhause angekommen gab es das erste Treffen mit Bella auf dem Feld. Luna wollte nicht laufen, also hab ich sie bis dort hin getragen. Sie war ja so winzig, 7,5kg gute 10-15 cm kleiner wie unsere Bella. Nachdem die beiden sich beschnuppert haben, ging es zurück nach Hause, Bella ließ sie rein, Luna wurde erstmal gebadet und dann hieß es erstmal ausschlafen für die kleine Maus!

Die nächsten Tage gingen recht reibungslos, Bella wies sie manchmal in Ihre Schranken, Luna folgte mir auf Schritt und Tritt. Sie ist ein kleiner Angsthase, auch heute noch. Aber sie ist das Beste was mir passieren konnte! Bella und Luna verstehen sich prima, Luna ist ein herzensguter Hund, sie hat Angst vor Fremden , aber das darf sie auch, wer weiß was sie mitgemacht hat, damals auf der Straße... Mittlerweile , mit fast 2 Jahren, ist sie 61cm groß und hat knappe 25 kg. Aus diesem kleinen winzigen Hündchen ist ein stattlicher Hund geworden! Die Kinder können mit ihr machen was sie wollen, sie ist einfach herzensgut! Nie wieder würde ich sie hergeben! Und natürlich, die Welpenzeit war nicht grade leicht  Alles musste man 100mal sagen, stubenrein kriegen, mit auseinandergepflückten Sachen musste man einfach leben, alleine bleiben musste lange geübt werden, ein Welpe ist halt KEIN Kinderspiel, das sollte jedem bewusst sein. ABER es lohnt sich 
Ich vertraue AHBV voll und ganz, Papiere /Chip/ Transport und einfach alles hat 100% gestimmt, immer wieder würde ich ein Tier von AHBV adoptieren!

An dieser Stelle wollte ich mich nochmal bedanken an Katja Weimann, für Ihr Vertrauen und die positive VK. Bei Uschi Griffeler die mir mit Rat und Tat durch die Welpenzeit geholfen hat und immer ein offenes Ohr hat. Bei Jeni Karabashlieva die den Transport und Trapochat so toll gemeistert hat. Und natürlich bei Mariela Tasseva für die Rettung meiner kleinen Luna! Ihr seit alle Engel 

 


Tag 64 ( geschrieben von Nadja Unger)

Heute erzähl ich unsere Geschichte von Ida (Daisy) und Hilde (Mimi) Zwei ganz besondere Katzenkinder 
Als anfang letzten Jahres meiner Katzendame Vero durch einen Menschentritt das Becken gebrochen wurde und sie daran starb  war für mich klar, wenn ich nochmal ein Katzenkind bekomme nur noch Wohnungskatzen... Da ich aber der Meinung bin, dass gesunde Katzen raus gehören, habe ich mich nach Handicap Kätzchen umgesehen und das Bild von Ida gesehen...
Ich war sofort verliebt. Die arme Maus wurde auf der Straße gefunden, beide Augen vom Herpes zerstört. Sie mußte noch behandelt werden und auf meinen Wunsch wurden die Augen komplett entfernt...
Da aber ein Katzenkind bei zwei erwachsenen Katzen nicht so toll ist, hab ich weiter gesucht und die wunderschöne Hilde entdeckt. Sie hatte bei der Geburt die Nabelschnur ums Füßchen und es fiel ab... Hilde hatte somit einen Stumpf...
Elvira gab sofort grünes Licht und die zwei waren reserviert  allerdings mußten wir wochenlang warten, bis sich Ida's Zustand stabilisiert hatte und die Äuglein entfernt werden konnten.
Ich war super aufgeregt  ich hatte zuvor keine blinde Katze und wußte nicht so recht worauf wir uns einlassen... die ganze Wohnung wurde umgeräumt, eine Kratz-Kletterwand wurde gebaut (alles blindengerecht mit kleinen Abständen) Ich habe mit einer Frau telefoniert die auch blinde Katzen hat und mich erkundigt worauf ich achten muß...

Dann kamen die zwei  Die blinde Ida hat mich von der ersten Sekunde an fasziniert. Sie geht so selbstverständlich mit ihrer Erblindung um, war am ersten Tag hier schon super sicher, nach zwei Wochen hatte sie eine Karte unserer Wohnung im Kopf und wenn man sie beobachtet, merkt man es ihr nicht an... Ida lächelt wenn man sie anschaut... Dieses kleine Mädchen ist glücklich so wie es ist 
Hilde's Bein machte allerdings Probleme  sie stieß oft damit an, es war offen und schmerzhaft.. es brach mir das Herz sie so zu sehen. Also entschlossen wir uns im November das Beim amputieren zu lassen... die OP verlief gut...
Leider wurde mein Herzenskater zu dieser Zeit totkrank  Ich hatte nun eine frisch operierte Hilde hier, mit recht großen Schmerzen und meinen Kater, der um sein Leben kämpfte... das waren zwei furchtbar schreckliche Wochen... Einer hat es geschafft, einer hat verloren 
Kurz danach verstarb auch meine dritte ältere Katze 
Ich kam aus der Trauer gar nicht mehr raus und wären Ida und Hilde nicht da gewesen, wäre ich komplett daran zerbrochen... die Beiden haben mein Herz gerettet, ohne sie wäre es in Trauer eingegangen...
Hilde geht es heute sehr sehr gut und die Amputation war das beste was ich machen konnte.
Diese beiden sind so besonders, so anhänglich, liebevoll und verschmust 
Ich schau sie an und mein Herz wird warm... ein Teil trauert immer noch, aber der andere ist voll mit Liebe und Dankbarkeit...
Dieses Jahr zog noch ein blindes Katerchen hier ein... ich würde mich immer wieder für Handicap Katzen entscheiden, DENN SIE SIND BESONDERS 


Tag 63 ( geschrieben von Kathrin Mrugowski)

Es war 2015 kurz vor der Hochzeit meines Bruders. Ich stand in meinem Wohnzimmer und sah beim Durchscrollen von Facebook ein Foto von dem kleinen Borko der so verschüchtert auf seiner Decke saß. Er war ein schöner sonniger Tag in Essen Borbeck. Ich hatte oft Hunde auf Fotos gesehen und geteilt, aber der Blick dieses kleinen Hundes ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich schaute mir das Foto wieder und wieder an und ging in meiner Wohnung auf und ab. Dann ging ich auf den Link und füllte einen Fragebogen aus. Es meldete sich Uschi bei mir und sagte, dass der Kleine schon reserviert war und ich erst einmal die VK abwarten sollte. Die VK für Borko fiel negativ aus. Also Glück für mich! Dann kam endlich nach Tagen ein Anruf für eine VK für mich ich saß gerade im Zug und fuhr von Haltern am See, wo ich bei meiner Tante und bei meinem Onkel war, nach Hause. Wir machten einen Termin für den nächsten Tag aus. Ich freute mich so 
Dann war meine VK. Flocke meine Hündin und ich freuen uns über unseren Besuch. Ich zeigte meine Wohnung und erzählte von Flockes und meinen sportlichen Tunierhundesporterfolgen.
Dann brachte ich Sie noch weg und zeigte Ihr unseren Garten und ging freudestahlend zu meiner Mutter und erzählte Ihr von meiner VK. Ein paar Tage später bekam ich das Ok meine VK viel positiv aus. Dann musste ich leider bis nach der Hochzeit meines Bruders warten. Aber dann kam der Tag, es wurde ein Trapochat eingerichtet. Unser Trapo kam erst in den frühen Morgenstunden an, weil er kontrolliert wurde. Also wir vor Ort ankamen lernte ich Susanne Schimkat kennen, die den kleinen Christian, jetzt Taylor, abholte. Ich hatte meine Hündin Flocke mitgenommen, da ich sie überall mithinnehme. Robert mein Freund, Flocke und ich, wir warteten. Es waren noch mehrere Leute da, dann kam endlich der weisse Transporter. Ich gab Robert Flockes Leine und war nach ein paar Leuten dran. Er fragte, wen ich bekomme und ich sagte Borko und dann tauschten wir alles aus und er gab mir den kleinen verschüchterten Borko auf den Arm, er war erschöpft. Ich küsste ihn, gab dem Fahrer noch Geld für Essen und Kaffee und bedankte mich. Ich ging zu Robert und Flocke und zeigte meiner Hündin ihn und sie schnupperte an Ihm. Dann wollte ich dass er Pipi macht, ich ließ ihn im dem Waldstück dort runter aber er kratzte sofort an mir und wollte auf meinen Arm. Dann sagte ich Tschüss und wir fuhren nach Hause. Zuhause angekommen habe ich ihn in der Badewanne sauber gewaschen. Er war total schüchtern und wollte nichts fressen und erbrach sich. Die nächten Tage und Wochen waren sehr hart. Mit Flocke hat er sich sofort verstanden und sie schliefen zusammen. Sie lieben sich! Als wenn sie wüsste was er denkt. Der kleine Mann machte nur in die Wohnung weil er draussen zu angstbesetzt war. Ich ging alle zwei Stunden mit ihn, besser ich hab ihn getragen, er hatte Angst vor meinen Treppen. Und vor allen anderen Hunden. Er wollte nicht fressen. Dann waren wir zur Kontrolle beim Tierarzt, ich hatte meinen Tierarzt eine Woche vor seiner Ankunft informiert, dass ich einen Hund aus dem Ausland bekomme. Er sagte alle Papiere seien super. Der Kleine hatte nur den kompletten Penis zerbissen, das mussten wir nähen und er hat seit Anfang mehrmals am Tag gebrochen. Eigentlich die ganze Zeit. Er wollte auch nicht fressen ich musste ihn füttern und spezial Futter für ihn kaufen und für ihn kochen. Er hatte zuviel Magensäure aufgrund von Stress und Angstbesetztheit gehabt. Dies mussten wir über Monate behandeln. Jetzt hat er nur noch eine Bedarfsmedikation. Jetzt kann er wie meine Hündin Barffleisch essen. Thanos ist ein super toller Hund geworden, er liebt jetzt alle, vorher konnte ihn keiner anfassen. Jetzt kann man ihn anfassen und am Anfang hat er sich nur auf den Rücken gelegt bei allen Hunden, jetzt ist er selbstbewusst. Wir alle lieben Ihn!!! Er ist ein so toller Hund. Danke Euch für meinen Glücksbulgaren. Es war Schicksal dass er zu mir und meiner wesensfesten Hündin gekommen ist. Ich werde Ihn nie mehr hergeben. Das war unsere Geschichte  danke für eure Zeit dies zu lesen.


Tag 62 ( geschrieben von Billa Uwagboe)

Als Saschko Bulgarien verliess um in Deutschland Moritz zu werden!!!

Ja,hallo. Einige von euch kennen mich schon von meiner Geschichte als ich Tina adoptiert habe. Heute folgt meine Geschichte von Moritz,der in Bulgarien noch Saschko hieß.
Tina hatte sich mittlerweile gut eingelebt,doch hatte sie niemanden so richtig zum Toben und Spielen,da meine andren Fellnasen schon älter waren und dazu keine Lust hatten. Also beschloss ich einen Spielkameraden für Tina zu holen. Gemütlich und gewappnet mit einen Kaffee und Taschentüchern (da mich manche Bilder und Geschichten zum Weinen bringen) ging ich auf die Seite AHBV. Ich scrollte nicht allzulang, als ich diesen Kleinen entdeckte. Das Bild ähnelte dem Bild von Tina.... Ich hab mir noch nicht mal seine Geschichte durchgelesen,denn ich wusste: "ER ist es!!!"
Da man mich ja schon kannte,stand der Adoption nichts im Wege. Ich erzählte Tina davon, aber die schaute mich nur gelangweilt an, wie sie es ab und an immer tut.
Elvira Bogner würde mich wieder fahren. Ich hab sogar nen Kuchen gebacken, den man aber nicht essen konnte. Ich war wieder mal so aufgeregt. Elvira kam mich holen und wir fuhren zu ihr. Endlich lernte ich ihre Fellnasen kennen und ihren Mann. Ihre Fellnasen, eine schöner als die andere.
Natürlich hing wieder dieses Männchen am Zeiger und hielt ihn fest. Die Zeit ging einfach nicht um,aber dann war der Zeiger doch stärker als das Männchen und wir fuhren los.
Und endlich war es soweit. Ich kann das Gefühl, dass ich da hatte als ich meinen Kleinen bekam nicht erklären. Das ist etwas was man selbst erleben muss, aber es war gefühlsmäßig der reinste Wahnsinn.
Auf der Heimfahrt dann,oh Wunder, kam Moritz und stupste meinen Finger an den ich in der Box geschoben habe.
Ganz anders als es bei Tina war.
Zuhause angekommen nahm ich ihn erstmals in meinen Arm und hab vor Freude geweint. Er schmuste sofort mit mir und das ging die ganze restliche Nacht so.
Toni blieb mal wieder solange in der Wohnung bis Moritz sich eingelebt hatte,so wie er es schon bei Tina getan hatte. Diesmal dauerte es nicht so lang und schon bald tobten Tina und Moritz wie verrückt rum.
Ich wusste das ich die richtige Entscheidung getroffen habe.
Auch heute noch lieben die beiden sich heiß und innig und Moritz kommt jeden Tag zu mir um sich seine Streicheleinheiten bei mir abzuholen... Tja,und wenn es ihn besonders gut gefällt,dann pupst er immer,so dass ich ihn ab und an meine kleine Stinkbombe nenn.
Ich danke dir,dir der gerade meine Geschichte liest,dass du sie bis zum Ende durchgelesen hast und genau für dich wünsche ich mir etwas.
Ich wünsche mir, dass du das selbe Glück haben wirst wie ich....
Du bist auf der Seite und scrollst dich so durch... und dann................................................ setzt dein  für einen Moment aus,und dann wird es ganz warm ums  und du hast dich Hals über Kopf verliebt....
Dann wirst du mich verstehen!!!!
Es gibt nichts schöneres. Die überglückliche Billa

P.S.: versucht niemals,eure Wartezeit zu verkürzen,indem ihr backt oder kocht,nur damit die Zeit schnell umgeht,denn das geht in die Hose.
Ich sprech aus Erfahrung!!!!


Tag 61 (geschrieben von Ragna Müller)

Heute darf ich Die Geschichte erzählen wie Toni (damals Moon )zu uns gekommen ist!
April 2016 haben mein Freund und ich beschlossen, dass, ich und meine Tochter nach vier Jahren wieder einen Hund bekommen....
Für mich war klar, dass es ein Hund aus dem Tierschutz sein soll. Also hab ich viel geschaut und viel tolle süße Hunde gesehen.
Dann eines Abends mal eben FB geschaut was da so los ist und da war sie, eine Hündin von AHBV! Ohne lange zu überlegen auf die Seite gegangen und alles Erforderliche ausgefüllt,ich glaub das war Freitag abend!
Leider kam dann die traurige Antwort dass für diese Hündin schon eine Vorkontrolle statt findet.

 

Also haben wir noch mal geschaut welche Hunde sonst noch in der Vermittlung sind und meine Tochter hat sich auf den ersten Blick in Toni (Moon) verliebt und ich fande ihn auch toll 

 

also Bescheid gegeben das wir uns vorstellen können diesem kleinen Rüden ein Zuhause zu geben! Und dann ging es ganz schnell Sonntag kam das okay für die vorkontrolle das sie statt finden kann ,am Mittwoch dann ist Sassi Hartwig bei uns gewesen und abend haben wir das Okay bekommen das Toni (Moon ) zu uns kommen darf 

 

so in zwei Wochen....
Donnerstag dann die Frage ob es für uns in Ordnung wäre, wenn er am Freitag mit ausreisen würde... Kein zwei Sekunden musste ich überlegen und hab ja gesagt! Die Aufregung war groß ich hab kaum geschlafen und am Sonntag war es dann morgens um 6 Uhr in Bremen soweit ich konnte unser neues Familienmitglied in den Arm nehmen 

 

und seit diesem Tag ist es Liebe von allen Seiten,wir können es uns gar nicht mehr ohne ihn vorstellen auch wenn er schon einige Sachen hat explodieren lassen 

wir lieben ihn

 


Tag 60 ( geschrieben von Nicole Birsan)

Luck, mein kleiner Rückläufer!!!

Sam war bereits einige Tage hier, bei uns und Maja, alles schien gut!!!!

Es kommt zusammen was zusammen gehört!!!

Dann der Anruf von Susanne Schimkat , Nicole....wir haben ein Problem!!!
Ok, ich war ganz Ohr, es ging um Luck, die Familie war mit ihm überfordert, er würde beißen, das Kind hätte Angst und soooo... muss der 'NUR' Hund natürlich weg, am besten gestern!!!
Absatz von mir, Hunde sind eine Herausforderung, Huskys bzw Mixe sowieso!!!!
Du musst sie lesen, verstehen und auch verstehen wollen!!!!
Ich sagte, ja....lass den Kleinen kommen, wir nehmen Ihn zur Pflege!!!
Ich bin heute so stolz und so dankbar 
Ich machte mich auf das Schlimmste gefasst, nur 14 Tage später war es soweit!!!!
Er wurde mir wie eine Ware übergeben!!!
Da stand er der kleine Kerl, doch was ich sah, hat mir fast das Herz gebrochen!!!

Ein Winzling von 7 Monaten, der die Welt nicht mehr verstand, einsam, verschüchtert, voller Angst!!!
Da war sie auch schon wieder weg, die Mama und er stand mit mir an der Leine da, wieder alles Gewöhnte verloren 

Ich ging, bzw. zog ihn halbwegs Richtung Park, wo mein Sohn mit Maja und Sam bereits wartete, nun Maja erklärte trotz neutralem Boden kurz wer der Boss ist!
Es war Ende Juli und schön warm draußen.
Ich beschloss es erst einmal im Garten zu versuchen, ich legte seine Decke auf die Terasse...und es war so schrecklich, denn die beiden machten Ihm das Ankommen nicht leicht 
Völlig verschüchtert legte er sich auf die Platten, nur das Köpfchen in Nähe seiner Decke, Maja und Sam machten Ihm die Sache nicht wirklich leicht!!!
Ich strich alles vom Programm ( putzen, kochen usw. )

So saß ich auf meinem Stuhl und beobachtete Ihn nur, Stunde für Stunde!!!
Er schlummerte vor sich hin, ich hätte ihn so gerne gekuschelt, doch die Körpersprache verriet...Fass mich nicht an, auch Du wirst mich nie lieb haben....
Die Zeit wird alle Wunden heilen, und ich hatte mir fest vorgenommen das zu schaffen....ich wollte aus Ihm einen glücklichen Hundebub machen!!!
So, dass auch der kleine Luck seine eigene Familie finden würde!!!!
Es war früher Abend, als er sich streckte, ausgeruht von den Strapazen die hinter Ihm lagen, er sah mir direkt in die Augen.....ich hielt den Atem an.....er kam auf mich zu und mit einem Satz auf meinen Schoß und schleckte mich ab....ich weiß nicht, was mir alles durch den Kopf schoss, doch eines wusste ich....und Susanne Schimkat wusste es sowieso vom ersten Telefonat an, das ist jetzt auch mein Baby!!!
Den Abend verlagerten wir auch nach draußen , nun hieß es die drei zusammen führen und zwar sanft!!! Ich hockte auf dem Boden und beschmuste alle drei, dabei sprach ich mit allen dreien ganz leise und verteilte Küsse, immer die Hände dazwischen, damit sie gegenseitig Ihre Gerüche an mir wahrnehmen konnten!!! In dieser Nacht schaute ich in den Himmel , und dankte meiner Shiva, für alles....sie lehrte mich, wie einer von Ihnen zu fühlen!!! Ich schlief draußen, ich wollte in Spannungsmomenten für sie da sein!!!

Nun galt es meinen Mann zu überzeugen......

Doch wie es weiter gegangen ist, wisst Ihr ja bereits, Danke, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, Lucks Geschichte zu lesen!!!!
Ich Danke für das Vertrauen und für den Zusammenhalt hier....

 


Tag 59 ( geschrieben von Saskia Stefanie Krähenbühl)

Liebe Familie Hier kommt unsere Geschichte wie ich und Marvin uns gefunden haben. Im August 2015 bekamen wir unsere Mila, ich merkte sie fühlt sich einsam und braucht einen Freund zum Spielen. Ich habe die Seite Gegen Tierquälerei geliked und da sah ich MUSKUS, ja genau MUSKUS mit den großen wunderschönen Augen… Ich meldete mich also bei Animal Hope Bulgarien Varna direkt um nach Muskus anzufragen, dort wurde mir gesagt, dass sie nicht wissen, ob er überhaupt wieder einmal laufen kann Trotzdem füllte ich den Fragebogen aus, mit der Hoffnung der Kleine erholt sich. Und dann aus dem nichts wurde Marvins Album veröffentlicht, dieses kleine Wesen ohne Schwänzchen das schielend in die Kamera schaute, mein Herz pochte ich wusste Muskus oder Marvin wird’s. Plötzlich kam ein Anruf; Esther Weber meldete sich für die VK, oh Gott war ich nervös. Gott sei Dank hat sich Mila von der besten Seite gezeigt. Schnell wurde klar, für Muskus musste jemand gefunden werden der tagsüber zu Hause ist und evtl. auch einen gelähmten Freund schon zuhause hat, nicht wie ich die arbeitet. Und vor allem wollte ich ja, dass Mila jemand zum Toben und Spielen hat. Tadaa, da war er unser kleines bulgarisches Engelchen. Die Entscheidung habe ich mit Esther Weber getroffen, MARVIN wird mein Seelenkater. Nach der VK war ich so nervös und noch am selben Abend bekam ich die ZUSAGE, MARVIN darf zu uns kommen, die beste Entscheidung die ich je in meinem Leben getroffen habe. Das war alles im Oktober 2015 und nach langem Warten und einer Woche Verspätung, wegen Pilz ,durfte er 05.12.15 von Bulgarien abreisen und am Nikolaustag nahm ich mein Muffli, wie ich Ihn heute nenne, um 01:30 in der Nacht in Stuttgart in Empfang. Ach wie er miaute, die ganzen 3.5h Rückweg werde ich nie mehr vergessen, zuhause angekommen, lernte er gleich Mila kennen, bekam Futter und wurde kurz gebadet. Alles wunderbar gegangen und Mila ist eine tolle grosse Schwester vom ersten Tag an. Ich danke AHBV dass Ihr mir Muffli anvertraut habt, er ist eine Bereicherung für mich und Mila, nie mehr bekommt Ihr ihn zurück .

 


Tag 58 ( geschrieben von Nicii Schober)

Eine kleine Geschichte von unserer geliebten Zwergnase Joshi 
Der Süße ist am 10.12. letzten Jahres bei uns eingezogenen und hat sich schon prächtig entwickelt.
Anfangs war er soooo schreckhaft, hat sich sofort zuhause unter der Bank verkrochen und kam stundenlang nicht vor, erst spät abends hat er sich zu uns auf die Couch gewagt und dann durften wir ihn endlich abschmusen.
Ab da war das Eis gebrochen und er hat unser Herz im Sturm erobert.

Unseren 2 großen Katzen hat er ordentlich Gas gegeben. Die waren nicht all zu begeistert das der kleine Wirbelwind da war um so schöner sind die Momente wenn sie sich putzen und gemeinsam schmusen.
Natürlich fliegen heute noch sehr oft die Fetzen, wer jetzt hier der Chef ist.
Aber gewinnen tut immer der kleine 

Dieser kleine Mann war das Beste was uns passiert ist.
So ein dankbarer Schmuseschatz. 
Wenn man nur ganz kurz ohne ihm in einem andern Raum geht, springt er einen schon entgegen und freut sich so sehr, dass erstmals Schmusen und vorallem Kopfstubsen am Programm steht. Generell liebt er Köpfe und würde am liebsten mitten auf meinem
Gesicht schlafen 
Die Liebe die er einem gibt ist einfach unbezahlbar.

Auch gesundheitlich hieß es anfangs der kleine Mann hat auf einem Auge grauen Star. Und auch er hatte bei Ankunft Fieber und Schnupfen.
Aber das haben wir mit Antibiotika für 1 Woche super hinbekommen. 
Beim Kastrieren wurde auch sein Auge genauer untersucht.
Und es ist "nur" sein Tränenkanal durch Katzenschnupfen in seinem ersten paar Lebenswochen so verklebt, dass er laut Tierarzt gar nicht vorhanden ist. Deshalb das trübe Auge.
Bedeutet für ihn aber nichts Schlimmes, außer dass es öfters mal tränt und gereinigt gehört, aber dem Exstraßenkater stört es überhaupt nicht. 
Auch fressen tut er wie ein ganz Großer, und auch einfach alles und am liebsten das was wir auch essen.
Einmal kurz nicht geguckt und er verschleppt dein Essen oder trinkt deine Suppe 
Also wir können nur sagen wir sind super happy mit dem Scheißer.
Grenzenlose Liebe  von Anfang an.
Danke, dass ihr diesen süßen Schatz für uns gefunden habt.
Ich möchte mein Zwergnase/Kuschelmonster/ Kopf Schlaf Baby nicht mehr missen.
Vielen Dank das es euch gibt.

 


Tag 57 ( geschrieben von Ute Bartels)

Also heute die Geschichte von uns und unserem Bono. Wie viele vor mir muss ich erstmal ein paar Schritte zurück gehen. Seit 2009 lebt unser Linus bei uns. Er war 6. Monate als wir ihn bekommen haben und wir waren/sind seine 4. Familie. Es war am Anfang nun gar nicht leicht mit ihm und wir haben leider ein paar Macken nicht mehr aus ihm raus bekommen. Wie z.B. dass er kleine Kinder zwar toll findet, sich aber nicht von ihnen anpacken lassen möchte. Nun haben wir 2012 und 2015 Nachwuchs bekommen und die sind sehr traurig dass sie ihn nicht streicheln dürfen. Also stand bald fest dass wir noch einen zweiten dazu bekommen. Wir haben lange gesucht, aber unserer war nie mit dabei. Als ich dann im August 2016 in FB unterwegs war, war dort auf einmal das Bild von Bono. Meine Tochter sah ihn und sagte "Mama der ist ja süß". Ohhh ja, sie hatte recht. Also hab ich, ohne mit meinem Mann zu reden (der war auf Montage), einfach AHBV angeschrieben und auch prompt eine Antwort bekommen von der lieben Susanne Schimkat. Wir haben so hin und her geschrieben und dann auch gleich den Fragebogen zugeschickt bekommen. So und nun kam der Punkt, dass ich mit meinem Mann reden musste. Meine Tochter sagte ganz traurig "Und wenn Papa nun Nein sagt?" Ich sagte, dass ich das schon machen werde. Gesagt getan. Mein Mann lachte nur und meinte, da meine Mädels sich ja schon entschieden haben dass es Bono sein soll, sollen wir das Ding man ganz schnell ausfüllen. Was ich auch gleich machte. Noch am gleichen Abend schrieb uns Susanne dass das doch alles ganz toll klingt und sich in den nächsten Tagen eine Dame namens Regina Ehm bei uns meldet zwecks Vorkontrolle. So war es denn auch und wir machten einen Termin aus. Oh man waren wir aufgeregt. Neues Haus, noch nicht fertig renoviert. Garten noch nicht richtig eingezäunt, ob das gut geht? Als nun der Tag kam und Regina vor der Tür stand war alle Aufregung aufeinmal weg. So eine liebe Frau. Wir haben toll miteinander geredet und schon am Abend von Susanne das Okay bekommen dass Bono zu uns kommen kann. Nun fing das Warten an. 2 Wochen gehen gar nicht so schnell um. Besonders wenn man ca. 1000 mal am Tag gefragt wird "Mama wann kommt der Bono denn nun?" Und dann kam der Freitag wo der Trapo-Chat eingerichtet wurde. Waren wir alle aufgeregt. Aber Jeni Karabashlieva hat uns so toll begleitet und uns so schön dadurch begleitet. Das war echt super toll. Samstag Nacht, so ca. um 2 Uhr nachts, klingelte denn endlich mein Telefon das ich losfahren darf. Also ab ins Auto und los. Ich stand ganz allein in Bremen und wartete auf den Transporter. Als er nach gefühlten Stunden (15 Minuten) um die Ecke bog, klopfte das Herz doch recht flott. Denn ging alles ganz schnell und ich und meine neue Kuschelbacke waren im Auto auf den Weg nach Hause. Im Radio spielten sie ein Lied von den Ärzten worin es hieß "nun fängt dein neues Leben an" wie passend. Linus wusste gleich dass Bono nun dazu gehört. Morgens als die Kinder aufwachten freute Bono sich so sehr die beiden zu sehen. Er kuschelte und knutschte sie so sehr als ob es seine eigenen Kinder waren/sind. Ja und nun haben wir hier einen so tollen, lieben, kuscheligen Hund. Der seinen Kindern nicht von der Seite weicht und sie über alles liebt. Der alles tut um uns zu gefallen. Wir lieben ihn über alles und wir wollen ihn nie mehr missen! Danke an das ganze AHBV-Team und ganz besonders an die tollen Menschen in Bulgarien die uns ermöglicht haben so einem tollen Kerl ein zu Hause zu geben.

 


Tag 56 ( geschrieben von Jennifer Schößler)

So ihr Lieben, heute erzähle ich euch unsere Geschichte wie wir zu Vinnie gekommen sind.
Am 3.10.2015 habe ich den kleinen Vinnie auf Facebook gesehen, da eine Freundin ihn geteilt hat, es war Liebe auf den ersten Blick. Jedoch musste ich meinen Freund erstmal von einem zweiten Hund überzeugen  da fallen einem viele Argumente ein 
In der Zwischenzeit habe ich eine Anfrage bei Animal Hope gestellt und meinen Freund weiter bearbeitet, irgendwann hatte ich ihn dann soweit  dass er damit einverstanden war.
Am 10 Oktober kam von Uschi Giffeler die Zusage, dass jemand zur Vorkontrolle kommt. Jedoch kam im gleichen Atemzug eine Nachtricht von Uschi, dass Vinnie humpelt und sie erstmal noch wartet mit der VK. Das waren Tage bis sie sich wieder gemeldet hat, es kam mir vor wie Wochen  11 Tage später kam dann die erlösende Nachricht mit ihm ist alles gut. Am 26.10 kam uns dann Sina Gers besuchen um eine Vorkontrolle zu machen. Wir waren schon sehr aufgeregt, aber Sina hat uns viel erklärt. Am Abend haben wir dann die Zusage für Vinnie bekommen und waren richtig happy. Die nächsten Wochen waren lang bis Vinnie ausreisen konnte und haben mich immer wieder zum Überlegen gebracht. Ist es richtig einen zweiten Hund zu holen, da unser erster sehr verwöhnt ist und ich mich immer fragte, wird das gut gehen? Am 29.11.2015 kam Vinnie dann endlich in Hannover an, wir fuhren nach Hause und trafen uns an einem neutralen Ort mit unserem anderen Hund, jedoch beachtete sie Vinnie überhaupt nicht. Zuhause angekommen erkundigte er erstmal die neue Umgebung und Ayschi immer hinter ihm her. Er stöberte ja schließlich in ihrem Revier herum. Vinnie lebte sich super ein, jedoch beachtete Ayschi ihn kaum und entfernte sich von uns. Ich hab mit dem Schlimmsten gerechnet, dachte aber gib ihr mal noch Zeit und dies war auch genau richtig so. Nach ca zwei einhalb Wochen fing Ayschi an sich Vinnie zu nähern und mit ihm zu spielen und boooom der Knoten war geplatzt. Seitdem sind die beiden unzertrennlich, der eine heult und sucht den anderen wenn er nicht da ist. Auch auf der Arbeit gibt es die beiden nur im Doppelpack.
Wir haben es nicht bereut einen zweiten Hund zu holen, ganz im Gegenteil, es hat sich nur zum Positiven verändert und ich würde es jederzeit wieder tun.

 


Tag 55 ( geschrieben von Kathrin Steden)

Hallo liebe Familie,

heute erzähle ich euch, wie ich zu AHBV gekommen bin.
Im Januar 2011 zog von heute auf morgen mein Kater „Tiger“ bei mir ein, der dringend aus seinem ersten Zuhause weg musste. Geplant war es, dass er irgendwann zu mir kommt, allerdings nicht so schnell. Er ist mein Seelenkater. Wir haben einige Wohnungsumzüge zusammen gemeistert und andere schwierige Zeiten. Mitte 2015 wuchs bei mir der Wunsch nach einem zweiten kleinen Fellknäuel. Mein Freund, mit dem ich seit Anfang 2015 zusammen bin und auch lebe, war zunächst nicht so sehr begeistert. Aber seine beste Freundin hatte ich als Überzeugerin mit auf meiner Seite  . Sie war es auch die mir im September ein Foto von einem Wurf Kitten schickte, die ab Oktober ein neues Zuhause suchten. Leider wurde daraus nichts. Danach schaute ich immer mal wieder im Internet nach Katzen, die ein neues Zuhause suchten, aber die passende war nicht dabei. Allerdings habe ich auch nicht intensiv gesucht. Es war auch immer die Angst dabei, was wenn mein Tiger eine zweite Katze im Haus nicht dulden würde? Ich kann doch ein Tier nicht einfach wieder zurückgeben. Bedenken hatte ich immer etwas dabei. Im letzten Sommer schaute mich ein Augenpaar auf Facebook an. Ich habe sofort eine Anfrage gesendet, aber auch diese Katze sollte es nicht sein. Aber wie sagt man doch so schön „aller guten Dinge sind drei.“
Und so kam es, dass ich morgens im Bett noch auf Facebook ging und sah, das meine Nachbarin eine hübsche kleine Katzendame bei mir geteilt hat. Ich war direkt fasziniert von ihr. Ihre Gesichtszeichnung fesselt mich auch immer noch, immer wieder aufs neue und dann war da noch dieser leicht schielende Blick. Ich sah mir ihr Album an, und wusste, ja, die kleine „Lena“ soll bei uns einziehen. In meiner Mittagspause informierte ich mich auf der Homepage ein wenig über den Verein, wie eine Adoption abläuft, die Kosten. Bevor ich aber eine Anfrage an AHBV schickte, telefonierte ich abends erst noch einmal mit meinem Freund, ob er auch wirklich einverstanden ist mit der Adoption einer zweiten Katze. Er stimmte mir mehrmals zu. Ein bisschen Bedenken hatte ich anfangs schon gehabt, ein Tier aus dem Ausland. Geht alles glatt bei der Adoption, kommt sie auch wirklich zu mir, ist sie krank? Und vor allem immer die Frage, werden sich die beiden Katzen verstehen? Ich gab mir noch zwei Tage Bedenkzeit, bevor ich mich mit dem Verein in Verbindung setzte. Ich schrieb AHBV an und bekundete mein Interesse an Lena. Die Antwort kam schnell von Elvira Bogner. Am selben Abend habe ich dann noch den Fragebogen ausgefüllt und ab da ging alles dann auch ganz schnell. Zwei Tage später war die Vorkontrolle. Man war ich aufgeregt. Ich habe sogar meinen Chef ganz kirre gemacht, dass ich ganz pünktlich los muss und aufgeregt bin, wie so eine VK denn abläuft und wie es überhaupt sein wird. Am selben Abend bekam ich noch Bescheid das die VK positiv verlaufen ist und Lena bei uns einziehen darf. Man was war ich erleichtert. Aber immer im Hinterkopf die Bedenken gehabt, wird mein Kater das kleine Katzenmädchen akzeptieren? Aber da muss ich sagen, Elvira hat mir viele Tipps gegeben. Vielen vielen Dank nochmal dafür.
Aber jetzt fing die schlimmste Woche an von allen. Jeden Tag war ich einkaufen für die kleine Katze, damit auch wirklich alles da ist und an nichts fehlt. Neue Spielzeuge, neue Kuscheldecken, Schmusekörbchen, Näpfe, eben alles was man braucht... Von Tag zu Tag wurde es schlimmer mit der Aufregung und dann war Trapo Freitag. Auf Arbeit zu nichts zu gebrauchen  und Sonntag morgen um ca. 1Uhr war es soweit, Lena kam am vereinbarten Treffpunkt an. Die Erleichterung war riesengroß. Endlich ist sie da!! Anfangs war sie sehr sehr ängstlich und hat sich kaum aus ihrer Höhle heraus getraut. Und wenn sie mal draußen war, dann nur nachts. Nach einigen Tagen ging es dann ein wenig besser, denn die Kleine schaut sich sehr viel von Tiger ab. Er scheint ihr viel Sicherheit zu geben. Tiger hat akzeptiert, dass die kleine da ist, aber die aller besten Freunde sind sie bis jetzt nicht geworden. Aber das ist auch in Ordnung. Sie raufen miteinander und in unbeobachteten Momenten liegen auch beide nebeneinander im Bett. Mittlerweile ist sie eine kleine schmusige, manchmal meckernde, neugierige, sehr verspielte kleine Katze, mit vielen vielen Spitznamen.
Alle meine vorigen Bedenken waren unbegründet. Ich würde jederzeit wieder eine Katze von AHBV adoptieren, und irgendwann, in einer größeren Wohnung wird auch noch ein drittes Fellchen einziehen.

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei Mariela Tasseva, Jeni Karabashlieva, Elvira Bogner und dem ganzen Team. Ihr leistet alle ganz tolle Arbeit für unsere geliebten Fellnasen.


Tag 54 ( geschrieben von Sali Schmidt)

Hallo ihr Lieben, heute darf ich die Geschichte von unserem Finn (ehemals Mauro) erzählen. Bevor ich zu der eigentlichen Geschichte komme, muss ich erst mal weiter ausholen. Im Jahr 2012 kam unsere weiße Schäferhündin Amy zu uns und als sie ein halbes Jahr alt war, stand für mich fest, dass ihr ein zweiter Hund gut tun würde. Da mein Vater mir erzählte, dass die Hündin einer Arbeitskollegin Welpen bekommen hatte, vereinbarten ich einen Termin um die Welpen zu besuchen. Bei diesem ersten Besuch hatte ich mich sofort in das eine schwarze Hundmädchen verliebt. Nach langem Überreden hatte ich meinen Mann dann soweit, dass er sich die Welpen mal anschauen würde. Nach diesem Besuch stand dann fest, dass die kleine Hündin, die wir bereits Myla getauft hatten, bei uns einziehen sollte. Als ich dann länger nichts mehr von der Kollegin meines Vaters gehört hatte, rief ich sie an, da wir Myla nochmal besuchen wollten. Am Telefon sagte sie mir dann, dass sie es sich anders überlegt haben und Myla lieber in eine andere Familie geben wollen. Für mich brach eine Welt zusammen und der Gedanke an einen zweiten Hund rückte erst mal in weite Ferne. Ich weiß gar nicht mehr wie, aber im Frühjahr 2014 stieß ich zum ersten Mal auf die Facebookseite von AHBV. Mich ließen damals die Bilder von Happy, dem Hund mit den gelähmten Hinterbeinen, nicht mehr los und so verfolgte ich die Arbeit des Vereins weiter. Kurze Zeit später entdeckte ich auf der Internetseite unseres Tierheims im Ort Marathon, einen 10 Monate alten Rottweilermischling aus Spanien und der Wunsch nach einem zweiten Hund wurde bei mir wieder stärker. Also hab ich meinen Mann davon überzeugt, dass wir ihn uns doch mal anschauen sollten. Gesagt, getan. Nachdem wir ihn kennengelernt hatten, vereinbarten wir einen Termin zu dem wir dann unsere Amy mitbringen wollten, um zu schauen wie die beiden sich verstehen. Das erste Treffen lief wunderbar und auch die weiteren gemeinsamen Spaziergänge klappten ohne Probleme. Dann sollte Marathon zur Probe über das Wochenende mit uns nach Hause kommen und wenn alles klappt, dürfte er für immer bei uns bleiben. Anfangs schien alles problemlos zu laufen, bis unsere Katze Geanni, die total auf Hunde fixiert war, ins Wohnzimmer kam und den neuen Hund begutachten wollte. Plötzlich veränderte sich Marathons Verhalten komplett und er versuchte nur noch nach dem Kopf unserer Katze zu schnappen. So schnell es ging hab ich sie auf den Arm genommen und er sprang nur an mir hoch mit dem Ziel unsere Katze zu schnappen. Auch unsere sonst so ruhige und friedliche Amy änderte sich komplett und versuchte nur noch unsere Katze zu verteidigen Dieses Risiko konnten und wollten wir nicht weiter eingehen und so brachten wir Marathon schweren Herzens nach einer Stunde zurück ins Tierheim. Für mich brach erneut eine Welt zusammen, aber ich hätte ihn nicht ruhigen Gewissens alleine Zuhause bei unseren Katzen lassen können. Auch dieses Mal schien der Gedanke an einen zweiten Hund wieder in weite Ferne gerückt zu sein, doch zu diesem Zeitpunkt begann ich mich noch intensiver mit dem Verein AHBV zu beschäftigen. Es waren zwar immer wieder süße Hunde dabei, aber ich hatte nie das Gefühl, dass „mein“ Hund dabei ist. Bis ich Anfang Oktober plötzlich eines abends das Album von den Brüdern Mauro und Lakritz sah. Sofort war es um mich geschehen. Das Bild von dem kleinen süßen schwarzen Wollknäuel mit dem einen Knopfauge ließ mich nicht mehr los. Selbst in der darauf folgenden Nacht träumte ich von ihm. Am nächsten Tag konnte ich es kaum erwarten meinem Mann von diesem Hund zu erzählen. Nachdem ich ihm dann alles erzählt hatte und er merkte wie sehr ich mich in diesen Hund verliebt hatte, stimmte er zu, dass wir den Fragebogen ausfüllen. Nachdem der Fragebogen ausgefüllt und abgeschickt war, ging das große Zittern los. Wir bekamen sehr schnell Antwort, dass unser Fragebogen dem Team sehr gut gefallen hat und bei uns eine Vorkontrolle gemacht werden soll. Jedoch wurde uns auch direkt gesagt, dass es für Mauro bereits eine positive Vorkontrolle gab, aber die Entscheidung erst nach der Vorkontrolle bei uns getroffen wird. Wenige Tage später fand dann die Vorkontrolle statt und die Nervosität stieg ins unermessliche. Wir waren so erleichtert als dann die entscheidende Nachricht kam, dass der kleine Mauro bei uns einziehen darf. Am 07.11.2014 sollte er gemeinsam mit seinem Bruder Lakritz seine Reise nach Deutschland antreten. Und nun begann eine erneute Berg- und Talfahrt der Gefühle. Denn eine Woche vor der Abreise, entzündete sich sein nicht vorhandenes Auge und sollte erst mal zugenäht werden bevor er die Reise antreten darf. Wenige Tage später stand dann fest, dass er seine Reise nicht wie geplant antreten kann. Es machte uns traurig, aber seine Gesundheit ging vor. Fast zeitgleich erhielten wir die Nachricht, dass sein Bruder Lakritz schwer erkrankt ist und um sein Leben kämpft. Wir hofften so sehr, dass er diesen Kampf gewinnen würde, doch kurze Zeit später hatte Lakritz diesen Kampf verloren. Gleichzeitig hofften wir, dass Mauro nicht auch noch erkranken würde und nur mit seinem entzündeten Auge kämpfen musst. Tage später kam dann die erlösende Nachricht, dass sein Auge zwar noch eitern würde, er sich aber trotzdem am 14.11. auf den Weg nach Deutschland machen würde. Die Aufregung stieg von Tag zu Tag bis wir am 15.11. endlich unseren Mauro (jetzt Finn) in Mannheim in Empfang nehmen konnten. Zuhause angekommen benahm er sich sofort so als würde er schon ewig bei uns Wohnen und eroberte schon nach kurzer Zeit das Herz unserer Amy. Von unserer Katze Molly hat er sofort seine Grenzen gezeigt bekommen und hat erst mal eine abgeräumt bekommen. Es war Schicksal, dass genau dieser kleine Wirbelwind und Herzensbrecher in unsere Familie kam. Wir möchten diesen verrückten und gleichzeitig so liebevollen Hund keinen Tag mehr missen und sind dem ganzen AHBV Team dankbar, dass sie sich damals für uns entschieden haben.

 


Tag 53 ( geschrieben von Derya Duran-Thurmann)

Hallo zusammen,

hier ist Derya Duran - Thurmann,

ich sollte hier meine Geschichte zu meinen Katzen schreiben, die ich hier über AHBV bekam.

Ich kannte diesen Tierschutz- Verein nicht. Eines Tages, als ich der Gruppe 'Gegen Tierquälerei' beitrat, wurden meine zwei Lieblinge Megan und Melissa vorgestellt. Ich hatte darüber nachgedacht, mir eine Katze zu holen, doch war mit meinem Entschluss nocht nicht so ganz sicher. Dann, als ich Megan und Melissa sah, schrieb ich unter dem Post ein Kommentar und erkundigte mich, wie der Verlauf wäre, wenn man Interesse an diese Schönheiten hätte. Da bekam ich auch gleich eine Antwort. Ich solle mich an die Gruppe von AHBV wenden und sie direkt anschreiben. Gelesen, getan. Ich setzte mich wie hypnotisiert vor den Laptop und tat alles, was man von mir verlangte. Ich bekam einen Fragebogen zugeschickt und diesen sollte ich ausgefüllt an Ihnen zurücksenden. Je mehr ich tat, desto aufgeregter wurde ich. Nebenbei, war das etwas über's Internet und ich wusste nicht, wie sicher diese Gruppen waren. Auf der anderen Seite jedoch, wurde ich auch hibbelig, da ich in keinsterweise wusste, ob das klappen würde, dass ich die katzen bekomme.

In der ganzen Zeit erkundigte ich mich über den Tierschutz- Verein AHBV. Ich kam auf deren Webseite und das sah alles sehr toll aus. Ich war eigentlich überzeugt und hörte einfach nur auf mein Bauchgefühl (worüber ich heute sehr glücklich bin, dass ich dies tat). Dann kam die ersehnte Antwort. Laut Fragebogen käme ich als Adoptant in Frage. Ich bin schreiend durch die Wohnung gelaufen  Ich war so froh darüber, dass ich das gar nicht gedacht hätte 

Als nächster Schritt würde auf mich die Vorkontrolle zukommen. Dann traten die nächsten Fragen in meinen Kopf auf.. Würde die Vorkontrolle positiv für mich ausfallen?! Wie sind die Vorkontrollen?! Sind wir für eine Adoption für ein Tier aus dem Verein geeignet?! Würden sie von uns überzeugt sein und uns ein Tier von Ihnen anvertrauen?! Die Dame aus der Gruppe teilte mir mit, dass Sie meine Nummer an eine Dame aus Salzgitter weitergeben würde und sie sich bei mir melden würde, damit wir einen Termin vereinbaren können.

Sina Gers rief mich am Abend an und wir vereinbarten für den Sonntag (ich glaube, ein Sonntag wars) die Vorkontrolle. Ich war sehr aufgeregt. Der Tag traf ein und Sina kam zu uns. Sie war sehr nett. Sie schaute sich alles an. Oben bei mir in der Wohnung, unten bei meinen Eltern. Sie war von den Umständen und von uns beeindruckt und gab ihr OK. Sie meinte, dass sie dem Verein mitteilen würde, dass alles in Ordnung ist und dass sie uns als Adoptanten geeignet sehe.

Ich war sehr glücklich. Früher sagte ich immer, dass, wenn ich mir Tiere holen würde, dass ich dies aus einem Heim machen würde. Doch manchmal ist es ja so, dass, wenn man kurz davor ist, dass man sich dann doch einem Züchter wendet. Doch ich tat es einfach und setzte meine Gedanken in die Tat um.

An ihrem normalen Transporttag konnten Megan und Melissa leider nicht einreisen. Doch auch schon vorher schickte mir Lucy Atanasova immer Fotos von meinen Kleinen. Dafür bin ich ihr sehr dankbar! Die Warterei ging weiter.
İch war schon etwas sauer/ enttâuscht / traurig darüber. Die Warterei machte mich nämlich verrückt und dann sollte ich noch zwei weitere Wochen warten.

Naja, dann, kam der Tag und ich fuhr mit meinem Cousin nach Hannover, um meine Babys entgegenzunehmen. Jeni regelte unseren Transport- Chat sehr gut. Doch mein Cousin und ich fuhren etwas früher schon los, da ich nicht warten konnte.

Am Ankunftort angekommen, sah ich viele Adoptanten. Ich war seehr aufgeregt! Nach kurzem Warten kam der Transporter um die Ecke gefahren und wir bekamen unsere Tiere in die Arme! Seit dem Moment an, liebte ich sie abgöttisch!

Megan brauchte ihre Zeit, doch gegen Abend ging ihre Neugier-Reise auch los. Melissa hingegen war von anfang an sehr zutraulich. Von dem Tag an bedeuten mir meine Katzen alles und ich würde alles dafür tun, dass es Ihnen gut geht!

So, dann ging es weiter. Eines Tages war meine Tante bei uns zu Besuch. Da kam Melissa zu uns ins Wohnzimmer und als sie wieder aus dem Wohnzimmer Richtung Schlafzimmer ging, meinte meine Tante, sie sei tragend. Da sah ich zu Melissa und sagte, dass das doch nicht sein kann. Da ich sowieso nochmal mit Ihnen zum Arzt gehen wollte, machte ich einen Termin und fuhr dann mit den beiden hin. Tatsächlich bestätigte sich das. Sie waren beide tragend. Ich ließ eine Ultraschalluntersuchung machen und es war nun eindeutig! Meine Familie und ich waren schockiert!

Ich teilte dies dem Verein mit und sie waren genauso schockiert. Sie boten mir an, bei der nächsten Trapo die Katzen zurück zu schicken oder einige Damen in der Gruppe boten mir an, meine Katzen bis zur Geburt nehmen zu können und sie nach Abgabe der Babys wieder mir geben würden. Dies konnte ich aber natürlich nicht. Ich bedankte mich und teilte allen mit, dass meine Katzen ihr Babys bei mir kriegen sollen! Ich konnte sie natürlich nicht weggeben und wenn sie die Babys kriegen sollen, dann sollte dies natürlich bei mir geschehen.

Auch, wenn wir anfangs schockiert waren, war das ein sehr schönes Erlebnis für mich und meine Familie. Meine Nichte usw. kam durch uns auch viel mit Tieren in Kontakt, das fand ich sehr gut. Ich war glücklich, diese Erfahrung gesammelt zu haben! Das war eine sehr schöne Zeit! Die Schwesternliebe zwischen Melissa und Megan und auch, als die Babys da waren, wie sie sich gegenseitig unterstützt und sich gemeinsam um die Babys gekümmert haben, das war einfach nur faszinierend!

Der AHBV - Verein gab uns ihre vollste Unterstützung. Susa Breyer kam aus Hamburg und brachte uns Handtücher und auch Futter mit! Und auch sonst, was Kitten brauchen könnten. Sina gers kam uns mit Ihrem Freund besuchen, um Fotos von den Kitten zu machen, damit man sie auf der AHBV- Webseite vorstellen konnte. Auch finanziell unterstützte der Verein uns, bis hin zur Vermittlung der Babys!

Sie wurden dann geimpft, gechipt und mit 12 1/2 Wochen gab ich die Babys ab. Einige Interessenten, die wir selber fanden und einige über Jeni und Co. Und einen Kater behielten wir  Es ist immer noch schön, heute noch Bilder und Videos von den Babys zu erhalten. Ihnen geht es allen gut! Hiermit bedanke ich mich nochmal bei allen, die uns in der Zeit so toll unterstützt haben! 

Ich und meine Eltern sind, genau noch wie am ersten Tag, verliebt in meine Katzen.

 


Tag 52 ( geschrieben von Sina Gers)

Hallo, heute darf ich euch die Geschichte von Mika erzählen. Als ich meine Ausbildung beendet hatte wollte ich einen eigenen Hund. Einen Familienhund, Krümel, hatten wir schon. Da alle sich um Krümel kümmern ist das aber etwas anders. Zuerst haben wir in den Tierheimen in der Umgebung geguckt, aber entweder war kein passender Hund für mich dabei oder die Tierheime haben kritisiert dass ich mit 20 Jahren zu jung war oder dass ich 28 Stunden die Woche arbeite. Das sei zu viel. Dann habe ich auf Facebook Mika gesehen. Ich war sofort verliebt in die kleine Hündin. Die Organisation Animal Hope Bulgaria Varna kannte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Ich habe AHBV eine Nachricht geschrieben und den Fragebogen für Mika ausgefüllt, dann musste ich warten bis sich die Vorkontrolle meldete. Vor der Vorkontrolle war ich total aufgeregt, ich hatte noch nie eine. Die Vorkontrolle war vorbei und ich durfte Mika adoptieren. Ich habe mit Uschi von AHBV telefoniert und ihr gesagt, dass ich mir mit der Entscheidung noch Zeit lasse, da ich mir doch ein bisschen unsicher bin einen Hund aus dem Ausland zu adoptieren, weil man darüber auch oft Schlechtes hört. Sie konnte es gar nicht glauben, dass ich mich nicht richtig freue und vielleicht einen Rückzieher mache und einen anderen Hund adoptieren möchte. In den 5 Tagen die ich noch abwarten wollte mit meiner Entscheidung wollte niemand anders Mika adoptieren und inzwischen war ich mir sicher, dass Animal Hope Bulgaria Varna eine seriöse Organisation ist. Also haben Uschi und ich nochmal telefoniert, ich wollte Mika unbedingt und da Uschi nicht nachtragend ist habe ich zum Glück ihr ja bekommen. 9 Tage musste ich warten bis Mika bei mir war und 9 Tage voller Vorfreude können sehr sehr lang sein. Dann war es soweit, meine Schwester und ich haben Mika in der Nacht abgeholt vom Transporter. Sie war so klein und ängstlich und gut gerochen hat sie nicht. Zuhause angekommen waren wir eine kleine Runde mit ihr spazieren, sie konnte nur Vollgas gegeben oder stehen bleiben. Danach gab es ein Bad für Mika. Seitdem Mika vor fast 3 Jahren bei uns eingezogen ist bereichert sie unser Leben und wir haben es nicht eine Minute bereut einen Hund aus dem Ausland adoptiert zu haben. Inzwischen hat Mika noch eine Freundin bekommen, Tamara kommt selbstverständlich auch von Animal Hope Bulgaria Varna.


Tag 51 ( geschrieben von Kathleen Zak)

Heute darf ich Teil zwei meiner Geschichte erzählen und insgeheim hoffe ich noch immer, dass dieses Märchen noch viele Kapitel haben wird. Viele von euch haben ja gelesen, dass wir Yoshi (Maylo) und Maja (Marie) zu uns genommen haben. Nun, selbstverständlich war ich so glücklich, dass ich auf der Arbeit von den beiden erzählt habe. Das führte dazu, dass eine Kollegin sich über die AHBV-Seite über die Fellnasen informierte und sich in die kleine Kätzin Pippilotta verliebte. Es kam wie es kommen musste: Pippilotta sollte ein schönes Zuhause bei meiner Kollegin bekommen. Leider hatte sich aber ihre Kastrationsnarbe etwas entzündet und so durfte Pippilotta erst eine Woche später ausreisen. Um meiner Kollegin zu zeigen, dass Pippilotta sich erholt hatte, demnächst ausreisen darf und um die Wartezeit etwas erträglicher zu machen, bekam meine Kollegin ein Video. Leider, oder besser zum Glück, war der Hauptprotagonist in diesem Video nicht Mieze Pippilotta, sondern Kater Monte. Immer wieder drängelte er sich in das Bild und wollte von Mariela gestreichelt werden. Er war so aufdringlich, dass Pippilotta gar nicht richtig zu sehen war.  Nun war es so, dass ich die Brüder Luke und Monte schon eine ganze Zeit beobachtet hatte. Eine Zeit lang sollten sie sogar getrennt werden, da sich keiner fand, der die beiden zusammen haben wollte. Monte hatte in dieser Zeit ein paar Vorkontrollen, aber nie war etwas Richtiges dabei. Ich wollte beide!!! Jetzt hieß es nur noch: Meinen Mann überzeugen. Ich wollte nicht, dass die zwei getrennt werden. Ich habe bereits bei unseren Schwestern Luna und Rocky (ja Rocky ist ein Mädchen), unseren Brüdern Emil und Ivan sowie bei den Geschwistern Yoshi und Maja erlebt, wie wichtig es manchmal sein kann, dass zwei einfach zusammenbleiben. Nun, es hat etwas gedauert, aber ich konnte meinen Mann davon überzeugen, dass da wo 11 Platz haben auch 13 Platz haben werden. Zudem stand unser Hausbau an, sodass wir eigentlich eine überschaubare Zeit hier in der Wohnung überbrücken mussten (wobei die Wohnung schon sehr groß ist, aber im Haus haben wir gesicherten Garten!). Holter die Polter war es dann so weit. Mein Mann hatte „ja“ gesagt und schon eine Woche später (glaube ich) war es soweit. Die Bilder zeigen, dass diese beiden Minibrüder (wie sie von uns liebevoll genannt werden) nicht hätten getrennt werden dürfen. Sie haben hier innerhalb der Katzengruppe zwar auch andere Freundschaften geschlossen, aber man sieht sie immer und immer wieder zusammen. Sie sind zusammen ganz vorn beim Fressen, sie sind zusammen im Bett und Kuscheln mit Mama und Papa, sie sind zusammen und schlafen. Es ist erstaunlich wie sehr sich die beiden aneinander orientieren. Und eins noch: Obwohl es auf den Fotos so aussieht als wäre Calimero (Monte/Tiger) der kleine freche Anführer, hat es sich sehr schnell herausgestellt, dass Kasimir (Luke/Schwarz/Weiß) der eigentliche Chef ist. Alles was Kasimir machen, macht Calimero auch. Mal wieder haben mein Mann und ich mit dem Herzen die richtige Entscheidung getroffen und wir bereuen keine unserer Entscheidungen. Ich danke ein weiteres Mal dem AHBV und in diesem Fall ganz besonders Mariela Tasseva für dieses süße Glück. Sie alle, alle 13 Katzen und der eine Hund, bereichern unser Leben, jeder auf seine Art. Und ich möchte ein paar Worte zitieren, die, wie ich finde, einfach perfekt zu all meinen Fellnasen passen: Mich stört einfach nichts an dir, kein Haar und auch kein Floh! Ich lieb dich so wie du bist und das bleibt immer so!

 


Tag 50 ( geschrieben von Elvira Bogner)

Hallo ihr Lieben,
dann möchten wir heute mal unsere "Love-Story" zum Besten geben.
Das Motto lautet "sag niemals nie" 
Wir sind bereits seit einigen Jahren (genauer gesagt seit 2012) stolze Adoptiveltern einiger geretteter Straßenkatzen aus Bulgarien. Im Februar 2015 verstarb unser Familienhund Lucky mit 15 Jahren........
Wie in jedem Jahr, haben wir auch im Sommer 2015 unseren Urlaub am Goldstrand in Bulgarien verbracht. Eigentlich waren mein Mann und ich uns einig, daß wir erstmal keinen weiteren Hund aufnehmen wollten.
Aber manchmal kommt es anders als man denkt; wir trafen uns wie in jedem Jahr mit Mariela Tasseva in Varna und fuhren mit ihr auch zu einigen Pflegestellen und zu einigen Kliniken vorort.
In einer dieser Kliniken saß unsere Abby; sie wurde damals dort behandelt wegen zwei gebrochener Beine und Herzwürmern. Abby ist kein typischer "Hingucker", sie war zum damaligen Zeitpunkt bereits sieben Jahre alt und ein ganz gewöhnlicher bulgarischer Straßenhund. Trotzdem hat sie sich sofort in unser Herz geschlichen. Am nächsten Tag waren wir bei Mariela zuhause eingeladen - und wer kam uns schon am Eingang auf drei Beinen zur Begrüßung entgegen? - Unsere Abby......
Wir haben gar nicht lange überlegt und für die Süße sofort ein One-way-Ticket für den Rückflug gebucht. Seitdem ist unsere Abby unser Seelenhund.
Sie liebt uns und ihr Katzenrudel abgöttisch 
Wir würden jederzeit wieder so einem Notfellchen eine Chance geben.

 


Tag 49 ( geschrieben von Anja Klug)

Luna – die siamesische Diva, die mein Leben völlig aus der Bahn geworfen hat Es war ein regnerischer Tag im Mai 2015, als ich auf das Foto von Luna – damals hieß sie Galya – das erste Mal sah. Eine ehemalige Schulfreundin von mir teilte es und mich schauten zwei himmelblaue Augen an, die mich verzauberten! Ich teilte selbst den Beitrag und schaute mir ihr Album immer wieder an. Mein Freund und ich wussten, dass wir eines Tages wieder einem „vierten“ Schützling in unserer vierbeinigen Herde ein zu Hause geben werden, aber nachdem unser Kater „Sir Merlin I“ erst in diesem Monat verstorben war und das Loch, welches er hinterlassen hatte sich unendlich groß anfühlte, war es einfach der falsche Zeitpunkt. Einen Monat später, sah ich wieder einen Beitrag von AHBV mit Galya und dem traurigen Text: „Warum will mich niemand – ich warte schon so lange auf ein Zuhause“. Da fingen die Gedanken in meinem Kopf wieder an: „Wann ist der Zeitpunkt eigentlich richtig? Wann ist er falsch einem Tier ein Zuhause zu schenken?“ und so gab ich mir einen Ruck und schrieb eine Anfrage an AHBV. Kurz darauf bekam ich den Link mit dem Fragebogen, welchen ich noch in meinem Italienurlaub in der Hotel Lobby ausfüllte. Dann ging alles ziemlich schnell, da der nächste Transport vor der Tür stand und somit noch kurzfristig jemand für die Vorkontrolle gesucht wurde, damit Galya mit auf Reisen gehen konnte. Auf einmal meldete sich Isabella Lang bei mir wegen der Vorkontrolle und ich lernte eine junge Frau kennen, die sich ebenfalls voll und ganz im Tierschutz einsetzt und mit Leib und Seele versucht so vielen Vierbeinern wie möglich zu helfen. Ich war von diesem Kennenlernen sehr positiv überrascht, zumal ich noch nie zuvor eine Vorkontrolle hatte und allem, was mit Kontrolle zu tun hat, grundsätzlich mal sehr skeptisch gegenüber eingestellt bin. Wie auch immer, Isabella veränderte durch ihre positive Beurteilung einiges in unserem Leben. Ein paar Tage später, nämlich am 11. Juli 2015 ging es nach Wien. Dieser Tag war für mich Stress pur, da ich dienstlich für eine Woche nach Tirol musste und somit an einem Tag einmal quer durch Österreich gefahren bin, da ich mir den Moment nicht nehmen lassen wollte, wenn Luna ankommt und ich sie in die Arme nehmen kann. Ich hatte meine kleine Prinzessin nur für ein paar Stunden, da ich dann, wie gesagt, leider die erste Zeit nicht bei ihr sein konnte, aber mein Freund hatte daheim zum Glück alles im Griff und ließ mich Dank der modernen Technologie auch am ersten Bad – sie roch wirklich fürchterlich – teilhaben. Von da an erlebten wir sehr turbulente Tage, Wochen und Monate, denn das Integrieren von Luna in den Rest unserer Herde gestaltete sich als äußerst schwierig. Bis zu diesem Zeitpunkt als ich Luna – unsere Killerkatze – kennengelernt habe, habe ich gedacht, dass ich mich mit Katzen eigentlich ganz gut auskenne. Ich hatte schon öfters erwachsene Katzen in unsere Herde integriert, die immer aus mindestens 4 Katzen bestand, doch Luna stellte unsere heile Welt komplett auf den Kopf. Sie schnurrte nur, wenn sie mit mir alleine im Zimmer war. Ich musste immer die Zimmertüre schließen, denn sobald Puppi, Jerry oder Kolumbus auch nur in der Nähe waren, fauchte sie, war angespannt oder attackierte die anderen Familienmitglieder. Das ging so weit, dass uns schließlich sogar unsere Tierärztin dazu riet für Luna einen Einzelplatz zu suchen, da sie meine Vermutung bestätigte, dass sie mit den anderen Katzen überfordert war und deshalb unter Dauerstrom stand. So passierte es auch, dass ich ins Krankenhaus musste, da ich bei der Hand genäht werden musste, weil ich dazwischen ging, als Luna Puppi attackierte und ich mir anders nimmer zu helfen wusste, weil überall Blut, Kot, Pelz und Urin war. Wir haben jede Hilfe angenommen, es mit Bachblüten, mit einer Tiertrainerin, mit einer Tierkommunikatorin versucht und mehrmals täglich die Wohnung von Kot, Urin und Blut befreit. Wenn ich heute zurück denke, war es alles andere als schöne Zeit. Es war eine Zeit, die nicht nur für meine drei Katzen nicht einfach war, sondern auch meine Beziehung auf die Probe stellte, es war eine Zeit, in der ich mich vorm Heimkommen fürchtete, da ich nicht wusste, was mich erwartete. Ob wieder wer verletzt ist oder ob ich wieder zum Aufwischen hatte und wo diesmal Kot oder Urin abgesetzt wurden. Es hieß immer, man muss Geduld haben – mein eigenes Lebensmotto lautet: „Aufgeben, tut man einen Brief“. Und Luna war kein Brief, deshalb arbeiteten wir mit Liebe und Geduld über all die Monate daran, ihr Verhalten zu ändern, ihr zu zeigen, dass ihr die anderen nichts Böses wollen, dass sie hier Zuhause ist und sich wohl fühlen kann und beschützt wird. Auch nach über einem Jahr hat sich an der oben beschriebenen Situation nicht viel geändert. Luna war die Chefin, hatte alle drei Katzen eingeschüchtert und war die einzige, die zur Begrüßung zur Tür kam, wenn ich von der Arbeit heim gekommen bin. Die anderen drei hatten sich verkrochen und kamen nur heraus, wenn mein Freund oder ich mit Luna ins Wohnzimmer gingen, die Türe schlossenund sie somit vor ihr sicher waren. Eskaliert ist die ganze Situation endgültig als ich beim Wandern ein krankes Kätzchen gefunden und mit nach Hause genommen habe. Mit meiner Tierärztin haben wir 3 Tage um ihr Überleben gekämpft und sie hat es zum Glück geschafft. Nachdem alle Untersuchungen abgeschlossen waren und keine Ansteckungsgefahr mehr bestand und sich die Kleine sehr gut erholt hatte, haben wir das Kätzchen – welches durch ein Gitter von den anderen separiert gehalten wurde, sodass sie sich zwar sehen und beschnuppern, aber nicht in die Quere kommen konnten – miteinander bekannt gemacht. Unser kleiner Findling verstand sich mit den verschreckten Dreien ganz gut, doch leider nicht mit „Tante Luna“. Luna ließ wieder die Killerkatze raushängen und nutze einen Bruchteil einer Sekunde, wo ich anscheinend nicht aufmerksam genug war und attackierte die Kleine so bösartig, dass wir mit ihr zum Tierarzt fahren mussten. Da war die Entscheidung gefallen – so konnte es nicht weitergehen! Man kann im Leben Gutes tun, man kann auch Verständnis haben und man kann mit Liebe und Geduld die Dinge meistern – aber irgendwo hat alles eine Grenze! Diese Grenze, war nun auch für mich überschritten. So sehr ich Luna liebe, es kann nicht sein, nur weil sie in der Vergangenheit viel erlebt hat und deshalb einen schwierigen Charakter hat, dass sie das Leben von anderen Lebewesen, nämlich 4 Katzen und 2 Menschen derart negativ bestimmt, dass diese wegen ihrem Verhalten leiden müssen! Deshalb habe ich angefangen für Luna ein gutes neues Zuhause zu suchen – einen Einzelplatz versteht sich. Und bis ich den perfekten Platz gefunden hatte, haben wir sie separat im Gästezimmer gehalten, wo sie sich am wohlsten fühlte. Wie es das Schicksal wollte, hat mich meine Nachbarin eines Tages im Stiegenhaus angesprochen, da sie wusste, dass ich im Tierschutz aktiv bin und mich gefragt, ob ich nicht eine Katze für sie wüsste. Sie ist seit dem Tod ihres Mannes so alleine, die Wohnung ist so groß und so leer und sie hätte so gerne wieder eine Katze, die sie streicheln und verwöhnen kann, damit sie nicht mehr einsam ist. Noch am gleichen Tag kam ich mit Luna zu Besuch. Es war Liebe auf den ersten Blick. Luna sprang auf ihren Schoß, schnurrte so laut wie sie es bei uns in all der Zeit noch nie getan hatte und erkundete neugierig ihr neues Königreich! So kam es, dass aus einem Besuch ein neues Zuhause wurde und meine kleine Diva täglich nach Strich und Faden verwöhnt wird. Das Schönste daran ist, dass obwohl es mich sehr viele Tränen gekostet hat, meine kleine Luna herzugeben, es die beste Lösung für alle Beteiligten war! Luna hatte ab sofort ihren Menschen ganz für sich alleine und war glücklich. Meine Nachbarin war nicht mehr einsam, hatte die schönste und liebste Katze, die sie sich vorstellen konnte und war glücklich. Puppi, Jerry, Kolumbus und Miazl trauten sich unterm Bett wieder hervor, schlichen nicht mehr ängstlich durch die Wohnung, sondern schliefen wieder auf der Couch, schnurrten und waren glücklich. Mein Freund musste nicht mehr die Spuren von Katzenauseinandersetzungen beseitigen, wenn er vor mir von der Arbeit nach Hause kam und war glücklich. Ich hatte wieder ein Zuhause, auf das ich mich nach einem langen Arbeitstag freute und konnte jederzeit 4 Stockwerke unter mir Luna besuchen gehen und war glücklich über diese positive Wendung. Es sagt sich so einfach: „Wenn du etwas liebst, musst du es gehen lassen. Kehrt es zurück, gehört es dir für immer. Kehrt es nicht zu dir zurück, hat es dir nie gehört“. Luna hat mir gezeigt, was Liebe bedeutet. Und an dieser Stelle möchte ich mich auch nochmal von ganzem Herzen bei Jeni Karabashlieva und Elvira Bogner bedanken, die mir in all den schwierigen Momenten zur Seite gestanden sind und mich bis zum Schluss unterstützt haben, auch obwohl die Entscheidung dazu geführt hat, dass Luna nicht bei uns bleiben konnte. Das hat mir gezeigt, dass AHBV ein Verein ist, für den das Wohl der Tiere an oberster Stelle steht! Das wichtigste war die beste Lösung für alle Beteiligten zu finden und dafür sag ich DANKE – ihr seid einzigartig!

 


Tag 48 ( geschrieben von Isabella Lang)

Es war Ende 2014 als ich mal wieder mein Handy in der Hand hielt um die Neuigkeiten auf Facebook durchzusehen. 
Ich weiß gar nicht mehr wie ich zu der Seite Animal Hope Bulgaria Varna kam.... aber egal....
Hab mir gleich die Seite angesehen und auf einmal war es so weit.... Ich sah Sakara (vorher Kaloyan) 

Ich wusste sofort, er gehört zu uns!!! 
Zeigte sofort sein Album meinen Freund Markus.... er gleich ohne zu überlegen, schreib doch eine Nachricht hin.
Hunderte Gedanken liefen durch meinen Kopf..... haben wir die Zeit? Haben wir das Geld? Würde er sich wohl fühlen bei uns? Bekommen wir ihn überhaupt wenn wir nur eine Wohnung haben? usw. ......

Nachdem wir alles besprochen haben schickte ich eine Nachricht. Gar nicht lange gewartet kam zurück, dass ich bitte den Fragebogen ausfüllen soll.... natürlich auch gleich gemacht.....
nervös gewartet.... wie gehts jetzt weiter!?

Hab dann eben die Nachricht bekommen wegen der VK.... Juhu schon mal was Gutes:)

Ich hoffe, ich war damals nicht zu lästig, aber mir ist es sooooo ewig lange vorgekommen, bis dann endlich am 6. Jänner Sabine und Andreas zu uns gekommen sind.
Meine größte Angst war einfach das uns jemand Sakara wegnimmt  

VK war dann wie man sieht positiv 
Am 7. Februar war es dann endlich so weit.... 
Leider konnte ich nicht mitfahren nach Wien weil ich arbeiten musste. Mein Freund hat unser Baby alleine abgeholt.
Ich war schon zuhause von der Arbeit und er noch in Wien weil der Transport Verspätung hatte....


und was macht man alleine zuhause wenn man bei so etwas wichtigen nicht dabei sein kann??? Heulen ohne ende.... 
Hat sich ja dann zum Glück wieder gelegt als sie endlich zuhause waren.
Es war so wunderschön als ich Sakara endlich im Arm halten durfte 

Gleich 2 Wochen später sind wir extra für ihn, in eine Wohnung mit Garten gesiedelt. 

Es war die richtige Entscheidung und wir sind so unendlich dankbar, dass ihr, Jeni Karabashlieva, Uschi Giffeler und Mariela Tasseva uns den wundervollsten Hund aus Bulgarien anvertraut habt!!!  Wir lieben ihn über alles.

 


Tag 47 ( geschrieben von Mariola Cieslik)

MEINE GESCHICHTE WIE ICH ZU ANIMAL HOPE BULGARIA GEKOMMEN BIN, UND MEINE GROßARTIGEN FELLNASEN ADOPTIERT HABE.

Ende 2013 trennte ich mich von meinem damaligen Freund, gab ihm 1 Monat Zeit um aus meiner Wohnung auszuziehen und zog für die Zeit zur einer Freundin. Wo ich die Wohnung nach 1 Monat betrat, war er weg, um die Ecke schaute aber seine Katze Franzi, die hat er mir da gelassen. Ich war sehr froh darüber, dass Franzi bei mir geblieben ist, habe es mir nämlich ganz still und heimlich gewünscht. Lange Rede, kurzer Sinn, so genossen wir beide unsere Ruhe. Nach kurzer Zeit merkte ich, dass Franzi ziemlich viel alleine war da ich viel arbeiten muss und endschied mich eine 2 Katze zu adoptieren. Ich stöberte im Internet und las viel über Auslandstiere usw. Eines Tages bin ich ganz zufällig auf AHBV gekommen und schaute jeden Abend die Tiere an und las ihre Schicksalsschläge. Ich schrieb AHBV eine Nachricht und erzählte etwas von mir und meiner Franzi und dass es mir egal ist, ob das Tier ein Behinderung hat. Paar Stunden später schrieb mir Guido Bogner eine Nachricht und ich sollte mich mit Elvira Bogner in Verbindung setzen. Ich tat es natürlich sofort, und es ging los.

Sie stellte mir Anton vor und erzählte mir seine Geschichte, Anton wurde mit eine gebrochenen Vorderpfote auf dem Müll gefunden und gleichzeitig erlitt er auch noch eine Vergiftung.

Wow dachte ich mir der arme Kerl. Ich war sofort davon überzeugt, daß ich Anton ein schöneres Leben bieten möchte. Guido und Elvira, erklärten mir noch das Anton noch operiert werden muss, dass es mit den Ärzten schon abgesprochen ist und Anton nur noch auf seine Op wartet, sie hatten ihn schon aus Varna zu sich geholt und er lebte als Pflegekatze bei ihnen, weil diese Art von Op in Varna nicht möglich gewesen wäre (er wurde in Aachen operiert ).Ich stimmte zu und wartete auf Anton eine gefühlte Ewigkeit. Elvira informierte mich jeden Tag über die Genesung von Anton. Am 10.2.2014 brachten mir Elvira und Guido meinen Anton.

Der arme Kerl hatte einen Riesen Verband mit Außenfixierung für die Knochen. Trotzdem war er total lebhaft und rannte durch die ganze Wohnung und erkundete wo was ist. Das dauerte ca 1 Woche dann haben sich Franzi und Anton an einander gewöhnt und genossen die Gemeinsamkeit. Anton musste noch 2 mal operiert werden um die Fixierung und die Drähte zu entfernen. Etwa 1 jahr später habe ich mich für noch 1 Katze entschieden und adoptierte Alfredo.

Meine 3 Fellnasen, mein Freund, seine Tochter und ich ziehen Ende diesen Jahres in ein Haus wo die Fellis ihre eigene Etage bekommen und vielleicht noch eine Katze Nr 4 ihr neues Zuhause bekommt. Natürlich dürfen die überall hin und ein Katzengehege kommt auch noch in den Garten.Das war meine Geschichte über meine Adoption von meinen Fellis, bin keine Person die tolle Geschichten schreiben kann. Ich hoffe, ihr hattet trotzdem Spaß das zu lesen.

 


Tag 46 ( geschrieben von Sarah Alexandra von Gunten)

Heute ist der Tag, an dem ich Euch meine Geschichte, wie ich zu AHBV gekommen bin, erzählen darf!!!
Alles begann damit, dass ich, nachdem ich einen schweren Lebensabschnitt, überstanden hatte und doch sehr angeschlagen war, einfach etwas brauchte was mir und meiner Seele gut tat!!!
So entschieden, mein Mann und ich, dass wir eine Samtpfote haben möchten!!! Allerdings kam die erste Maus nicht von AHBV, sondern von einem Bauernhof, aus unserer Region, zudem war sie nicht alleine mit uns nach Hause gereist sondern mit einem Geschwisterchen!!!
Max und Sirah!!!

Da waren sie nun zu zweit, aber irgendwie hatte ich nach wie vor das Gefühl, dass irgend etwas fehlte!!!
Eines Abends dann, surfte ich nichts ahnend im Facebook und wumm sah ich ein Photo unserer süssen kleinen Yumi, eine Handvoll Glückskatze, mit grossen, traurigen Augen die mir zu verstehen gaben, dass sie viel Liebe, Wärme und Geborgenheit braucht!!! 
So kam das eine zum anderen, ich habe eine PN verfasst, dann den Fragebogen ausgefüllt und dann kam die Vorkontrolle, die damals von Nico Posemuckel ausgeführt wurde!!! Poh eh, hatte ich vielleicht Muffensausen!!!
Am 7. August 2015 konnte ich dann die kleine Maus in meine Arme schliessen und ihr versprechen, dass sie niemals mehr Hunger haben, geschweige denn frieren muss!!!
So kam es, dass ich mit Yumimaus zu Hause ankam, ich samt Transportbox und keinem Kuss, an der Wohnungstür stehen gelassen wurde!!!
Mein Schatz hat sich nämlich die Kleine geschnappt und ist mit ihr auf den Balkon verschwunden, wo sie dann zufrieden und glücklich, bei ihm auf dem Arm eingeschlafen ist!!!
Bis heute ist klein Yumi Eine Papakatze!!!
Im März 2016 sind wir dann in eine grössere Wohnung umgezogen, damit unsere Schatzis genügend Platz haben!!!
Mittlerweile sind jedoch noch drei weitere bulgarische Zuckerschnuten bei uns eingezogen, die rabenschwarzen Schmuseherren, Speedy, Sweety und Tweety, die unsere Dreierbande so ziemlich aufmischen und das Diplom im Unsinntreiben besitzen!!!
Bei all dem Glück darf ich unseren kleinen Ozzy nicht vergessen!!! Er ist zusammen mit Sweety zu mir gekommen und leider mussten wir ihn einschläfern lassen!!!
Ich hoffe einfach, dass der Süsse, in den anderthalb Wochen, in denen er bei uns sein durfte, erfahren hat, was Liebe, Wärme und Geborgenheit ist!!! leb wohl mein Schatz, Du wirst immer in meinem Herzen sein!!!

Ich denke ich mache in seinem Sinne weiter, wenn in ein paar Wochen, noch zwei Mädels in unsere Familie einziehen!!!
Wiki und Lolita!!!
Ich liebe sie alle von ganzem Herzen!!!
Sie sind mein Leben!!!   

 


Tag 45 ( geschrieben von Dana Pforr)

Bei mir fing alles im Jahre 2014 an. Ich bin durch Zufall auf Facebook-Seiten gestoßen, die Adoptanten für Tiere aus dem Ausland suchten. Ich wollte schon lange eine Fellnase zu mir holen, doch für mich kam es nie infrage ein Tier vom Züchter zu mir zu holen. Da draußen gibt es so viele geschundene Tiere, die ein warmes und liebevolles Zuhause suchen. Durch Zufall bin ich auf die Animal-Hope-Seite gestoßen. Und was macht man als Erstes? Sich die Bewertungen anschauen und dann die Fellnasen.
Ich war schon von den Bewertungen positiv überrascht. Die Leute hatten so viele warme und herzliche Worte für diesen Verein übrig und ich dachte mir, dass so viele Menschen doch nicht falsch liegen können.
Ich habe mir viele Fotoalben angeschaut aber nur bei einem Hund hatte es so richtig BOOOM bei mir gemacht. Bei Lyria, ehemals Janin. 

Ich fühlte mich sofort von diesem Hund angezogen und es brach mir das Herz den Hund in einer so schlechten Verfassung zu sehen Sie hatte zwei kaputte Pfoten und Herzwürmer, doch Animal Hope schaffte es sie wieder auzupäppeln. Man sah auf jedem darauffolgendem Bild, dass es dem Hund besser und besser ging und wie sie die neu gewonnene Liebe von Mariela und ihren tollen Mithelfern genoss. Ich zögerte nicht und schrieb dem Verein sofort eine Mail. Ich konnte nicht aufhören an diesen Hund zu denken und für mich stand fest, dass ich ihr auf jeden Fall ein tolles Zuhause bieten möchte. Komme was wolle.
Ich war sehr überrascht. Uschi und Michael haben prompt geantwortet und ich konnte jede erdenkliche Frage stellen, die ich hatte ohne dass ich mir doof vorkommen musste. Meine Fragen wurden ausführlich beantwortet und ich kam mir gut aufgehoben vor.
Dann stand die Vorkontrolle vor der Tür, nachdem ich meinen Fragebogen ausgefüllt hatte. Ich war so aufgeregt und hatte Angst, dass ich diese Kontrolle wohlmöglich nicht bestehe. Aber es war so toll, ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen 
Anja Gester stand mit Basti vor der Tür und mein Herz klopfte bis zum Halse. Aber es ist so super gelaufen, ich verstand mich gut mit Anja und Basti fand mein Bett ziemlich gemütlich 

Dann kam das was ihr alle kennt und alle verteufelt.... Das Warten 
Mir kam es einfach so lange vor und die Zeit zog sich wie Kaugummi. In der Zwischenzeit bekam ich ein Video von Lyria. Wie sie durch die Gegend tollte und die Aufmerksamkeit genoss, die sie bekam. Sie sprang an der Frau hoch, die ihre Leine hielt und ihr ganzer Popo wackelte, weil sie sich so freute Die Vorfreude wurde immer größer und plötzlich war es so weit, es war der 12.07.
Ich hatte sie in Dortmund abgeholt und bei jedem Transporter der vorbei fuhr, schlug mein Herz schneller und schneller. Und dann war der richtige Transporter da. Das war alles so neu und aufregend und als Ivan mir die Leine in die Hände drückte war ich so aufgeregt, dass ich Ivan einfach links liegen gelassen habe, weil ich unbedingt meinem Schatz Hallo sagen wollte ('Tschuldige Ivan 
Sie war von Anfang an so lieb und vorsichtig. Für sie war alles neu aber sie ist super mit allen möglichen Situationen umgegangen. Ihr neues Bettchen fand sie so toll, dass sie gar nicht mehr rauskommen wollte. Nach und nach hat sie sich sogar an diese bösen Gardinen gewöhnt, die ihr immer einen Schrecken eingejagt haben wenn sie sich plötzich tückisch aufgebauscht haben 

Aber ich wollte es nicht bei einer Fellnase belassen. Am 07.12 kam eine Weitere hinzu und zwar Yoda, ehemals Timi.
Für mich war es klar, dass ich einen weiteren Bulgaren zu mir hole damit Lyria nicht alleine ist und jemanden zum Spielen hat.
Auch in Yoda hatte ich mich sofort verliebt(Obwohl ich zugeben muss, dass ich erst dachte er wäre eine Katze 
Jeni hatte ein Video gemacht, in dem sie Yoda auf der Straße fand und ihn fütterte und ich wollte auch diesem Hund ein liebevolles Zuhause geben. Also ging alles wieder von vorne los. Formular ausfüllen, Vorkontrolle , die zugleich auch die Nachkontrolle für Lyria war und dann kam wieder das Warten... Aber diesmal war es weniger schlimm, denn schließlich kannte ich die Abläufe schon.
Wir saßen die ganze Nacht in Dortmund um auf Yoda zu warten und die Vorfreude stieg und stieg und stieg. Und dann kam da dieser mir bekannte Transporter und ich wusste es ist soweit : Yoda war da. Im Gegensatz zu Lyria war Yoda von der ersten Sekunde auf mich fixiert. Lyria war eher zurückhaltend und schüchtern und Yoda ist sofort auf Kuschelkurs gegangen. Aber die Beiden haben sich auf Anhieb gut miteinander verstanden. Eigentlich sollte ich nur die Pflegestelle für Yoda sein, da ich erst schauen wollte ob meine beiden Lieben miteinander klarkommen und als dies eingetroffen ist wurde mir klar: Ich bin ein Pflegestellenversager, wie man das so schön nennt 

Da der Text schon so lang ist: Meine Beiden lieben Bulgaren liegen gerade neben mir im Bett und schnarchen um die Wette und eins kann ich euch sagen. Meine Hunde liebe ich über alles und ich bereue keine einzelne Entscheidung. Ohne meine Babys? Ohne mich!

 


Tag 44 ( geschrieben von Sarah Weber)

Also dann fang ich mal an 

Ich liebe Tiere immer schon ! Als unser Familien- und erster Hund Barron am 27.05.2013 mit 11 Jahren erlöst werden musste, er war ein Goldi, brach für mich eine Welt zusammen. 

Es stand für mich , aber fest, irgendwann möchte ich einen, eben meinen ! Da ich seit 2011 mit meinem Partner glücklich war und unsere Familie wuchs indem wir nun endlich zu dritt waren, denn am 22.1.2015 erblickte unser Wunder Lean Philipp das Licht der Welt.

  Nun war für mich erst recht klar, ich möchte einen Hund , da ich eben auch mit Barron aufwachsen durfte auch wenn ich schon 10 war.

  Ich lag meinem Freund eh immer schon in den Ohren und er verstand es auch. Nun war es an der Zeit zu schauen  ich stöberte durch Fb und stieß auf den Verein Animal Hope Bulgaria Varna, mein Glück ! 

Da sah ich Ihn diesen kleinen quirligen verrückten süßen schwarz-weißen Schatz namens Sugarboy.

  Er ging mir einfach nicht aus dem Kopf, also zeigte ich Ihn meinem Schatz. Er merkte, dass ich verliebt war und er nun machtlos war.  Also schrieb ich mit der lieben Uschi  füllte den Fragebogen aus und wartete gespannt. Mann, war das aufregend!!

Da kam sie, die ersehnte Nachricht, es wird eine Vorkontrolle geben  Ca 3 Tage später kam der Anruf, dass die Dame die Vk machen wollte, verhindert sei.

Mann, war ich traurig am Abend dann die Wende, Mona rief wegen der Vk an  sie fand 4 Tage später statt, mein Freund war auch da.

  Boor. hatte ich Angst, völlig unbegründet  Am nächsten Tag kam das ja.

  Wir freuten uns riesig ! Nun kamen 2 Wochen des Wartens  Jeni, danke dass Du mich im Trapochat ausgehalten hast. 

Aber der Tag der Tage kam  Freitag 21.08.2015, los ging der Trapo, ich wusste es würde erst Sa werden, wenn nicht Sonntag  also tat meine Freundin das was sie so gut konnte, Ablenkung schaffen wir gingen feiern. Mann, tat das gut.

  Da war er der Moment am nächsten Tag, der Trapo würde erst am Sonntag kommen! Augen zu und durch, ich konnte die ganze Nacht vor Aufregung nicht schlafen.

  Dann kam er der Anruf von Ivan  wir, ich und ein guter Freund, fuhren los zum Treffpunkt nach Dortmund um 7h früh waren wir da , da kam er auch schon Ivan.

  Da war er mein winziges Baby Sugarboy  er stank bestialisch, aber das war mir egal ! Es war als hätte ich ein zweites Baby bekommen.

  Nun ging es schnell nach Hause  ab in die Wanne alles erkunden, kennen lernen und den ersten Spaziergang meistern.  Um nun endlich zum Schluss zu kommen.

Mein Zuckerbub ist mein Traumhund.

  Nach weniger als einer Woche war er stubenrein, nach nicht mal 3 Wochen blieb er allein  er liebt uns und seinen Kumpel Lean sehr und wir ihn !

Animal Hope Bulgaria Varna ist eine Familie, top und alles läuft toll,man hat immer jemanden um Rat zu holen und überhaupt läuft hier nichts falsch ! Ich bin Mariela unglaublich dankbar das sie mein Baby gerettet hat und das Team ihn mir anvertraut !

 


Tag 43 ( geschrieben von Elana Prieto)

Es begann damit, dass ich im August oder September 2013 (das weiß ich nicht mehr so genau) die Katze Diana auf der Seite von Animal Hope gesehen habe. Die arme Maus wurde angezunden und sah ganz schlimm aus. Ich wollte sie gerne zu mir holen. Also habe ich Kontakt zu dem Verein aufgenommen. Mir wurde dann gesagt das Diana immer noch in der Klinik ist und niemand wusste wann sie richtig gesund sein wird.
Allerdings gab es ein anderes Kätzchen, die sogar schon in Deutschland bei Elvira und Guido Bogner war. So wurde der erste Kontakt zu den Bogners hergestellt und ich bekam Fotos von der kleinen Radost. Außerdem hab ich mir ihr Album angeschaut. Der armen Maus musste eine Gelenkkugel entfernt werden und sie hat nur einen halben Schwanz. Ich hab mich in die Kleine verliebt und gesagt das ich sie adoptieren möchte. Dann kam ein paar Tage später die Vorkontrolle und ich durfte Radost haben! Juhu. Ich glaube zwei Wochen später war es auch schon so weit. Die Bogners kamen an einem Samstag mit Radost im Gepäck zu mir. Anfangs war sie natürlich sehr schüchtern und hat sich im Schlafzimmer versteckt. Meine Kater Gismo und Mogli fanden das gar nicht toll und straften mich mit Verachtung. Radost ist aber schnell aufgetaut. Hat schnell Vertrauen gefasst und ist wunderschön geworden. Ihr Fell. Ihre Augen...einfach alles. Mittlerweile hat Madam das Sagen hier bei uns. Mit Mogli ist sie leider bis heute nicht richtig warm geworden, aber es klappt trotzdem wunderbar.
Ich danke euch für diese liebe kleine Samtpfote 

 


Tag 42 ( geschrieben von Uschi Giffeler)

Hallo, sozusagen „außer Konkurrenz“  erzähle ich euch heute mal die Geschichte von Akiro (vormals Dennis). Sie ist ein wenig „anders“ als die normalen Adoptionsgeschichten, dafür läuft sie ja auch außer Konkurrenz. Also, vor über drei Jahren wurde Akiro als erster von sechs Geschwistern, plus der Mama Pukita (heute Rylie) nach Deutschland vermittelt. Ich hatte damals selbst die Vorkontrolle für ihn gemacht und es schien alles perfekt. Die junge, sehr sportliche, Frau suchte einen vierbeinigen Freund, der später mit ihr durch die Felder joggen sollte. Vorderhand war er aber noch ein ca. 5-6 Monate altes Baby. In der Nacht auf Sonntag kam er in Frechen bei Köln an und war so panisch, dass er sich erst einmal unter dem Transporter verkroch. Elvira und Guido Bogner können sich sicher noch daran erinnern. Kurz und nicht gut, ca. 2 Wochen später erhielten wir von der jungen Frau die Nachricht, sie müsse Akiro abgeben, weil sie allergisch auf ihn reagieren würde und auch der Notarzt schon da gewesen wäre. Ich fuhr am nächsten Tag zu ihr und fand……? Einen total verängstigten und zitternden Hund, der sich in eine Ecke drückte. Tja, daraufhin schaltete sich mein Hirn komplett ab und ich nahm ihn mit nach Hause, wo ja schon Lisa und Nike, zwei kleine Hündinnen aus Griechenland waren. Natürlich nur auf Pflegestelle  bis wir ein neues endgültiges Zuhause für ihn gefunden hätten. Eigentlich war unser kleines Häuschen mit ihnen, zwei Erwachsenen und einem Kater voll aber es geht ja immer noch einer . Akiro war dermaßen verängstigt, dass er keinen Schritt machte, sofort zwischen Sofa und Sessel retirierte sich dort zusammen rollte und versuchte, unsichtbar zu werden. Er konnte sich nicht lösen. Musste von uns in den Garten getragen und massiert werden bis dann mal was lief. Es dauerte Tage, Wochen und langsam, ganz langsam wurde es besser und er etwas mutiger. Wir konnten ihn nun auch zum Gassi-Spaziergang mitnehmen. Je mutiger und selbstbewusster er wurde, desto aggressiver wurde er aber auch, wenn er sich bedroht fühlte. Zu Hause fühlte und fühlt er sich sicher. Das ist seine Burg, da darf keiner rein. Wer kommt, wird erstmal verbellt und, wenn er könnte….. würde er. Draußen ignoriert er die Zweibeiner, solange sie ihn ignorieren. Erst nach einer ziemlich langen Kennenlernphase lässt er sich (vielleicht) anfassen. Bei fremden Hunde draußen, die auf ihn zu rennen, geht er sofort dagegen und jagt sie weg. Einige wenige akzeptiert er als Freunde und spielt auch gerne mit ihnen „nachlaufen“. An eine normale Hundeschule ist so natürlich nicht zu denken. Er ist halt ein Angsthund/Angstbeisser in seiner schärfsten Form. Aber natürlich arbeiten wir seit langem mit einem guten Trainer der uns zeigt, wie wir ihm am besten beibringen, Situationen „auszuhalten“ die er einfach aushalten muss. Schreiende, laufende Kinder, sehr laute Geräusche sowieso, versetzten ihn in zitternde Panik. Rollstühle, Fahrräder werden nicht aus den Augen gelassen bis sie wieder in weiter Entfernung sind. Nun habe ich mich oft gefragt, ob er damals (oder vielleicht auch noch heute) nicht bei jüngeren, aktiveren Menschen besser aufgehoben gewesen wäre. Wo mehr Action ist, vielleicht auch Kinder im Haus, mehr Besuch kommt……., die vorhandenen Hunde ihm nicht bei fast jeder Gelegenheit sprichwörtlich „an die Gurgel“ gehen, wenn sie sich von dem großen Kerl bedrängt fühlen. Er ist für uns eine Herausforderung, jeden Tag aufs Neue. Versteht mich nicht falsch, wir lieben ihn sehr. Er ist bei uns ein verschmuster, auch gehorsamer, lieber Kerl. Aber, hätte ich vorher gewusst wie er so ist, ich hätte niemals mein OK bei der damaligen Vorkontrolle gegeben. Alle seine Geschwister und auch seine Mutter waren/sind ängstliche Hunde. Der eine mehr, der andere etwas weniger. Anfangs, also 2013, haben wir gesagt, es wird wohl 3 Jahre dauern, bis er ein „normaler“ Hund geworden ist. Ich schieb das jetzt mal was nach hinten  so ca. nochmal 3 Jahre. Ich werde dann berichten, wie die Sache ausgegangen ist  . Bis dahin wünsche ich euch und euren Vierbeinern eine schöne Woche und immer schön erst dreimal tief durchatmen, wenn es mal nicht so glatt läuft, wie man sich das eigentlich vorgestellt hat. Denkt daran es gibt immer einen (Um)weg zum Ziel.

 


Tag 41 ( geschrieben von Gritt Any)

So jetzt zu meiner Geschichte. Bin allerdings nicht ein so guter Schreiberling.
Ich kam zu AHBV da war die Konstellation noch nicht so wie heute. Es war Herbst 2012 und ich war tierlos seit ich 2007 meine Phieby nach drei Jahren Diabetes erlösen lassen musste. Dann fragte mich eine Freundin ob ich Pflegestelle machen würde für einen Kater der als Einzelkater und Prügelknabe galt. Sein Name war Nico. Nach genauerem Nachfragen wie was wo etc. sagte ich zu. Nico sollte am 23.12.2012 20Uhr ankommen. Weil ich kein Auto habe, wollte meine Freundin ihn mir bringen. Weil es aber zu Verzögerungen kam in Frankfurt durch Kontrollen (meine Ungeduld wurde immer größer ) zögerte es sich bis zum 24. hin. Um 00.30Uhr am 24.12. kam er dann an  und mein lieber Scholli was für ein Geruch an ihm haftete. Er war so gierig nach Liebe und kuschelte direkt drauf los. Wir gingen dann ins Bett und ließen ihn alles erkunden. Es war Liebe auf den ersten Blick und für mich war klar Nico bleibt. Das beste Weihnachtsgeschenk welches ich je bekam. Seit 2014 überlegte ich dann, obwohl Nico ja Einzelgänger und Prügelknabe sein sollte, ob es nicht besser wäre für Nico einen Kumpel oder eine Kumpeline zu adoptieren. Damals schrieb ich mit Guido über,meine Überlegung. Dann ab April 2015 sah ich Bagra des öfteren auf der AHBV Seite. Diese kleine hübsche Maus war linksseitig gelähmt aber das schreckte mich nicht ab. Tiere kommen besser damit klar als Menschen. Und ich überlegte immer öfter ob ich Elvira wegen ihr anschreiben sollte. Dann tat ich es doch. Fragte wie Bagra vom Charakter her wäre und erzählte genauer von Nico und dass es von der Hausverwaltung Schwierigkeiten gäben könnte. Dann bekam ich ein Video, von Bagra, von Elvira zugeschickt. Die Ärzte haben super Arbeit geleistet. Jetzt fehlte nur noch die Erlaubnis, von AHBV, für die Adoption. Die ich dann nach einer Beratung bekam. Und eine Woche später sollte es dann auch schon so weit sein. Ich lieh mir das Auto einer Freundin um Bagra abzuholen. Die kleine Maus mauzte auf der ganzen Heimfahrt. Zu Hause angekommen ließ ich Bagra aus der Kiste und machte die Wohnzimmertür erstmal ganz zu. Und da es in der Nacht war bin ich dann erstmal ins Bett. Bagra war aber völlig durch den Wind und fand es gar nicht toll alleine zu sein. Die Nacht war der Horror denn die kleine Maus mauzte die ganze Nacht durch. Morgens machte ich dann die Netztür, die ich für die Zusammenführung gebaut hatte, in die Zarge des Wohnzimmers gemacht. Und dann kam Nico. Oh mein gott, was habe ich da nur gemacht? Nico wollte Bagra die ersten zwei Tage töten, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe ihn noch nie so aggressiv erlebt. Aber mit Geduld, vielen Mails mit Elvira und Klickern etc konnte ich nach einem Monat die Netztür raus nehmen wenn ich zuhause war. Nach drei Monaten konnte ich sie ganz weg lassen. Bagra ging immer wieder von sich aus auf Nico zu und bot ihm immer wieder ihre Freundschaft an. Und wusste wann sie bei mir Schutz sucht wenn Nico seine "Anfälle" hatte.
Mittlerweile spielen beide miteinander. Nico ist zwar ein Einzelgänger aber er liebTAGt Bagra. Und ich bin überglücklich beide zu haben. Bagra ist ein schlaues Mäuschen und war die richtige Entscheidung auf Nico bezogen. 
Auf den Bilder Nico am 24.12.2012 und Bagra einen Monat nach ihrer Ankunft. Sie kam zum ersten Mal kuscheln .
Vielen Dank für diese tollen Fellnasen 

 


Tag 40 ( geschrieben von Lyla Zora Herbstrot)

Heute möchte ich euch die Geschichte von meinem Seelenhund Goschko erzählen. Dafür möchte ich ein wenig ausholen. Ich bin durch einen Zufall 2013 auf AHBV aufmerksam geworden. Damals hochschwanger, wollte ich meinem Kindheitstraum einer rote Katze verwirklichen, es wurde dann ein kleines weißes Etwas namens Pesho. Seit dem sollten noch mehr Bulgaren und Bulgarinnen von Mariela Tasseva aus Varna bei uns einziehen.
Bis dann Anfang 2015 ein Notruf aus der Schweiz eintraf. Eine Hündin von AHBV verlor ihr Zuhause. Da ich eine ganz tolle Althündin (Ridgeback) seit 2005 zu meiner Familie zählen darf, sagte ich zu und holte die Hündin bei Michael Schrott ab. Sie war meine erste Pflegehündin und zwei weitere Rückläufer rückten nach erfolgreicher Weitervermittlung nach. Auch Stella und Lucky fanden tolle liebevolle Familien. Zu einem eigenen zweiten Hund fehlte mir immer noch der Mut. Denn schließlich bin ich Alleinerziehende mit zwei Kindern. Der kleinste war zu dem Zeitpunkt gerade 1,5 Jahre.

Doch da war doch dieser kleine Welpe, den Mariela Tasseva im Januar 2015 im alter von zwei Monaten gefunden hatte. Er war überfahren worden und man bangte um sein junges Leben. Seine Augen, diese unheimlich schönen Augen bohrten sich mir in mein Herz. Ich setzte alles daran ihn zu vermitteln. Jeder musste sich seine Bilder ansehen. Aber irgendwie hatten die meisten Angst vor diesen tollen Augen. Vergleiche mit Wolfsaugen und die Angst vor dem Blick in die eigene Seele zeigte sich bei vielen die ich fragte.

Dann kam im Juni die nächste Schicksalsnachricht, Goschko humpelte wieder und muss noch einmal operiert werden. Der arme Kerl, wieder Klinik. Er hat tatsächlich fast sein ganzes bisheriges Leben in der Box in der Klinik verbracht.
Ich schrieb mit Doris Nwanoro-horak hin und her und kaute ihr ein bis zwei Ohren ab, von meinem Goschko. Aber ich hatte Angst es nicht zu schaffen, mit Kinder, Pferde, Hund und Katzen und dann noch einen eigenen Hund. Sie hat nur gesagt, er ist dein Seelenhund.
Es trug sich zu, das Jeni Karabashlieva mal wieder bei Mariela Tasseva zu Besuch war. Dann dieses Foto von ihr und „meinem „ Goschko. Mein Herz lief über. Ich schrieb sie an...bewarb mich offiziell um meinen Seelenhund. Fragte ob sie ihn mir anvertrauen würden. Mein Herz schlug bis zum Hals (bei der Erinnerung daran, auch gerade jetzt  ) oh man, ich schaute ständig auf mein Handy. Wieder musste Doris Nwanoro-horak herhalten. Die Arme 
Dann piepte mein Handy. Ich durfte ihn haben. Boa, ich tanzte durch die Wohnung. Man welch eine Aufregung.
Es dauerte noch eine gefühlte Ewigkeit. Seine OP war noch nicht lange her und musste erst heilen. Dann war es endlich so weit. Er sollte kommen. Genau an dem Wochenende hatte ich einen meiner Pflegis als Urlaubsbetreuung. Egal, irgendwie bekomme ich das hin. So fuhr ich am 23.08.2015 nach Bremen.
Auto war bepackt mit zwei Hunden, Spenden für Mariela Tasseva und zwei Kinder. Dazu 30 Grad und die Klima fiel aus. Auf dem Weg nach Bremen, der Anruf...eine Katze kann nicht abgeholt werden. Ok, nehme ich auch noch mit. Der zweite Anruf, der Trapo verspätet sich um 2 weitere Stunden. Um halb zehn bog er dann endlich um die Ecke. Dann der große Augenblick Ivan übergab mir meinen Goschko. Mein Herz lief über. Die Tränen nahmen kein Ende, zu groß die Freude. Und er war wie es mir mein Herz immer gesagt hat.
Dann der nächste Schreck. IVAN konnte die Spenden nicht mitnehmen. Zumindest die dringend benötigte Kittenmilch konnte ich ihm aufs Auge drücken. Also alles wieder ins eh schon überfüllte Auto. Ich bemerke noch einmal die Hitze. Puh, haben wir geschwitzt. An jeder Ampel alles aufgemacht um Luft zu bekommen.
Erstmal noch Katze Richtung Hamburg bringen und dann wieder in die andere Richtung nach Hause.

Was für ein Tag. Die Nacht schlief mein Seelenhund in meinem Bett. Ich bin alle zwei Stunden aufgestanden, damit er mir nicht ins Haus macht. Beim zweiten Mal schaute er mich nur fragend an und schlief weiter. Goschko war von Anfang an stubenrein und genau der Hund, den ich von Anfang an gesehen habe. Morgens brachte er mir gleich mal die Zeitung ans Bett.
Da war leider trotzdem eine Angst in mir. Er lief nur auf drei Beinen und ich hatte Angst, er würde mich nie bei Pferd begleiten können. Ich fuhr mit ihm in die Klinik, bewaffnet mit seinen Röntgenbildern. Dann der Schreck, er sollte noch ein bis zweimal operiert werden. Zum einen sollte die Platte wieder raus und ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt werden. Wieder mussten Doris Nwanoro-horak und Jeni Karabashlieva herhalten. Sie boten mir jede Unterstützung an. Und genau das ist es, was ich an AHBV so liebe. Sie sind IMMER für einen da.
Jeni Karabashlieva gab mir die Daten von Goschkos Arzt in Bulgarien. Ich schickte ihm Videos und die neuen Röntgenbilder, er sprach mir Mut zu und auch Doris hatte ja genug Erfahrungen mit Gelenken bei Hunden. Also ich ab in eine andere Klinik, ihr kennt sie vielleicht von VOX um 18Uhr . Und dort stellten wir ein physiotherapeutisches Programm zusammen und dazu noch eine Futterempfehlung von Bea Guether und Doris Nwanoro-horak und was soll ich sagen... Er läuft schnell wie ein Pfeil bei Pferd und ist ein ganz lebensfroher Junghund und überall will man ihn mir abspenstig machen. Aber nichts da!!!! Er ist mein Seelenhund!!!

 


Tag 39 ( geschrieben Petra Deckert)

Hallo ihr Lieben, Andrea Haarmann hat mich nominiert, also lest ihr heute meine Geschichte. Seit ca. 1,5 Jahr bin ich bei Andrea Hundesitter. Seitdem sehe ich alle Beiträge, die sie von AHBV teilt. Ich hatte schon immer Katzen, und würde am liebsten alle adoptieren. Ich hatte derzeit eine 10 Jahre alte Katze (Mäuschen), und je mehr Beiträge ich sah, desto mehr wuchs in mir der Wunsch, eine zweite Katze dazu zu nehmen. Dann sah ich irgendwann Pinokio und fragte für ihn an. Ich musste dann einsehen, dass Pinokio zu jung war für mein Mäuschen, und schaute nochmal alle Alben an. Ich verliebte mich schnell in die Glückskatze Dima (2J).

Sie kam im April zu mir und war sofort zuhause. Kampfschmuser vom ersten Moment und kein bisschen scheu. Bei jedem Besucher liegt sie innerhalb von Minuten auf dem Schoß, ob er will oder nicht  .

Im Juni erlag mein Mäuschen einer schweren Krankheit. Ich habe wochenlang geweint und war total fertig. Ich vermisse sie so sehr.

Irgendwann im Oktober sah ich dann Katzenkind Kola. Sie hatte es mir angetan, aber irgendwie war mein Mäuschen noch zu sehr in meinem Kopf. Bis ich anfragte, war Kola bereits vergeben. Auch dieses Mal habe ich meinen Schatz im zweiten Anlauf gefunden. Im November kam Jewel zu mir. Jewel ( heute Lotte) war genau wie Dima vom ersten Moment sehr schmusig und kein bisschen scheu. Innerhalb von wenigen Tagen waren Dima und Lotte ein Herz und eine Seele. Sie schmusen miteinander, spielen, und gehen sogar gemeinsam aufs Katzenklo 

Alles perfekt hier. Ich möchte die beiden nicht mehr missen. Es gibt nichts besseres, als mit Tieren zu leben.