Tag 38 ( geschrieben von Andrea Haarmann)

Hallo liebe Familie ! Heute möchte ich euch die Geschichte von Leo erzählen. Mein letzter Hund verstarb im stolzen Alter von knapp 13 Jahren bereits im Mai 2005. Damals war ich Single und konnte mir allein leider keinen Hund mehr anschaffen. Bis dato ist meine Mutter immer als Hundesitter eingesprungen wenn ich arbeiten war, aber der Krebs hat leider verhindert das sie mir weiterhin helfen konnte. Als ich im Januar 2011 meinen Mann kennengelernt habe war schnell klar, dass wir beide wieder einen Hund haben wollten, zusammen war das möglich da mein Mann bereits Renter war. Leider war es uns nicht möglich in dem Haus das wir damals bewohnten einen Hund zu halten, also haben wir uns im April 2012 ein eigenes Haus gekauft und viele Monate in Eigenregie alles liebevoll renoviert.

Im Frühjahr 2013 war dann endlich alles so wie wir es uns vorgestellt haben und die Suche begann. Über viele Tierschutzseiten die ich bis dahin schon studiert hatte sind wir dann im April 2013 auf AHBV gelandet wo wir uns recht schnell in Benita verguckt hatten. Leider war die Prognose damals in Bezug auf Benita und Katzen nicht so gut ( ich hatte drei Katzen zu dem Zeitpunkt ) und wir schauten schweren Herzens weiter ( zum Glück hat Benita kurz darauf ein tolles Zuhause bei Oliver Philipp Simon bekommen  ) Nun fiel unser Blick schnell auf ein Geschwisterpärchen von zwei Hündinnen. Sie hießen glaube ich Beauty und Mila. Wir konnten uns nur schwer entscheiden da mir die eine und meinem Mann die andere besser gefiel. Über unseren kleinen internen Streit hatte zumindest Mila damals schon ein Zuhause gefunden und war reserviert. Und als ich dann endlich die Anfrage für Beauty ( heute Uschi ) gestellt hatte bekamen wir die Auskunft das für Beauty schon eine VK in Arbeit war und ob wir uns nicht vielleicht für Valentin begeistern könnten ?? Muß gestehen, dass wir zu dem Zeitpunkt nur nach Hündinnen geschaut hatten. Aber ein Blick auf den kleinen Valentin hat uns gleich mitten ins Herz getroffen. An einem sonnigen Tag kam dann eine nette Dame zur VK zu uns und ich glaube sie war recht zufrieden mit uns.

Also bekamen wir schnell die Zusage und nun begann das große Warten auf unseren süßen Liebling. Wir waren sehr aufgeregt zumal es für meinen Mann der erste eigene Hund war. Leider verschob sich aufgrund von Hochwasser damals der Transport nochmals um zwei Wochen und das Warten hat uns fast umgebracht. Aber am 16.06.2013 war es dann endlich soweit. Abends um 22 Uhr konnten wir zusammen mit Kira Groes unsere Lieblinge in Empfang nehmen. Der kleine Leo wie er schnell genannt wurde hat gestunken wie die Pest nach der langen Zeit im Trapo, aber er hat gleich unser Herz erobert. Von Schüchternheit überhaupt keine Spur, hat er noch am selben Abend ein schönes Bad genommen und sich die nächsten Stunden hungrig über ein Schweineohr hergemacht. Er hat sich so mühelos in unser Leben eingefügt das wir schon nach kurzer Zeit das Gefühl hatten er wäre schon immer da gewesen. Wir lieben ihn sehr und auch wenn er oft ein Stinkstiefel ist würden wir ihn auf keinen Fall mehr hergeben ... dieser Sonnenschein bereichert unser Leben einfach ungemein 

Möchte mich im Rahmen dessen auch gern bei Petra Deckert bedanken die schon seit 1 1/2 Jahren unsere treue Hundesitterin ist und ein paarmal die Woche mit Leo spazieren geht damit er auf seine Kosten kommt wenn bei uns mal die Zeit knapp ist. Sie ist schon oft eingesprungen wenn es mal eng wurde und auch auf sie möchten wir nicht mehr verzichten 

 


Tag 37 ( geschrieben von Nadja Unger)

Das ist Suna's Geschichte und die von Ida und Hilde 
Nach dem Tod meiner Dalmatinerdame Daria war für mich klar, daß ich keinen zweiten Hund mehr bekomme. Ihre Tochter Eila war noch bei uns und ich wollte nie wieder einen Hund.
Ich habe nur kurz während ihrer Erlösung geweint und danach keine einzige Träne mehr vergießen können, ich ließ den Schmerz nicht an mich ran  bis ich das Bild von Suna (damals noch Marina) irgendwo auf Facebook sah...

Ich hab bitterlich weinen müssen und wußte sofort, das sie mein Mädchen ist. Mein Mann war nicht so begeistert, er meinte nicht wieder einen Angsthund, wenn dann einen "normalen". Ich gab ihm recht... Mein Dalmatiner war ein Angsthund und wir konnten sie nie überall mit hin nehmen. Wieder so gebunden durch einen Hund?
Allerdings hat sie mich gedanklich sehr beschäftigt. Ich wußte nur nicht mehr, wer sie wo gepostet hatte. 2 Wochen später sah ich ihr Foto wieder und hab sofort wieder weinen müssen. Mein Mann sagte nur, als er mich sah, ok frag mal an wegen der Hündin 
Es ging dann recht schnell, die Vorkontrolle war schon ein paar Tage später, die Zusage von Uschi Giffeler kam am gleichen Tag... Ich war soooo wahnsinnig glücklich und erleichtert, das ich wieder am weinen war 
Am 25. Oktober 2015 haben wir die Kleine in Köln abgeholt... als die Frau vom Trapo sagte "you know she bit" waren mein Mann und ich doch geschockt  einen bissigen Hund? Sind wir dem gewachsen? Sie war so furchtbar ängstlich. Zu Hause hat sie tagelang das Körbchen nicht verlassen, Futter und Wasser mußten wir zu ihr bringen, ich hab sie 3 Monate die Treppe runter tragen müssen zum Pipi machen. Mein Mann und ich haben viele Monate im Wohnzimmer auf einer Matratze geschlafen, damit sie sich an uns gewöhnt.
Dann auf einmal kam sie von allein an und seit dem wächst ihr Vertrauen von Tag zu Tag  mit viel Liebe und Geduld bekommen wir auch irgendwann ihre anderen Ängste und Unsicherheiten in den Griff...
Für uns ist sie perfekt  Suna hat eine so liebevolle, reine, dankbare, verrückte, sanfte Seele... Wir haben niemals auch nur 1 Sekunde bereut.

1 Jahr später durften dann, mit Einverständnis von Elvira Bogner die blinde Ida (damals Daisy) und das Stummelbeinchen Hilde (damals Mimi) bei uns einziehen. Ich habe ganz bewußt nach Handycap Katzen gesucht und ich war von der ersten Sekunde an von Ida fasziniert  Wenn man ihr ins Gesicht schaut, dann sieht man ein Lächeln... Trotz ihrer Blindheit ist sie eine völlig normale junge Katzendame. Hilde mußten wir das Bein dann ganz amputieren lassen, die kleine Maus hatte sehr viele Schmerzen. Jetzt ist alles gut verheilt und sie wird immer wilder und munterer  Diese beiden Katzenkinder sind einfach bezaubernd, liebenswert und jede kommt trotz ihrer Behinderung so super gut zurecht...

Ich Liebe meine 3 Bulgarinnen und jede ist auf ihre Weise zwar eingeschränkt, aber so wahnsinnig bezaubernd  Sie bereichern mein Leben so ungemein und haben mir über viel Trauer hinweg geholfen...

Vielen vielen lieben Dank AHBV für euer Vertauen und für diese wundervollen Seelen...

 


Tag 36 ( geschrieben von Sylva Arch)

Dies ist Zuza's happy end Geschichte 
Eigentlich war ich immer ein Katzenmensch und trotzdem hat mein Herz auch schon immer für Hunde geschlagen.  Die Lebenssituation wollte es aber irgendwie nie zulassen. Über 20 Jahre sollten vergehen bevor mein grosser Wunsch in Erfüllung ging.
Durch meinen verstorbenen Patenhund, hatte ich und auch mein Mann irgendwie etwas mittelgrosses, puscheliges im Kopf....wir dachten SO wird sicher auch mal unser Hund aussehen. Ha ha ha.....das Schicksal hatte da was ganz anderes für uns vorgesehen.
Es war jedoch klar, dass es kein Welpe wird und definitiv ein Tierschutzhund. Höchste Priorität....Katzenverträglich!!! da hier auch 3 Kater leben. Schon seit Jahren bin ich im Tierschutz unterwegs....also ging die Suche los für einen eigenen Hund....hach, was gibt es da viele tolle Seelchen die ein Zuhause suchen. Auch in den umliegenden Tierheimen waren wir immet wieder unterwegs. Leider scheiterte es immer an der Katzenverträglichkeit....es war wie verhext. 
Eines Tages sah ich dann aber Zuza auf Facebook mit ihren süssen Knopfäuglein....bähm machte es bei mir....und dann ein zuckersüsses Bild von ihr, wie sie mit einer Katze kuschelte....nochmals bähm. 
Irgendwie war sie aber so klein....viel kleiner was wir doch eigentlich im Kopf hatten. Immer wieder schaute ich mir ihre Bilder an und zeigte sie dann schließlich meinem Mann. Er wollte gern einen "Sportkumpel(ine)" zum Begleiten beim Joggen.....naja, dafür war Zuza eigentlich perfekt.
Ihr merkt sicher schon....ich kann keine kurzen Geschichten erzählen 
Nach einigen langen Gesprächen zuhause, fragte ich zaghaft an ob Zuza bereits Interessenten hätte. Die Antwort kam prompt....NEIN.
Man fragte mich ob ich nicht den Auskunftsbogen ausfüllen möchte. Ich glaube, ich habe mir stundenlang ihre Bilder immer und immer wieder angeschaut....Ihre kleinen Knopfäuglein bohrten sich dabei immer mehr und weiter und tiefer in mein Herz ....es war um mich geschehen. 
Mit der VK ging es recht schnell aber da hatte ich eigentlich keine Bedenken oder Bammel da ich selbst seit einigen Jahren Vorkontrollen tätige. Ich hab ja hier nichts zu verbergen.....daher steht meine Tür da sehr gern offen.
Ich glaub noch am selben Tag kam das OK von Uschi Giffeler und nur kurze Zeit später kam auch schon das Reisedatum....viel früher als wir dachten. Wir hatten doch noch gar nichts für die kleine Maus.  Da wurde erst einmal ausgiebig geshoppt...hach, ich liebe Shopping für die Tiere 
Am 12.03.2016 war es dann soweit....puh, what a day....what a night....Schlaf wird völlig überbewertet 
Jeni Karabashlieva....vielen Dank für deine unermüdliche Ausdauer uns immer auf dem Laufenden zu halten im Trapo Chat und deine Ruhe die du ausgestrahlt hast. 
Leider wurde der Trapo auch gestoppt um kontrolliert zu werden. Dadurch verzögerte es sich natürlich. Früh morgens konnten wir erst los zum Treffpunkt.....viel zu wenig geschlafen....eigentlich weiss ich gar nicht ob ich überhaupt richtig geschlafen habe. Trotzdem war ich putz munter vor Aufregung.
Als der Trapo um die Kurve kam am Abholungsort, habe ich meinem Mann nur noch mein Handy in die Hand gedrückt, bin losgelaufen und habe zu ihm gesagt "mach Fotos, einfach nur Fotos, viele Fotos, ganz viele Fotos". (Muss gestehen, mein Mann ist voll Kacke im Fotos machen 
DANN kam sie.....MEINE Zuza....da war sie endlich!!! Irgendwie so klein und zart....und schlabberte mir zur Begrüßung erst mal voll durchs Gesicht ....kleine, freche Maus. 
Danach machte sie am Grünstreifen den grössten Kackhaufen den meine Augen je aus so einem kleinen Hund rauskommen sehen haben....mamamia.....wo kam das nur alles her 
Auto fahren nach Hause fand sie super.
Der erste Schock kam dann aber zuhause....meine Katzen fand sie total doof....richtig doof....sowas von doof...mehr wie doof. 
Sie wurden nur gejagt....verjagt.  Warum nur? Sie kannte doch Katzen!! Meine waren aber halt andere Katzen.
Mittlerweile funktioniert es so olala aber es wird mit viel Geduld immer besser. Sie müssen sich nicht lieben....akzeptieren und tolerieren reicht völlig. Bekommen wir aber alles noch hin. 
Zuza ist so eine süsse Maus auch wenn sie ein kleiner Sturkopf ist. 
Sie liebt alle Menschen und alle Hunde.....sie ist so ein Sonnenschein. 
Sie hat hier Leben in die Hütte gebracht und meine, etwas eingerosteten Knochen, wieder auf Trab. 
Milka Yudova....danke für die kleine Zuckermaus....danke das du sie damals aufgenommen hast....danke, dass sie durch dich dieser kleine süsse, lebenslustige Schatz ist.....DANKE!!! 
Auch an alle Menschen die AHBV unermüdlich unterstützen....DANKE das es euch gibt!!!  

 


Tag 35 ( geschrieben von Julia Nagel)

Hallo meine Lieben,
ich möchte euch nun meine Geschichte über Aurora erzählen...

Ich war damals noch nicht lange bei FB und da mir Tiere sehr am Herzen liegen habe ich diverse Tierschutz- Seiten geliked und mir die Bilder der Hunde und Katzen angeschaut. Ich hatte bereits 3 Katzen , darunter auch meine Mia, die durch einen Abszess eines ihrer Hinterbeine verlor. Eines Tages entdeckte ich Aurora - die unbeschwerte. .. wie sie in dem "Steckbrief" genannt wurde ... Zuerst hab ich mir gedacht "hm.... noch eine Katze... Nein das geht nicht, die Leute denken sonst noch ich bin verrückt " .... An diesem Abend habe ich den Steckbrief weg geklickt. ....
Seit diesem Moment ging mir Aurora aber nicht mehr aus dem Kopf. ..... ich habe Tag und Nacht an sie gedacht. Das ging ca 4 Tage so bis ich schließlich angefangen habe sie unter diversen Tierschutz Seiten zu "suchen" .... ich schwor mir, wenn ich sie finde hole ich sie zu mir! Egal was irgendwer über mich denkt etc.
Nach reichlicher Suche habe ich sie schließlich wieder gefunden  und so kam es, dass ich Kontakt aufgenommen habe, den Fragebogen ausgefüllt habe und auf eine VK gewartet habe. Die erste Dame, die die VK bei mir übernehmen sollte hat sich leider nicht zwecks Termin gemeldet. ... Daher dauerte es gefühlte Wochen bis endlich Tanja Plavins Kontakt mit mir aufgenommen hat um die VK durchzuführen. Vielen Dank nochmals  ich war sehr nervös - wusste schließlich nicht, wer oder was da auf mich zukam. Aber alles war positiv und Tanja war sehr rücksichtsvoll und hat mir alles erklärt.

Am 07.April 2016 war es dann endlich soweit! Aurora ging auf die Reise und ich konnte es nicht mehr erwarten.... Ich holte meine Kleine am 08. April 16 um ca 18:30h an der Raststätte in Denkendorf ab... Es war ein tolles aber auch komisches Gefühl. ... die Kleine, die ich nur von Bildern kannte, endlich in die Arme schließen zu können. Der Transport und die Heimfahrt verliefen problemlos, zuhause angekommen hat sie gleich gefressen und das Haus erkundet. Mit meinen anderen 3 hat es auch super funktioniert.
Ich bin froh, dass ich sie habe denn sie bringt mich immer zum Lachen. Sie ist ein kleiner Wirbelwind und stellt alles auf den Kopf. ... auf der anderen Seite ist sie sehr dankbar, verschmust und liebt es zu kuscheln 

Ich möchte allen Beteiligten ein sehr großes Lob und ein fettes Danke sagen!!! Also "DANKE"  macht weiter so:-) ich bin froh, dass ich meine Aurora habe..

 


Tag 34 ( geschrieben von Tanja Plavins)

Ich freu mich euch die Geschichte von Leika ( damals Annamarie) zu erzählen.
Ich weiß garnicht mehr genau wie ich auf AHBV gestoßen bin,irgendwann tauchte auf Facebook ein Album eines Hundes des Vereines auf. Und da wir schon länger entschieden hatten uns einen dritten Hund anzuschaffen, schaute ich mir die Hunde genauer an.
Wir entschieden uns für einen Hund und bewarben uns, dabei erfuhren wir das noch eine andere Interessentin da war, bei uns wurde dann eine Vorkontrolle gemacht, man waren wir aufgeregt aber die Frau ( sorry den Namen habe ich leider vergessen, sie kam nicht von AHBV) war super nett, erklärte uns genau wie alles ablaufen sollte.
Kurze Zeit später bekamen wir dann die Nachricht, daß die VK positiv sei, sie sich aber für die andere Interessentin entschieden hätten, daß dort der Hund einfach besser passen würde.
Wir wollten aber nicht aufgeben und schauten uns nochmals in den Alben um, meinem Mann viel dann Lakritz auf und wir bewarben uns für ihn. Er wurde dann auch gleich für uns reserviert.
Am 14.November 2014 sollte er dann ausreisen. Am 09. November bekam ich dann eine Nachricht von Uschi Giffeler ich solle sie bitte sofort anrufen. Sie teilte uns mit, daß unser süßer Lakritz verstorben sei, für uns ist eine Welt zusammen gebrochen, wir hatten uns so sehr auf ihn gefreut
Hier möchte ich mich auch bei einigen Adoptanten bedanken für die lieben Worte und dem Zuspruch, euch haben wir zu verdanken das wir nicht aufgegeben haben und uns noch in der selben Nacht für Leika ( Annamarie) entschieden haben.
Für sie haben wir uns entschieden, sie hatte keine einzige Anfrage, sie sollte zu uns kommen.
Uschi hat dann alle Hebel in Bewegung gesetzt, daß Leika am 14.11.2014 in den Trapo steigen konnte. Wir waren so aufgeregt,ich glaub im Trapochat habe ich jeden genervt.
Wir waren dann auch zwei Stunden vorher am Abholort, wir haben es vor lauter Aufregung Zuhause nicht mehr ausgehalten.Dann endlich bog der Trapo auf den Parkplatz ein.
Als Ivan mir Annamarie in die Arme legte konnte ich nur weinen,die kleine Maus hat so gezittert. Wir gleich ins Auto und los, als mein Mann in den Rückspiegel sah, sah er Ivan hinter unserem Auto her rennen. Wir haben doch glatt vor lauter Aufregung, die Papiere vergessen.Als wir dann Zuhause ankamen, ist Leika in die Wohnung maschiert als ob sie schon immer hier gewesen wäre. Sie hat sich sofort mit unseren beiden anderen Hunden ( Jacky und Jessie) verstanden. Leika ist mein Seelenhund, wir beide verstehen uns ohne Worte. Und ich möchte mich bei AHBV bedanken für die tolle Unterstützung, ihr seit einfach spitze.Es kamen dann etwas später noch Maltscho und Kimba (Tanja) dazu. Aber die Geschichten erzähle ich ein anderes Mal.


Tag 33 ( geschrieben von Carolin Zillmann)

Hallo alle zusammen
Ich freue mich Euch Arielle´s Geschichte zu erzählen.
Seit dem Ihr das mit der Vorher-Nachhergeschichte begonnen habt, machte ich mir so meine Gedanken wie ich beginne.
Und ich kam zu dem Entschluss, dass Ihr leider nicht umhin kommen werdet Euch auch gleich die Geschichte unserer kleinen Patchworkfamilie anzuhören. Irgendwie hängt alles miteinander zusammen, aber seht selbst. (Ich muss etwas ausholen, bitte nicht wundern.)

2010/11 hatte ich gerade eine Trennung hinter mir und war mit meiner kleinen Tochter ganz alleine.
Eigentlich war ich gar nicht auf der Suche nach einem neuen Mann.
Aber auf einmal war da der Thomas Vater, als ob es so sein sollte.
Er hatte auch eine kleine Tochter und lebte schon einige Zeit mit seinem Kater Bibo in einer reinen Männer WG.
Irgendwie ging alles sehr schnell (ich schwöre, dass ich immer jemand bin der alles ewig durchdenkt und plant, aber es war alles so richtig) und wir zogen in eine Wohnung und ein Jahr später kauften wir uns ein altes Haus. Bibo war immer an unserer Seite und da wo wir waren, war er glücklich. Er war Thomas Seelenkatze.
Als wir ca. ein Jahr im Haus wohnten würde er sehr krank. Er litt an einer Niereninsuffizienz. Wir versuchten alles um ihn zu helfen, er aß nur wenig bis gar nichts mehr und erbrach alles. Bibo würde so schwach, dass wir ihn einschläfern mussten. Für uns brach die Welt zusammen. Thomas war am Boden zerstört.
Wir wüssten schon, dass wir wieder eine Katze haben wollten, aber gemeinsam beschlossen wir uns damit noch Zeit zu lassen. Aber wieder kam alles anders.
Als ob Bibo uns trösten wollte, sah uns nach einer Woche bei Facebook ein wunderschöner schwarzer Kater an.
Es war Heinrich. Er sollte ins Tierheim, weil sich seine vorherige Familie getrennt hatte und ihn nun keiner mehr haben wollte. Einfach nur schlimm.
Alle Vorsätze waren verschwunden und wir retteten ihn.
Heinrich lebte sich schnell bei uns ein und er würde der King des Hauses.
Oft saß er aber an den Fenstern und hielt Ausschau nach anderen Katzen und mauzte viel.
Thomas und meine Tochter meinten es müsste eine Freundin für ihn her. Ich war noch sehr skeptisch.
Aber als ich sah was meine liebe Kollegin Jenny Tamie Seegerteilte (wofür ich ihr heute noch dankbar bin), war es um mich Geschehen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Ich musste sie mir immer wieder ansehen. Sie sah so fröhlich aus. Ideal für unseren Heinrich.
Arielle wurde gemeinsam mit ihren Geschwistern Robin und Wendy von einer älteren Dame gefunden und aufgenommen. Sie hat sich wohl sehr gut behandelt, würde aber krank und gab die Drei bei Mariela ab.
Robin und Clara hatten ihr zuhause schon gefunden. Nur Arielle noch nicht.
Ich war so verliebt, dass ich jetzt nur noch meine Familie überzeugen musste und zwar so schnell wie möglich. Leider hatten wir einen Ausflug über mehrere Tage geplant. (Heinrich würde von meinen lieben Papa versorgt.) Auf der Fahrt dorthin, mit viel Stau, sprachen wir alles durch und (zu meinem Glück) fühlten wir den Fragebogen aus.
Alles ging ziemlich schnell und es meldet sich die liebe Nicole Ebner.
Gemeinsam machten wir ein Termin für eine Vorkontrolle aus. Wir waren so aufgeregt und bangten jeden Tag bis dahin. Unser Keller ist noch eine Baustelle und es fehlte noch eine Treppe dort hin. Bis Nicole kam dachte sich Thomas er baut mal schnell so eine Art Kletterbaum nach unten in den Keller. So war gleich mehr Auslauf und Platz für zwei.
Die Vorkontrolle mit Nicole lief super und als wir das Ok von Euch bekamen, waren wir so glücklich und konnten unsere Freude kaum fassen. Gleich mit der Zusage erhielten wir auch noch den Zeitpunkt von Arielle´s Ausreise. Genau eine Woche später sollte sie schon in meinen Armen liegen?! Ich glaub an den Tagen dazwischen hab ich so wenig wie nie geschlafen. Gleichzeitig hatte ich auch noch Nachtdienst und die große Angst nicht mit zur Übergabstelle zu können.
Lieben Dank noch mal an Jeni Karabashlieva die jede nervige Frage von mir im Transportchat beantwortete hatte. Es ist wirklich toll das es Dich gibt.
Der Transport brauchte doch etwas länger und so konnte ich gleich nach meinen Nachtdienst mit Thomas nach Hamburg fahren. Eigentlich wollte ich unterwegs etwas schlafen, aber ich hatte solche fröhlichen Schmetterlinge im Bauch da ging das gar nicht.
Nach 5 Minuten unserer Ankunft, war der Transporter auch schon da.
Erst würden einige Hunde herausgeben und dann kam sie, meine Arielle. Selbst nach so einer langen Fahrt schaute sie interessiert und aufgeweckt aus der Transportkorb. Sie war so schön.
Es ging alles ziemlich schnell und wir saßen wieder im Auto. Thomas fuhr und ich war mit Arielle auf der Rücksitzbank. Sie forderte mich immer wieder mit ihrem Pfötchen meine Finger durch das Gitter zu stecken um sie zu streicheln. Nach einiger Zeit sind wir beide eingeschlafen, Sie ganz dicht am Ausgang des Korbes und eine Pfote auf meiner Hand. Ich hatte meine Seelenkatze gefunden.

Arielle ist das Itüpfelchen was noch gefehlt hat. Sie ist eine wunderbare Spielpartnerin für Heinrich und bittet ihn gut Parolie und fordert sich die Zuneigung ein die sie braucht (auch wenn er in diesen Punkt noch etwas lernen muss von ihr).
Sie ist sofort hier angekommen und überall mit dabei. Selbst bei Thomas kleiner Tochter (die uns ab und zu besucht/ und der Katzenschreck Nummer eins ist) ist sie die treibende Kraft und bringt ihr das Spielzeug damit beide spielen können.
Wir möchten beide nicht mehr missen und würden unser letztes Hemd geben. Auch wissen wir, dass unser Bibo auf uns schaut und bestimmt denkt alles richtig gemacht.

Nun hab ich Euch unsere Geschichte erzählt und ich möchte Nicole Ebnere, Mariela Tasseva, Jeni Karabashlieva und alle anderen die daran beteiligt waren, dass wir Arielle bekommen haben, vom ganzen Herzen DANKEN.

 


Tag 32 ( geschrieben von Gaby Deininger-Radke)

Hallo ihr Lieben,
heute sind wir mit unserer Geschichte an der Reihe
WALDA
Jetzt ist es dann genau ein Jahr her, seit sie in unser Leben trat und wir sie niemals mehr missen möchten.
Begonnen hat es mit dem Tod unserer geliebten Gina im Oktober 2015.ich habe sie in Spanien direkt von der Straße gerettet und sie hat uns zehn Jahre durchs Leben begleitet.Aber nach ihrem Tod war nichts mehr so wie es sein sollte.Die anfänglichen Gassirunden wurden immer kürzer und blieben dann schließlich ganz aus (wieso soll man denn auch so ziellos durch die Gegend laufen, ohne Hund, ergibt doch keinen Sinn und ist furchtbar langweilig)
Also war für mich sofort klar, es muss wieder ein Hund her.Und da es für mich auch wieder ein Strassenhund sein sollte, fing ich an,im Internet die Seiten der Tierschutzorganisationen zu durchforsten. So stieß ich auch auf die Seite vom AHBV. Ich blätterte mir die Alben durch...- Mein Gott, so viele tolle Hunde und ihre Geschichten dazu...ich hatte einen ganz tollen Eindruck von AHBV und ich wusste,unser neuer Hund kommt aus Bulgarien.Also weiter durch die Alben geblättert und dann plötzlich.... sah ich sie - WALDA.
Das war für mich Liebe auf den ersten Blick, wie sie schaute, ihr schwarzer Kopf und diese Augen
Ich hatte das Gefühl,unsere Gina hat mir ein Zeichen gegeben, das ist euer neuer Wegbegleiter.Jetzt musste ich nur noch meinen Schatz davon überzeugen, dass ich ohne Walda nicht mehr leben kann.Was anfänglich ein ziemlich schwieriges Unterfangen war,da mein Schatz meinte, gleich ein neuer Hund muss noch nicht sein.
Also musste ich taktisch klug vorgehen und mich langsam voran tasten. Naja,so langsam war es nicht(ich winkte mit dem Zaunpfahl und dann gleich mit dem ganzen Gartenzaun). Trotzdem dauerte es vier Monate, in denen ich von nichts anderem sprach als von Walda,bis auch meine bessere Hälfte merkte,ohne Hund geht nix, gar nix.Ha, geschafft. Er war weich geklopft.
Und dann kam der Zeitpunkt,als es hieß,Waldas Kinder haben alle ihr zu Hause gefunden und sie muss traurig allein zurück bleiben.Das war's, jetzt war auch mein Schatz soweit und meinte, schreib doch mal hin. Juhu...
Ich also wieder Waldas Album durchgeschaut und da stand er dann, der Satz, dass sie jemanden suchen mit Garten, weil Walda so sehr Angst vor Halsband und Leine hat. Für mich ein schrecklicher Satz..-" mit Garten "- haben wir doch nur zwei Balkone
Aber ich fasste mir ein Herz und füllte das Formular aus. Ein Klick- abgeschickt.Dann hies es warten. Für mich eine gefühlte Ewigkeit. Irgendwann telefonierte ich dann mit Jeni, schrieb mit Uschi und Jeni und telefonierte wieder mit Jeni.Endlich kam dann doch die Nachricht,es kommt jemand zur Vorkontrolle vorbei( Danke Andrea Strauß )
Man waren wir aufgeregt, hoffentlich erfüllen wir alle Kriterien, denn für mich war klar,Walda muss zu uns kommen.Die VK von Andrea und ihrem Freund verlief sehr gut und als wir den Bescheid bekamen,Walda darf zu uns,schlug mein Herz Saltos und ich war der glücklichste Mensch.Jeni gab uns Bescheid,dass Walda schon am 27. Februar mit dem Trapo Ausreisen könnte. Wow, dass es so schnell geht,damit haben wir nicht gerechnet. Vor allem,weil genau dieses Wochenende mit Besuch aus dem Ruhrpott komplett ausgelastet war und es uns für ein ängstliches Tier nicht so sinnvoll erschien.Was nun? Was tun? Welche Möglichkeiten gab es? Es folgten viele Gespräche und Telefonate und schließlich war es klar, Walda reist auf alle Fälle mit aus und darf das Wochenende zusammen mit meinem Sohn zu meiner Mama.
Nachdem alles soweit geklärt war fieberten wir natürlich dem Tag entgegen,an dem wir Walda am Rastplatz in Augsburg in Empfang nehmen konnten.Was waren wir aufgeregt, den ganzen Tag.Wir verfolgten gespannt den Trapochat und als die Nachricht kam,ihr seid die nächsten, gab es kein Halten mehr. Ein kurzes Tschüss an unsere Freunde,rein ins Auto, schnell die Mama abgeholt und dann zum Parkplatz an der Autobahn. Da standen wir nun und warteten und warteten und endlich kam er, der weiße Transporter aus Varna mit unserer Walda an Bord.
Zuerst noch die Formalitäten erledigt und dann.... die Tür ging auf.....sahen wir viele Hunde und Katzen und ein total verängstigtes Häufchen Hund, im Käfig ganz nach hinten verkrochen. Die Fahrerin zog das Häufchen heraus,übergab es uns und wir trugen Walda zum Auto. Dort verkroch sie sich sofort und bieselte vor lauter Angst.Sie tat mir so leid und unser erster Gedanke war,auf was haben wir uns da ein gelassen und hoffentlich schaffen wir es,ihr gerecht zu werden. Auch zu Hause hat sie sich nur verkrochen,vor allem unter der Treppe. Wir mussten sie Gassi tragen, die Treppen runter und wieder rauf und als der Fernseher das erste mal an war ist sie vor Angst fast gestorben.
Auch draußen war viel Geduld angesagt, bei jedem Geräusch zuckte sie zusammen und wollte sich im Gebüsch verstecken. Aber jetzt nach einem Jahr hat unser Sonnenschein so viele Fortschritte gemacht und aus dem ängstlichen Häufchen Hund ist ein bewegungsfreudiger Schmusetiger und Balljunkie geworden,der unser Leben so bereichert. Wir sind super glücklich,dass wir ihr ein zu Hause geben dürfen.
Vielen lieben Dank an Mariella, Jeni, Uschi,Andrea und euch allen von der großen AHBV Familie.
Schön,dass es euch gibt.


Tag 31 ( geschrieben von Claudia Schultze)

Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich gerne meine Geschichte erzählen....

schon als Kind, prägten mein Leben die Tiere. Mit meiner lieben Oma, ging ich Abend für Abend durch die Gassen und wir fütterten gemeinsam die kleinen Wildlinge. Ich weiß noch genau, dass ich immer eine blaue Plastik Box mit zwei Fächern dabei hatte. In dem einen Fach war das Futter und in dem anderen das frische Wasser. Viele Tiere die Krank waren, nahmen wir mit und meine Oma pflegte sie gesund und vermittelte sie an liebe Tierfreunde. Als meine Oma verstarb, war es mir ein Herzenswunsch, ihr Erbe weiter zu führen. Nun, die Jahre vergingen - natürlich nie ohne Tiere. Eines Tages sah ich unsere Holly im Internet auf einer Seite, eines Tierheimes. Notfall, Agressiv, nicht anzufassen. Nicht mal ihr Geschlecht konnte man bestimmen. Sie war genau die richtige für uns. Ich halte mich kurz, sonst wird diese Geschichte zu lang. Das Tierheim war offen gesagt wohl froh, die kleine Maus los zu sein. Nach vielen Wochen mit viel Liebe und Geduld, wurde aus ihr eine wahre Schmusedame. 
Nun, sie sollte jedoch nicht alleine bleiben.....

Ich durchforstete lange Zeit das Internet und irgendwann stieß ich auf das Streunerparadies. Und da war er! Mein Engel, mein Goldschatz, mein Baby! Mein Herz schlug Purzelbäume! Diese Augen...die einfach sagten: "Mama, wann holst du mich nach Hause?" Ich hatte Tränen in den Augen und ich spürte sofort diese tiefe Verbindung zwischen uns. Noch am selben Abend schrieb ich eine E-Mail. Ich habe keine Ahnung, wie lange meine Augen dann auf dem Handy klebten, bis eine Antwort kam.
Als dann der Tag der Vorkontrolle immer näher rückte, konnte ich kaum noch schlafen, so nervös war ich. Ich wollte unbedingt alles richtig machen, damit ich meinen Sohnemann nach Hause holen konnte. Dann war es soweit. Am 31.12.16, kam die liebe Tamara Saciri.Ich sage Euch, ich war an diesem Tag bestimmt 10 mal auf Toilette und mein Blutdruck funktionierte auch mal einwandfrei. Lach! Ich zeigte ihr alle Zimmer, alle Katzenwände - ja sogar unser Katzenzimmer und sie war sehr begeistert. Danke dir nochmal Tamara Saciri. Als dann noch Elvira Bogner kurze Zeit später Anrief und uns zum neuen Familienmitglied alles Gute wünschte, habe ich geheult. Ja ich habe mehr als geheult! Ich war so glücklich und ich strahlte an diesem Tag wohl heller, als jedes Feuerwerk.

Am 14.01.17 war es dann soweit. Wir warteten am vereinbarten Ort und als dann der Trapo kam, schlug mir mein Herz bis zum Hals. Mein kleiner Schatz war endlich angekommen. Jetzt konnte uns nichts mehr trennen. Ich spürte, das auch er mich fühlte, mit jedem Meter, wo der Trapo näher kam. Und es war auch ein Schicksalstag. Denn genau vor einem Jahr, an diesem Tag, musste ich eines meiner geliebten Tierchen gehen lassen. Ich hatte das Gefühl, als wenn mir jemand von da oben sagte" schau Mama, ich musste gehen, aber es ist nun an der Zeit, dass du Silver genau diese Liebe gibst, die du mir immer gegeben hast. Jetzt ist der Tag gekommen, wo du nicht mehr traurig sein musst. Im Herzen bin ich immer bei dir."

Wir entschieden uns, dass Silver, seinen Namen behalten sollte. Denn damit begann sein Leben! Danke Elvira Bogner für die Namensgebung. Wir gaben ihn den zweiten Namen Romeo dazu, da er mit seinem Charme einfach alle Herzen im Sturm eroberte. Zu Hause angekommen, versteckte er sich erstmal eine ganze Weile. Aber es war okay, denn wir wussten schon vorab, dass er uns Menschen gegenüber noch sehr sehr scheu ist/war.

Leider erkrankte Silver-Romeo ein paar Tage später. Gut, er war ja auch sehr lange in der Klinik, was wir nicht vergessen dürfen. Schnupfen und leider ein blöder Hautpilz. Naja, da mussten wir durch. Immerhin hält man da als Familie fest zusammen. Also kurzerhand die komplette Wohnung in ein Krankenlager umfunktioniert und die Tierärzte stellten einen langen Behandlungsplan auf. Sie sagten zwar auch, dass der Hautpilz leider auch sehr ansteckend für uns Menschen sei, aber was solls?! Dann sehen wir halt auch ein paar Tage wie kleine Mondmonster aus! Wir entfernten also alles aus der Wohnung was in dieses Zeit "Gift" für seinen Körper war. Silver-Romeo machte brav alle Behandlungen mit die nun an der Tagesordnung standen. Und ich muss Euch sagen, irgendwie genau das, hat etwas in ihm ausgelöst, uns zu vertrauen. Alle paar Tage hieß es ab in die Dusche, da er eine spezielle Lotion benötigte und die Dusche der sicherste Ort in dem Moment für ihn war. Er liebte förmlich seine Lotion, hatte überhaupt keine Angst vor meiner Hand und er schnurrte dabei wie ein Wilder!!!! Jede Behandlung in dieser Dusche, brachte mehr und mehr Vertrauen in sein kleines Herzchen. - Wenn es auch merkwürdig erscheinen mag....

 

Auch wenn er noch Medikamente nehmen muss, geht es ihm soweit wieder ganz gut und wir sehen bis jetzt auch nicht nach Mondmonstern aus.Er tobt mit seiner Schwester durch die Wohnung, als sei nie etwas gewesen. Er kommt langsam auf uns zu und fordert uns zum spielen auf, wenn seine Schwester zu faul ist. Lach! Bis er uns jedoch ganz vertraut, wird es noch eine kleine Weile dauern. Aber wir geben ihm alle Zeit, die er braucht. Er ist unser Engel. Ja, meine zwei süßen, haben mir nun auch den letzten Kummer, den ich durch den Verlust meines geliebten Tierchen erleben musste, - genommen. Sie füllen beide mein Herz jeden Tag mit Sonne!

Und.... wir würden es jeder Zeit wieder tun! Ich kann Euch jetzt schon versprechen, unsere zwei werden nicht alleine bleiben!

Eure Claudia und Familie


Tag 30 ( geschrieben von Caro Ca)

Hallo ihr lieben 
Ich freue mich euch die Geschichte von mir und klein elli erzählen zu dürfen.

Um unsere Geschichte richtig erzählen zu können muss ich etwas weiter ausholen. Alles fing schon vor vielen Jahren an als ich nach dem Abitur ehrenamtlich im Tierheim ausgeholfen habe. Ich habe die Zeit mit den Hunden dort unheimlich genossen und mir versprochen auch eines dieser wundervollen Geschöpfe bei mir aufzunehmen sobald es meine Lebensverhältnisse erlauben, dem Tier ein artgetechtes Leben zu ermöglichen. 4 lange Jahre Fieberte ich auf diesen Moment hin, an dem ich mich auf die Suche nach einem passenden Freund auf vier Pfoten zu machte. Da für mich nix anderes in Frage kam als ein Hund aus Dem Tierschutz, machte ich mich in Polen auf der Suche nach einem passenden Gefährten. Ich hatte ihn schon vor Augen: es sollte ein schwarzer, großer Schäferhundartiger Hund werden. Im Polnischen "Tierheim" angekommen erschlug mich eine Welle an herrenlosen Hunden, die in ihren winzigen und dunklen verschlägen mit winseln und bellen versuchten auf sich aufmerksam zu machen. Zu wissen, dass ein großer Teil dieser Hunde die Welt draußen niemals von seiner schönen Seite erleben wird, ging nicht spurlos an mir vorbei. Völlig erschlagen von den Gefühlen der Trauer und Hilflosigkeit übergab ich den Mitarbeitern mehrere Kisten Hunde und Katzenfutter und fuhr heim.
Da ich mir bei der Wahl meines neuen begleiters Zeit lassen und nix überstürzen wollte, beschloss ich die neuen eindrücke in ruhe zu verarbeiten und dem Tierheim wenige Wochen später noch einen Besuch zu erstatten.
Doch es kam alles anders...

Noch in der selben Nacht wurde ich von Alpträumen geweckt, unter denen ich bereits seit mehreren Monaten ziemlich litt. Um mich also wieder zu beruhigen Nahm ich meine Handy nach und schaute nach, was für Neuigkeiten es bei Facebook zu lesen gab. Nach etwa 20 Minuten wollte ich das Handy bereits zur Seite legen und einen neuen Versuch mit dem Schlafen wagen, als mich plötzlich zwei große braune Augen anschauten : dieses kleine zarte Wesen mit diesen spindeldürren Beinen, diese frechen spitzen Ohren und dieser Blick, der jede Traurigkeit ihrer Vergangenheit widerspiegelte traf mich direkt in mein Herz. Als ich ihre Geschichte laß, war es dann total um mich geschehen und ich merkte, wie mir Tränen die Wange herunterkullerten: man hatte der Süssen Maus die Zähne ausgeschlagen und sie todkrank ihrem Schicksal überlassen. In diesem Moment warf ich meine traumvorstellungen von einem Hund über Bord und wünschte mir in diesem Moment nix sehnlicher, als der kleinen Elitsa ein geborenen und liebevolles Zuhause bei mir zu schenken.
Gleich am nächsten Morgen konnte ich es kaum erwarten und schrieb ahbv an. Nachdem ich den selbstauskunftsbogen ausgefüllt habe wartete ich ungeduldig auf eine Antwort ab. Kurze Zeit später fand eine vorkontrolle bei mir statt: Die Liebe Nicole Ebner besuchte mich Zuhause und wir unterhielten uns. Von ihr bekam ich grünes Licht und sie teilte dem Verein mit, dass Elitsa bei mir ein schönes Leben führen wird. "jetzt kann nix mehr schiefgehen" dachte ich mir und wog mich langsam in Sicherheit.
Doch dann wenige Stunden später der Schock: es gab weitere Interessenten für die kleine Maus und erst nach einem Besuch bei dieser Familie wurde entschieden, wo Elitsa ihr neues Zuhause finden wird. Nun hieß es also warten.
Diese mehreren Tage der Ungewissheit waren kaum zu ertragen. Da ich mir ziemlich sicher war dass jeder andere Mensch bessere Chancen auf die Elitsa hätte als eine junge Studentin in einer zwei Zimmer Wohnung in Berlin, begann ich mich nach einem anderen Hund umzuschauen. Doch schnell wurde mir klar dass ich einen narren in die kleine Elitsa gefressen hatte und mich kein Hund so im Herzen berühren würde wie sie. Also wartete ich ab.
Als ich einige Tage später erfuhr dass die vorkontrolle bei den anderen Interessenten zwar ebenfalls positiv ablief, sie jedoch bereit waren einen anderen Hund bei sich aufzunehmen, konnte ich mein Glück Kaum fassen. Ich sollte sie zwei Wochen später aus Hannover abholen. Das waren zwar 3 Stunden Fahrweg in eine Richtung jedoch war ich mehr als bereit sie zu fahren.
Wenige Tage später, einem Mittwoch dann eine grosse Überraschung: man habe noch platz im nächsten Transporter und Elitsa könnte schon eibe Woche früher bei mir sein. Ich war total aus dem Häuschen und natürlich mehr als einverstanden damit. Die Süsse Maus könnte also schon in vier Tagen bei mir sein.
Am Freitag, dem Tag der trapostarts ging die Aufregung dann los und ganz begeistert verfolgte ich die Standorte der trapos im trapochat. Elitsa sollte am Sonntag zwischen 5 und 8 uhr in Hannover ankommen. Mit mehreren für mich unerträglichen Stunden Verspätung und mehren Treffpunktwechseln, erblickte ich einen weißen Transporter. Eine Frau kletterte aus dem Transporter heraus und in ihren Armen erblickte ich ein schwarz weisses wunderschönes Wesen. Es war liebe auf den ersten Blick Als ich die kleine Elli, so wollte ich Sie nennen, das erste mal im arm hielt und sie vorsichtig auf dem Boden absetzte. Auch wenn noch etwas unsicher strahlte sie vom ersten Augenblick an sie eine unheimliche Fröhlichkeit aus. In diesem Moment wusste ich dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte und diesen Hund niemals wieder aus einem Leben lassen werde.

Elli ist bis heute das beste was mir in meinem Leben jemals passiert ist. Mit ihrem lebendigen, sonnigen und ruhigen aber frechen Wesen erhellt sich mir jeden noch so dunklen Tag. In schweren Zeit reicht mir ein Blick in ihre braunen lebendigen Augen und sie zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. Auch wenn nicht immer alles einwandfrei klappt, arbeiten wir miteinander und finden immer wieder zueinander.
Ich liebe diese kleine Maus einfach abgöttisch und, komme was wolle, ich werde bis zu ihrem letzten Atemzug an ihrer Seite bleiben 


Tag 29 ( geschrieben von Nolly Marina)

So ihr lieben, endlich schaff auch ich es. .
Tut mir leid für die Verspätung.

Es begann vor über einem Jahr,daß ich meine süße Siyana entdeckt habe.
Ich habe schon öfters Tiere von dieser Organisation gepostet, aber bei Siyana kam alles anderst als gedacht. ..
Bei dem ersten Post von Siyana, sind mir viele Gedanken durch denn Kopf gegangen:
Mein Gott diese arme Maus, was muss sie für Schmerzen gehabt haben, wie hat sie überhaupt so auf der Straße überleben können, und hoffentlich findet sie ein Zuhause.
Das war das erste Mal, daß ich Siyana auf meiner Seite gepostet habe.
Nach kurzer Zeit, hab ich wieder ein Post von der Organisation gesehen und darauf Siyana das zweite Mal gepostet. .
Und dann, als ich sie wieder gesehen habe, hab ich mir gedacht ich schreib mal hin und frag ob es schon Interessenten gibt für Siyana.
Darauf hin schrieb mir die liebe Elvira Bogner:
Nein, niemand interessiert sich für sie.
Ohne viel zu überlegen, schrieb ich, ich würde ihr gerne ein Zuhause geben. .
Ich wusste, es wird für Siyana leider schwieriger sein als für andere Katzen. .
Kurze Zeit danach kam auch die Vorkontrolle, Sunny Bluub. die Vorkontrolle war positiv...
Und nun wartete ich sehnsüchtig auf meine Siyana  . ..(wie aufgeregt ich war)
Ja, mich quälten viele Fragen, wie tut sie sich in einer neuen Umgebung? Wie kommt sie mit meinen anderen Katzen zurecht....?
Ich muss sagen alles unnötige Fragen. ..!
Siyana kam an und ich nahm sie aus der Transport Box und es war Liebe. ..
Siyana wurde sofort akzeptiert von meinen anderen Katzen und es war so, wie wenn sie schon immer da gewesen wäre. ..
Ich will jeden Einzelnen damit sagen, bitte bitte gebt auch diesen Tieren eine Chance. .
Sie haben keine Beeinträchtigungen im Leben und sind wie andere lebensfroh.
Und vollkommen lebenswert ...
Ja Siyana kann mich niemals sehen, was auch nicht notwendig ist, denn wir sehen und fühlen mit dem Herzen.

Ich bereue nichts und würde mich immer wieder für so ein Tier entscheiden. ..

Ein großes Dankeschön an das Team hier, für meine Siyana und natürlich auch Valentina.

 


Tag 28 ( geschrieben von Connie Putnik)

Hallo meine Lieben,
Heute darf ich, meine Geschichte von Chelsea (ehemals Coral) erzählen.

Das Jahr 2015 war ein wirklich besch... Jahr für mich und meinen Mann, denn unser sehnlichster Wunsch eine Familie zu gründen wurde auf vielen Ebenen zerstört.
Für mich war aber klar, dass ich irgendeiner Seele meine Liebe schenken möchte, auch wenn es kein Kind sein sollte.
Wir haben schon früher überlegt einen Hund zu uns zu holen, doch es hatte bisher nie zu 100% gepasst. (Ich wuchs von klein auf mit Tieren auf, auch mein Mann hatte als Kind einen Hund und meine Mama sowie meine Schwester haben einen Hund)
Schnell wurde uns auch klar, dass ein Hund zu uns kommen sollte,und es sollte ein Hund aus dem Tierschutz sein.
Ich durchstöberte fast täglich das Internet nach Tierschutzorganisationen und fand so viele Seelen, die auf ein zu Hause warteten, aber es hat nie gefunkt.
Eines Tages stieß ich dann auf die Seite von AHBV und durchstöberte die Alben und dann stand plötzlich die ganze Welt still.
Da war sie- Coral.
Ich wusste sofort, diese Hundeseele gehört zu mir und meinen Mann. Es war einfach Schicksal- gefunden in einem Gebüsch vor einem Kindergarten (ich selbst bin Pädagogin) und wahrscheinlich geboren am Geburtstag meiner verstorbenen Oma.
Ich zeigte das Album meinen Mann und er stimmte zu, dass wir uns für sie bewerben.
Dann ging es recht schnell, Bea Beatrice kam am Dienstag zu uns um die VK zu machen und am Abend wussten wir, dass Coral zu uns kommen darf. Am Freitag sollte sie sich auf die Heimreise machen, doch das war noch nicht zu 100% sicher, weil was mit ihrem Pass war. Was haben wir gezittert, doch dann kam die erlösende Nachricht von Uschi Giffeler, dass sie ausreisen darf.
Die Nacht von Freitag auf Samstag war die schlafloseste Nacht für mich. Wir waren so nervös und gespannt auf unsere Maus.
Am 8.August 2015 durfen wir so gegen 10 Uhr unser neues Familienmitglied abholen fahren.
Wir standen am Treffpunkt alleine mit meiner Mama und meinen Stiefpapa und dann sahen wir den weißen Transporter.
Ivan nahm die Leine und kam dann mit einer schwarz weißen wunderschönen Hündin raus. Ich nahm sie und fühlte, wie mein Herz sich mit dieser Liebe füllte. Ich denke so müssen sich die Mamas fühlen, wenn sie zum ersten mal ihr Kind sehen.
Ich setzte sie ab, weil sie ein wenig zappelte. Kaum war sie am Boden machte sie gefühlte 10 Minuten lang Pipi.
Sie machte uns komplett als Familie. Wir entschieden sie umzubenennen in Chelsea, er gefiel uns besser und war auch besser zu rufen.
Chelsea war vom ersten Tag an stubenrein und daheim war sie einfach der tollste, verrückteste und Polsterliebende Hund. Einfach perfekt für uns!
Draußen hatte sie Angst, vor den vielen Geräuschen, fremden Leuten und vorallem Männern.
Aber wir, zusammen mit einer Tiertrainerin, arbeiten mit ihr daran und es wird von Tag zu Tag besser.
Jetzt ist Chelsea fast 1 1/2 Jahre bei uns wir haben schon viel mit ihr erlebt (Ausflüge, lustige Erlebnisse, Urlaube, Umzug,...) und durchgemacht (Notoperation).
Aber bei jedem Schritt war die ganze AHBV- Familie an unserer Seite.
Auch wenn ich diese Familie nicht persönlich kenne, liegen sie mir jedoch alle am Herzen, denn wir teilen die Freuden und das Leid gemeinsam und unterstützen uns mit Rat, aufmunterten Worten, Taten, gemeinsamen Projekten,....
Ich bereue nicht eine Sekunde meine Entscheidung Chelsea zu uns geholt zu haben. Sie ist meine persönliche Schicksalshündin und meine Seelenhündin.
Durch Chelsea wurden wir letztendlich doch eine Familie. 



Tag 27 ( geschrieben von Elvira Bogner)

Hallo ihr Lieben,
heute darf ich die Geschichte unserer letzten Katzenadoption zum besten geben. Ich muß dazu etwas weiter ausholen, nämlich in den Sommer 2012........

Mein Mann und ich hatten damals am Goldstrand unseren Urlaub gebucht. Wie in jedem Jahr haben wir bereits im Vorfeld zwei Flugpatenschaften in den entsprechenden Foren angeboten. Es meldeten sich auch örtliche Tierschützer und wir haben daraufhin auch eine Katze von Vanya eingebucht.

Im Hotel angekommen, stellten wir fest, daß es überall hungrige Straßentiere gibt, die sich über eine Handvoll Futter freuen. Also sind wir jeden Morgen und jeden Abend spazierengegangen und haben die armen Seelen gefüttert. An einem der nächsten Abende trafen wir dann andere Urlauber, die auch die hungrigen Mäulchen fütterten. Das war damals Daniela K., und sie hatte ebenfalls zwei Flugpatenschaften übernommen und zwar für "Animal Hope Bulgaria Varna". Wir blieben dann also via fb auch nach unserem Urlaub mit Daniela in Kontakt und haben begonnen, bei AHBV zu helfen wo immer wir konnten.

Im September 2012 kamen die ersten drei Kitten zur Pflege zu uns und es sollten noch einige weitere folgen. Wir haben als Pflegestelle teilweise kläglich versagt und auch einige Rückläufer, die in ihrem Zuhause nicht mehr erwünscht waren, gesellten sich im Laufe der Zeit dazu. Auch die Futterspenden wurden bei uns zuhause gesammelt und später nach Varna gebracht.
Wir haben in jedem weiteren Jahr unseren Urlaub dann in Varna verbracht und es ist eine schöne Freundschaft mit den örtlichen Tierschützern entstanden............
Im Juni 2016 waren wir also wieder mal am Goldstrand und wie immer haben wir unseren Erholungsurlaub mit dem Tierschutz verbunden. An einigen Tagen waren wir mit unserem Tierengel Mariela Tasseva unterwegs in diversen Kliniken und auch auf einer unserer Katzenpflegestellen.

Es lief alles wie geplant, bis dann passierte, was passieren mußte. Am vorletzten Urlaubstag trafen wir uns mit Milka Yudova in einer von Varnas Tierkliniken, fuhren im Anschluß noch zu einer weiteren Katzenpflegestelle und danach zu Milka nach Hause. Wer uns da erwartet, wußten wir eigentlich - es lebten dort zur Pflege damals die Mietzen Lieschen und Eddie, Mrs. Grey und Campari. Auf dem Tisch saß dann noch ein Überraschungsgast, den wir noch nicht kannten und der fing sofort an, mich um seine niedlichen kleinen Pfötchen zu wickeln. Milka erzählte uns dann, daß sie diesen kleinen Kerl den Abend davor mutterseelenalleine auf der Straße gefunden hat und er noch keinen Namen hätte. Mein Mann schaute sich das Ganze an und gab ihm den Namen "Casanova". Es war dann eigentlich auch schon klar, daß wir diesen Schmusekater in unser Rudel aufnehmen wollten und so ließ er sich noch drei Wochen (gesetzlich vorgeschriebene Impffrist) von Milka verwöhnen und machte sich dann auf den Weg zu uns. Casanova hat sich sehr schnell bei uns eingelebt. Sein bester Freund ist unser Steve, er war damals der erste Pflegekater, der gekommen ist, um zu bleiben 

Inzwischen leben hier einträchtig, glücklich und zufrieden neun Katzen und eine sehr liebe ältere Hündin - alle gerettet aus Varnas Straßen. Wir würden jederzeit wieder so einem Notfellchen eine Chance geben, sie danken es tausendfach.

 


Tag 26 ( geschrieben von Susanne Schimkat)

Meine Geschichte begann im Sommer 2015. Auf Grund persönlicher Vorkommnisse gab ich damals Gott ein Versprechen, dass ich eine arme Seele retten würde, wenn er mir hilft, eine schwere Hürde zu überwinden. Er hat mir geholfen und ich wollte nun mein Versprechen einlösen……wenigstens einer armen geschundenen Seele ein zu Hause zu geben. Es gibt so viele, aber wenigstens eine!!!! Ich durchsuchte mehrere Tierschutzseiten und stieß auf AHBV. Dort entdeckte ich Belco, der kleine Welpe war schwer verletzt und es war damals nicht absehbar, ob er es schaffen würde. Zu dem Zeitpunkt war jedoch bereits eine Vorkontrolle bei einer anderen Interessentin geplant, die auch positiv verlief und Belco wurde reserviert. Total traurig und hoffnungslos habe ich die Botschaft hingenommen, doch dann schickten mir Uschi und Jeni das Foto von Christian - einem kleinen Welpen, ein kleines Häufchen Elend, total zerzottelt und heruntergekommen, hilflos, ängstlich und allein mit seiner Schwester Christiana , die auf den Straßen Bulgariens ohne ihre Mama unterwegs waren. Als ich ihn sah, war es Liebe auf den 1. Blick und für mich stand fest, dass der kleine Christian zu uns gehört. Sofort wurde der Familienrat einberufen, obwohl meine Entscheidung eh feststand, und mir ehrlich gesagt auch egal war, ob jemand dagegen wäre. Der kleine Mann war bereits in meinem Herzen und meine Familie stand wie eine Eins hinter mir. Tage später rauschte dann Angela Dubbert für die Vorkontrolle an - Gott, was war ich aufgeregt und nervös, denn ich hatte noch nie eine Vorkontrolle. Meine damaligen Hunde habe ich vom Züchter, keine Vorkontrolle, keine Nachkontrolle. Die liebe Angela hat mir sofort meine Angst genommen, denn sie war so lieb und herzlich. Vorkontrolle positiv, Christian wurde reserviert und dann begann, wie bei den meisten Adoptanten, der grausame Weg des Wartens über 3 Monate, bis er endlich ausreisebereit war. Je näher der Tag rückte, desto mehr war ich durch den Wind, mit anderen Worten…..nicht mehr ansprechbar, lach . Dann endlich, am 03.09.2015, war es soweit – der Trapo startete in Varna. Ein Mega-Trapo mit fast 20 Tieren, totale Aufregung im Trapochat schon Tage vorher. Wir tauschten uns alle über unsere Ängste aus, und bauten uns gegenseitig seelisch auf. Das war einfach eine schöne Erfahrung, die mir sehr geholfen hat. Der kleine Mann sollte in der Nacht von Samstag auf Sonntag am Treffpunkt in Bochum sein. Vereinbarte Zeit: 1 Uhr, dann Verzögerung auf 2 Uhr, und wieder Verspätung auf 3 Uhr, plötzlich die Meldung, dass der Trapo nicht weiterfährt, da er kontrolliert wird und man nicht wusste, wann er weiterfahren darf. Völlig verzweifelt habe ich für mich beschlossen, dass ich mich ins Auto setze und über Stunden fahren würde, um meinen Christian endlich zu bekommen, falls der Trapo nicht weiterfahren kann. Die Nerven lagen blank, und ich hielt mich mit Kaffee und dem Trapochat wach, dann endlich die Meldung, dass Ivan gegen 4.30 in Bochum ankommt. Wir fuhren los und warteten am Treffpunkt…....ganz langsam kam plötzlich ein weißer Transporter die Straße entlang, mein Herzschlag wurde immer heftiger, die Beine zitterten und der Atem stockte. Ivan stieg aus, öffnete die Türen und da war er……..mein Christian! Ivan legte mir diese kleine hilflose Seele in meine Arme und dann war es um mich geschehen. Ich kämpfte gegen meine Tränen des Glücks, der Anspannung, der Freude und der Angst an, doch meine Fassung konnte ich nicht mehr halten. ….ich war komplett erledigt. Dieses kleine Wesen hat mich tatsächlich fast um den Verstand gebracht. Meine Tränen liefen und Christian schaute mich ängstlich an, während er in meinen Armen ganz ruhig und starr lag, wie ein Baby. Ich küsste ihn immer wieder auf seine Stirn und habe diesen Geruch wahrgenommen, den ich sofort an ihm geliebt habe. Er roch nach frischem Einstreu, ein wenig süßlich, vermengt mit verschiedenen Hundegerüchen….man könnte auch sagen, dass er gestunken hat, aber ich habe diesen Geruch an ihm geliebt! Fest im Arm umschlungen fuhren wir heim und schlichen uns zu Hause leise ins Haus, denn dort schlief mein Tyson, damals 4 Jahre, und er wusste nicht, dass sich ab nun auch sein Leben ändern würde. Nach einer kurzen Diskussion unter den beiden Hunden gingen wir in den Garten, damit Christian (Taylor) erst mal sein Geschäftchen erledigen konnte, danach gab es für den kleinen Neuankömmling ein Begrüßungsfresschen mit frischem Hühnchen, Kartoffeln und Gemüse. Er hat gefuttert, als wenn er nie wieder etwas bekommen würde. Danach haben Taylor und Tyson Grundsatzdiskussionen führen müssen, denn es musste unter ihnen geklärt werden, wer den Chef spielt, wer welches Körbchen und auch welches Spielzeug bekommt. Es war am 1. Tag nicht ganz so einfach, da die Meinungen der beiden sehr unterschiedlich waren, lach. Taylor musste erstmal die Regeln von Tyson lernen, der bis dato alleiniger Chef war, doch das hatte der kleine Mann ganz toll hinbekommen mit seiner lieben Art und seinem sozialen Verhalten, sagen wir es mal so.....Mariela hatte ihm schon viel beigebracht, wie man sich zu benehmen hat.Mittlerweile leben Taylor mit Tyson glücklich zusammen, die beiden harmonieren wunderbar, teilen sich das Spielzeug, die Schlafplätze, meine Couch und sind unzertrennlich geworden. Die Chefsache dagegen wird immer wieder neu verhandelt, aber sehr liebevoll bekommen die beiden das hin; mal ist der eine Chef, am nächsten Tag der andere! Dieses Ereignis mit der Ankunft von Taylor war eins meiner schönsten Momente, neben den Geburten meiner Söhne, die ich in diesem Leben dankbar in kostbarer und wertvoller Erinnerung in mir trage und würde jederzeit wieder einem Notfellchen die Chance auf ein zu Hause geben, wenn die Zeit dafür gekommen ist…..mit anderen Worten, es wird irgendwann noch eine arme Seele zu uns kommenDas war nun meine Geschichte zu meinem wunderbaren Lebensereignis und ich sage danke an Mariela, Uschi und Jeni für diese wunderbare Seele.

 


Tag 25 ( geschrieben von Denise Podzielny )

So ihr lieben. Heute kommt Hope und meine Geschichte 

PatrickRiebe und ich sind gerade frisch nach Essen-Freisenbruch gezogen und wünschten uns schon lange wieder einen Hund.
Er verlor seinen Dobermann und ich meine Jack Russell Hündin mit nur 3 Jahren an einen Herzinfakt.
So vergangen Abende wo wir auf dem Sofa saßen und durch Facebook stöberten. Ich scrollte die Neuigkeiten hoch und runter wo ich plötzlich einen Beitrag in einer Gruppe "Gegen Tierquälerei" sah. Ich klickte darauf sah mir die Beiträge an und stoß auf die Gruppe ""Animal Hope Bulgaria Varna"". Für mich war klar, dass jedes kleines Wesen dort ein zuhause suchte und von der Straße wollte.. So stoß ich auf das Album 2015 von Hope ( damals noch Opal),wo er mit seinen Geschwistern und Mama Walda in ein Waldstück gefunden wurde. Die Geschichte hat mich so berührt und die Blicke von dem kleinen Mann auch, dass ich direkt den Fragebogen mit meinem verlobten ausfüllte. Ich betete dafür, das alles passt und wir zeitnah bescheid bekommen -was hinterher auch geschah : Denn Uschi Giffeler schrieb mich an und sagte, dass soweit alles passt und eine VK gemacht wird, wo hinterher dann Andrea Haarmann zu uns kam. Von beiden seiten passte die Chemie einfach und sie sagte auch das von ihrer Seite nichts dagegen spricht und Hope es hier richtig schön haben wird. Somit vergingen zwei Tage wo wir hoffen mussten das alles passt.

Danach gab es endlich das okay nur blöd, das wir zwei Monate warten mussten bis Hope ausreisen durfte, da er ja erst ein paar Wochen alt war umd bestimmte Anforderungen( Impfungen etc..) erfüllt werden mussten.
Die Zeit verging einfach nicht und fühlte sich an wie Jahre 

Im Dezember war es dann endlich soweit, wo ich im Trapo-Chat hinzugefügt wurde, wo einem alles erklärt wurde, wo man die Lieblinge abholen kann, etc.

Am 18.12.15 war es dann endlich soweit: Hope durfte von Mariela Tasseva aus Bulgarien losfahren und tritt mit seinen ganzen Bulgarischen Freunden die Reise an. Vorraussichtliche Ankunft wäre Samstag auf Sonntag Nacht -was sich aber durch eine Kontrolle in München verzögerte. Der Transporter wurde von der Polizei gestoppt, weil man dachte es wären eingeschmuggelte Tiere unterwegs. Das zog sich bis in die Nacht hin, wo die Tiere vom veterinäramt kontrolliert wurde, wo bei den kalten Temperaturen alle Türen vom Transporter offen gelassen wurden.. Die Tiere waren hinterher auch fast alle erkältet.

Ich betete wirklich dafür das alles gut geht und Hope mit seinen Kumpels gut ankommen würde. Somit war schon 0 Uhr rum und ich wurde müde... Ich saß eingekuschelt auf dem Sofa mit dem Handy auf voller Lautstärke am Ohr Um ja nix zu verpassen  Sonntag mittag war es dann soweit :wir machten uns auf dem weg nach Köln um den kleinen Eisbär abzuholen. Dort waren wir etwas früher da als gedacht und teilten unsere Freude und Nervosität mit den anderen Adoptanten....

Der Trapo rollte an. Alle Tiere wurden den Besitzern übergeben bis ich an der Reihe war : Hope's Käfig öffnete sich, wurde heraus geholt und mir in die Arme gelegt... Ich war soooooooooooooooooooooooooo vor Freude und Erleichterung am weinen 

Er hat sich auf dem weg so auf mein schoß eingekuschelt es war sooo schön 

Zuhause angekommen, klappte von Anfang an alles zeitnah : das Zusammenleben mit den beiden Katzen, das stubenrein werden, etc.

Das war meine Geschichte und danke wirklich allen, dass hope bei uns sein darf.



Tag 24 ( geschrieben von Raffaela Küster)

Heute darf ich euch unsere Geschichte erzählen 

Ich saß eines Abends auf der Couch, las mich durch Facebook und die täglichen Neuigkeiten, da sah ich einen Post der Seite 'Gegen Tierquälerei' von Mars und Venus. Ich sah das Bild keine 2 Sekunden an und schon war es um mich geschehen! Die Augen, das süße Gesicht, die Fledermausohren von Mars, einfach alles an den Beiden faszinierte mich und ich wusste, sie fehlen in unserem Leben! Ich zeigte es sofort meinem Mann und ihm ging es ähnlich wie mir. Aber nach anfänglicher Schwärmerei für die Beiden fiel uns auf, dass in unserem damaligen Mietvertrag nichts von Haustieren stand. Kein Ja oder Nein, nur dass es mit der Vermieterin geklärt werden muss. Naja eigentlich ein Kinderspiel denkt ihr sicher. Aber falsch gedacht!
Wir hatten sie vorher weder gesehen, noch gesprochen, da alles über den Makler lief und wir auch sonst nichts gebraucht haben von ihr. Täglich versuchten wir sie zu erreichen, auf dem Handy und Festnetz. Und nie nahm jemand ab oder rief zurück! Ich war am verzweifeln! Tausendmal kontrolliert, ob die Nummer angezeigt wird, lang klingeln lassen, dass vielleicht ein Anrufbeantworter hingeht aber NICHTS! Ich sah immer wieder nach, ob die beiden inzwischen ein Zuhause gefunden hatten. Insgeheim hoffte ich es nicht (Klingt gemein aber sie hatten mein Herz und ich wollte es wieder!) Auch wenn jeder sagt 'nur durch Fotos kannst ich mich nicht entscheiden ob ich sie will oder nicht'! Pah, hatten die ne Ahnung, und wie das geht!!
Nach zwei Wochen an einem Freitag (ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben), rief mein Mann Vormittags an. Er hatte frei und ich wollte da minütlich anrufen, es nahm endlich jemand ab!! Unglaublich aber wahr. Es war allerdings 'nur' der Sohn, aber immerhin endlich jemand erreicht. Er versprach uns, seiner Mutter Bescheid zu geben dass wir einen dringenden Rückruf erwarten. Die Wartezeit verkürzte ich mir, AHBV anzuschreiben, ob Mars und Venus noch ein Heim brauchen. JA lautete die Antwort. Gut, sie haben von mir gehört, sie wissen ich hab Interesse, nur noch das Telefonat abwarten. ENDLICH klingelte das Telefon und sie hatte ihr OK gegeben! Ich hätte schreien können vor Glück 
Sofort den Fragebogen ausgefüllt und eine Nachricht hinterher geschickt dass es auch ja gesehen wird Ich bekam die Info, es kommt jemand zu Vorkontrolle. Gut, die noch bestehen und weiter hoffen.
Wir, total angespannt, die VK empfangen und geschaut dass auch alles passt 
Und dann kam ENDLICH nach, ich glaub insgesamt 3 Wochen (an denen aber die Vermieterin schuld ist) das GO. Wir bekommen sie!! Oh mein Gott. Und dann hieß es, sie kommen gleich die darauffolgende Woche. Gut, Jetzt Ruhe bewahren und nachdenken was wir alles brauchen. Nicht dass wir was vergessen. Zack, einkaufen gefahren, alles hingestellt wo es auch hingehört und warten, dass der Tag kommt.
Im Trapochat wurde alles besprochen und auch geplant, wann wer wo sein soll. Man ich sag's euch. Der Tag der Ankunft hatte glaub ich 250 Stunden 
Wir fuhren los, standen natürlich in Stau und kamen am Treffpunkt an, an dem wir sehr nette Leute kennen lernen durften, denn wir waren nicht die einzigen die ein Tier abgeholt haben 
Endlich bog der Trapo um die Ecke und die Tür ging auf. Leere Transportbox rein, Tür zu (damit kein Tier abhaut) und Transportbox mit einem kleinen Bündel raus. Ich war so glücklich 
Ab ins Auto und Heim. Auf der Fahrt wurden wir kräftig von Venus unterhalten, die es wohl nicht toll fand, in der Box zu sitzen.
Endlich daheim angekommen wurden sie erstmal befreit und zack, Katzenklo eingeweiht. Da haben wir nicht schlecht geschaut, aber waren begeistert 
Wir dachten sie brauchen Zeit, bis sie angekommen sind, denn es ist eine anstrengende Fahrt und auch eine riesen Veränderung. Haha Rechnung nicht mit den beiden gemacht. Sie lagen abends mit uns auf der Couch und haben gekuschelt. Sie suchen jeden Tag den Kontakt, schlafen bei uns und zeigen ihre Liebe täglich 

Wir haben uns nocheinmal für AHBV entschieden und eine Spielkameradin für Mars und Venus geholt, doch das ist eine andere Geschichte 

Wir danken dem Verein, für alles was sie tun! Egal welchem Tier geholfen werden muss, ihr seid da! Auch für unsere Mäuse, die ohne euch unser Leben nicht bereichern würden! Danke an Jeni Karabashlieva für den organisatorischen Bereich, Danke an Elvira Bogner für die Hilfe und Unterstützung, die für Fragen immer parat steht, danke an Mariela Tasseva die für alles verantwortlich ist und auch danke an die PS in Bulgarien.



Tag 23 ( geschrieben Jennifer Domagalla)

Ich habe mir schon seit frühester Kindheit einen Hund gewünscht aber leider nie bekommen. Viele Seiten von Tietschutzorgas hatte ich schon lange geliked und verfolgt immer wieder gab es süße Hunde, doch an einem Tag im Sommer ich meine es war im juli/August 2014 postete AHBV den kleinen "Simon" ich war sofort Schock verliebt und dachte nur wie könnte ich es nur hingekommen einen Hund zu halten ...Ich hatte bereits seit vielen Jahren mein Pferd und auch schon 2 Katzen. Außerdem arbeite ich vollzeit. Egal ich fragte an füllte den Fragebogen aus und fragte zeitgleich an ob ich einen Hund mit in die Arbeit nehmen könnte bzw wo ich ihn während der Arbeit unterbringen könnte. Es ging so schnell dass alle Schulleiter (ich arbeitete als Schulsozialarbeiterin) und mein Chef zusagten dass ich einen Hund mit nehmen könnte. Und schnell fand die Vorkontrolle statt ... Michale Schrott kam mit seiner Pia zu uns die skeptisch meine Kater begutachtete ...Wir verstanden uns auf Anhieb und ich erfuhr dass noch mehrere an Simon interessiert waren. Es war ein Bangen darum wird die VK positiv und vorallem entscheiden Sie sich für mich? Ich erfuhr dass ich und eine andere tolle Familie beide eine positive VK hatten und jetzt entschieden wird wer Simon bekommt. Ich stellte mir schon vor wie er hier auf dem Sofa liegt... Aber was wenn die andere Familie ihn bekommt? Ich konnte nichts essen und hatte Panik dass es nicht klappt. Doch dann die Entscheidung! Ich würde ihn bekommen ich konnte mein Glück kaum fassen und auch der Termin wann er ankommt stand schnell fest...Es war im Oktober in den Herbstferien...Die liebe Mariela Tasseva  versuchte noch flugpaten zu finden weil sie angst hatte der kleine übersteht den langen transport im Transporter nicht, leider erfolglos...Ich plante alles und einige Menschen die mich unterstützen wollten sprangen ab ich hatte Angst es nicht zu schaffen doch Michael beruhigte mich und sprach mir gut zu ich hab ihn zu dieser Zeit glaub täglich genervt dann der tag wo Sammy kommen sollte ... Es gab eine Kontrolle des Transporters so verzögerte sich alles sehr ...Ich wartete die Nacht wann ich endlich los kann nach denkendorf...Schließlich stand ich nachts um 3 Uhr da alles stockdunkel...Der Transporter fuhr auf den Parkplatz mein Herz pochte wie verrückt! Und mir wurde dieser kleine gerade knapp 2 kg schwere zwerg in die Hand gedrückt...Er hatte alles gut überstanden... unfassbar wie klein er war . Ich fuhr heim und hatte vorher fest geplant der Hund kommt nicht ins Bett...Ich stellte das Körbchen daneben Simon der ab jetzt Sammy hieß wimmerte ganz leise und ich dachte ok eine Nacht der arme kleine. Von wegen seitdem schläft er bei mir im bett...diese nacht ist jetzt ca 2 Jahre und 3 monate her.Und ich muss sagen es war die beste Entscheidung meines Lebens ich kann nicht beschreiben wieviel mir dieser zwerg bedeutet! Er ist und war von Anfang an perfekt er liebt alle Tiere und Menschen in der schule zeigte er direkt seine Vorliebe für Kinder...So absolvierte ich mit ihm später auch eine therapiehunde Ausbildung die er als gruppenbester abschloss. Nachdem Sammy 1.5 Jahre da war beschloss ich einen zweithund zu holen ...Alles klappte perfekt und nun ist unsere Familie mit 2 hunden 2 Katzen und einem Pferd komplett. Sammy liebt die ausritte und ist der tollste Hund der welt.ich weiß das sagt jeder aber ich hab ihn wirklich ! Er ist verwöhnt,frech,ein Mama Kind aber das beste was mir in meinem leben passieren konnte! Danke für dieses vertrauen AHBV! Danke Michael für deine ständige Unterstützung! Das Team ist einfach unschlagbar immer bekommt man Unterstützung und kann alles fragen. Ich kann nur jedem raten von hier ein Tier zu adoptieren unsere adoptantengruppe ist eine große Familie.

Tag 22 ( geschrieben von Fran Fine)

Liebe Adoptiveltern und die die es noch werden möchten, heute darf ich euch die Geschichte von Blake erzählen.

Im Herbst 2015 ist die Katze Holly aus einem Reitstall zu mir gezogen. Mir war klar, dass sie schnell einen Spielkameraden brauchte. Ich habe also im Internet geschaut und mich etwas umgehört... Auf keinen Fall wollte ich eine Katze vom Züchter!

Ich habe mich mit meiner Freundin Jennifer Domogalla unterhalten. Sie hat von AHBV ihren Sammy adoptiert und mir daher AHBV ans Herz gelegt. Also habe ich die Alben durchsucht... Es gibt einfach sooo viele Katzen die ein Zuhause suchen! Es hat mir fast das Herz gebrochen, dass ich wirklich nur einer Katze ein neues Zuhause schenken konnte...

Da habe ich die Brüder Blake, Buddha und Bingo gesehen. Auf einem der Bilder schaut Blake neugierig aber mit diesen traurigen großen Augen nach oben...Da war mir sofort klar - er muss es sein 
Ich habe den Fragebogen ausgefüllt und wenige Tage später war dann auch schon die Vorkontrolle mit Michael Schrott. Ich war unglaublich aufgeregt, da ich auch gerade erst ein Monat vorher in die Wohnung gezogen bin und noch das totale Chaos herrschte.
Aber Michael war einfach super nett! Er hat mir alles erklärt und auch von der tollen Gruppe hier erzählt.
Am selben Abend habe ich noch die Zusage bekommen! Endlich konnte ich mich richtig auf Blake freuen 

Am 08.01.2016 machte sich der Trapo mit meinem Blake auf den langen Weg. Es war erst noch unsicher ob er wirklich fahren konnte da in Bulgarien wohl totales Schneechaos war...
Ich muss allerdings gestehen, dass die Abholung für mich totaler Stress war. Ich habe den Treffpunkt nicht gefunden und war sowieso schon so aufgeregt und dann eben etwas überfordert Die Planung war hervorragend, ich war leider nur orientierungslos...Aber die liebe Jeni Karabashlieva hat mich dann angerufen und mir geholfen (und mich auch beruhigt). Vielen lieben Dank noch mal an dieser Stelle für die Hilfe und das Verständnis! 
Am 09.01.2016 durfte ich dann endlich Blake in Denkendorf entgegen nehmen 
Er war total eingeschüchtert und verängstigt  Daheim angekommen habe ich ihn erst mal baden müssen. Ich hätte vermutet, dass er sich wehrt weil er mich ja auch nicht kannte und Katzen sowieso keine Wasserratten sind. Aber nein, er war ganz ruhig und hat sich danach sogar an mich gekuschelt!!!! So hat er sich in der ersten Stunde direkt in mein Herz geschlichen  Danach hat er sich erst mal den Bauch vollgeschlagen.. Habe noch nie eine Katze so schnell fressen sehen 
Den ersten Tag verkroch er sich dann unter dem Bett.. Wollte nichts essen und hat sich eigentlich zu gar nichts getraut... irgendwann habe ich ihn dann rausgelockt. Das war auch nötig - er war sich einfach noch unsicher.
Und von diese Tag an ist er der verschmuste und tollste Kater den ich kenne!

Auch mit meiner Holly hat er sich nach zwei Tagen schon angefreundet. Nach nicht mal einer Woche haben sie im selben Korb geschlafen Zusammen sind sie Ying und Yang 

Blake zu adoptieren war eine der besten Entscheidungen in meinem Leben. Ich bin mit Tieren aufgewachsen und kenne auch sehr viele Katzen.. Aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Dieses Wesen ist unendlich Dankbar hier ein schönes Leben zu haben (und das will ich ihm auf jeden Fall auch schenken). Er gibt so viel Liebe und Zuneigung! Hat noch nie gekratzt oder gebissen... Er begrüßt jeden Gast freundlich an der Türe. Er ist so zutraulich und folgt mir auf Schritt und Tritt, spielt mit mir Fange und säubert mich manchmal als wäre auch ich eine Katze 
Einfach perfekt 

Danke AHBV für dieses tolle Tier! Ich kann jedem diesen Verein empfehlen. Alle sind unglaublich nett und hilfsbereit - vor allem aber können wir so diesen armen Seelen helfen 

Sooooo.. auch eine lange Geschichte - aber wenn man mal drin ist kann man nicht mehr aufhören.

 


Tag 21 ( geschrieben von Nicole Wukasch)

Hallo liebe Familie....hier gerne meine Geschichte mit Shine.

Es war einmal eine kleine Nicole die 3 kleine Hunde und 2 Katzen hat.
Unser Leben verlief friedlich und in ruhigen Bahnen bis meine Freundin mich an einem Samstag anschrieb mit dem Wortlaut: "Könntest du PS für einen Apricotfarbenen Pudel machen, er könnte und müsse nächsten Freitag mit auf Reise...er ist ein lieber, ruhiger, ängstlicher, nicht bellendet und nicht dominanter Hund", dann schickte sie noch Fotos dazu. Ich fand ihn süß, aber einen vierten Hund???? 
Ich bin selbstständig zuhause und meine Hunde immer mit dabei(dürfen sie ja auch als "nichhaarende Wuffis)...sie hören, sind artig und machen keine Dummheiten...wie wäre es dann mit einem Hund vom Tierschutz? Wie wäre es im täglichen Ablauf mit meinen Kunden???

Wir also telefoniert und sie erzählte mir alles und das es von Michelle Schötz kommt, die in dem Verein ist. Da war ich aber immer noch nicht ganz überzeugt....aaaaaber dann schrieb sie am Sonntag das der Arme komplett geschoren wäre!!! GESCHOREN???? Und das beim Pudel der schnell friert??? Da war es um mein Herz geschehen....er sollte, nein er musste kommen....!!!! Und das nicht als PS, sondern wenn für immer!!!!

Daraufhin habe ich mit der lieben Uschi Giffeler telefoniert und alles geklärt.
Freu, freu, freu....
Hier habe ich nun alles für den "Kleinen" vorbereitet....ach war das aufregend.

Dann war der Freitag und die Bilder vom Trapo gingen rum und ich musste weinen ihn so zu sehen. Ehe ich mich versah war es Sonntag, der 02.10. und ich durfte ihn in Garbsen abholen. Aber was war das???
Der erste Hund kam raus und war verängstigt, der zweite Hund kam raus und war auch verängstigt...und dann kam Shine, schwanzwedelnd, hüpfend und bellend...ähm Moment, es hieß doch ruhig, ängstlich und NICHT bellend!!!
Oh je dachte ich, das kann ja was werden ...die ganze Zeit im Auto hat er sich geschubbert und gebellt 
Eigentlich sind die Tiere ja müde und platt von der Fahrt, nicht so Shine...er wollte Gassi und eigentlich wollte ich die Zusammenführung ja langsam machen, aber mein Bauch sagte mir: Ok, das passt...ich also meine Tochter mit den Hunden raus geholt und auch meine Freundin mit zwei Wuffis...und siehe da, es lief perfekt. Shine fand alle toll und es ging dann 1 Stunde durch den Wald...unglaublich....er war/ist ein Traum an der Leine, hört aufs Wort und ging immer an meiner Seite Am Dienstag ging mein gewohnter Arbeitsalltag los, sprich Kundin kommt und die Hunde gehen im Studio ins Körbchen bis ich mit der Kundin fertig bin. Bei der ersten Kundin habe ich ihn noch an der Liege angebunden und gezeigt das er ruhig liegen muss...bei der zweiten Kundin machte er das alles schon von alleine. Ich war völlig perplex und dachte...der bleibt definitiv bei uns, der liebe Gott wollte das so.
Shine ist wirklich der absolute Traumhund, er versteht sich mit Hund, Katze, Maus...einfach mit allen. Meine Enkelin und die Tochter meines Freundes liebt er besonders.
Er läuft fast immer ohne Leine und passt auf das er nie weit weg ist. Obwohl er leider krank ist, habe noch keine Sekunde bereut ihn adoptiert zu haben 
Seitenlang könnte ich noch von ihm berichten, aber das würde den Rahmen sprengen 

Nun würde ich gerne jemanden nominieren, aber wer war mit Katzen noch nicht dran?

Kleiner Nachtrag: Shine ist übrigens ein echter spanischer Wasserhund 

 


Tag 20 ( geschrieben von Indra Steiner)

Hallo liebe zukünftige Adoptiveltern und alle die, die es schon sind....Das ist meine AHBV Geschichte...
Alles begann vor ca. einem Jahr, mein erster Kater Kaani war ein unermüdlicher Wirbelwind und hat mir jeden Tag die Wohnung auf den Kopf gestellt. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir das erste mal Gedanken über einen Spielkameraden gemacht, mich aber noch nicht wirklich 100 % entschieden...beim surfen auf Facebook bin ich über die Seite "Gegen Tierquälerei" auf AHBV gestoßen, ich glaube es war damals ein kleiner Welpe der meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Naja, ich landete auf der Homepage und klickte mich durch die Fotos und die dazugehörigen Geschichten und da war er plötzlich...Timmy...ein kleiner zerzauster Kerl mit traurigem aber hoffnungsvollem Blick. Für mich sah es so aus wie "keiner hat mich lieb...hast du mich lieb?"
Ich hab spontan den Verein angeschrieben und habe sofort Antwort bekommen. Nach ein paar offenen Fragen von mir hab ich den Fragebogen ausgefüllt und kurz darauf stand Ela Thölen zur Vorkontrolle bei mir vor der Tür....Gott war ich nervös...Alles verlief positiv und schon 2 Stunden später hatte ich die Zusage, dass ich Timmy zu mir nehmen kann. Ich weiß noch wie heute, wie ich mich gefreut habe.
Eine für mich gefühlt unendlich lange Zeit des Wartens fing an. Der erste geplante Ausreisetermin wurde verschoben, weil Timmy noch zu klein für die Impfungen war. An der Stelle tausend Dank an Elvira Bogner die mich in dieser Zeit sehr unterstützt hat und mich immer mit aktuellen Infos, Fotos und Videos aus Bulgarien auf dem laufenden gehalten hat. Sie hatte eine Engelsgeduld mit mir. Dann endlich die Nachricht Timmy steigt in den nächsten Trapo...Meine Nervosität und Vorfreude stieg ins unermessliche. Dann die Schocknachricht...Timmy und noch einige andere Miezis hatten sich mit einem Hautpilz infiziert und kann nicht ausreisen. Ich war am Boden zerstört, vor Enttäuschung, aber auch vor Sorge um meinen kleinen...er war mir schon sooo sehr ans Herz gewachsen. Wieder war es Elvira, die mich aufgebaut hat. AHBV hat wirklich alles für die Tiere getan und alle super gesund gepflegt. Many thanks to Maria Iv and Mariela Tasseva
Dann endlich die Nachricht jetzt endlich reist Timmy aus
Um 2 Uhr sollte der Trapo in Dortmund ankommen, ich konnte vorher nicht schlafen und wartete am Treffpunkt, mit Verspätung, es war glaub ich 4.30 Uhr bog er dann endlich um die Ecke. Ich weiß noch wie ich gezittert habe als ich die Box mit meinem kleinen in Empfang genommen habe. So ein verdammt schööönes und unbeschreibliches Gefühl, ich war einfach nur glücklich. Schon auf dem Weg nach Hause hat Timmy die ganze Zeit geschnurrt und mit seinen Pfötchen nach mir geangelt. Zu Hause angekommen hat er sofort alles erkundet und Freundschaft mit Kaani geschlossen. Keine Spur von Erschöpfung durch den langen Transport. Apropos lang...ich könnte noch ewig weiter schreiben...Zum Schluß möchte ich noch sagen, ich würde es jederzeit wieder machen, es war die beste Entscheidung die ich treffen konnte. Timmy ist ein Goldschatz, so verschmust, verspielt, ausgeglichen und einfach nur lieb. Nie wieder möchte ich ihn missen.

 


Tag 19 ( geschrieben von Marie Cheri)

Ihr lieben, ich habe wieder einmal meinen Einsatz verpasst...

Anfang 2016 habe ich mich getrennt und bin ich ausgezogen. Ums kurz zu machen, bei der Frage wer die Katzen behält, hab ich den kürzeren gezogen, weil ich die zwei nicht trennen wollte...
Mir war aber richtig schnell klar, dass es ohne Katzen einfach nicht geht.
Aus Zufall hab ich die Animal Hope Seite gefunden, die gerade ein Freund geteilt hatte. Mein Gott, ich hab die ganze Nacht die vielen süßen stinker angeschaut und auch gleich einen Fragebogen ausgefüllt! Elvira hat mir auch direkt geantwortet und als ich mich dann eeeeendlich für Moni und Timon entschieden hatte, ging alles ganz schnell.
Vor der VK war ich sooo aufgeregt.. Hätt ich gewusst, dass Anja so toll und sympathisch ist, hätte ich mir weniger Sorgen gemacht!!
Natürlich fiel die Ankunft auf einen Tag, an dem wir im Restaurant Die wichtigste Veranstaltung des Jahres hatten und ich konnte nicht weg.. Zum Glück haben meine beste Freundin und meine Schwester die süßen für mich geholt.. ( ich bin an dem Tag übrigens richtig früh heim geschickt worden, weil ich einfach durch war mit den Nerven
Zu Hause wars toll!Moni zuerst richtig schüchtern, hat sich nicht anfassen lassen und ist kaum unterm Bett vorgekommen.. Timon war extrem zutraulich, ist gar nicht mehr von meiner Seite gewichen.. Überhaupt hab ich total schnell, eine richtig starke Bindung zu den beiden aufgebaut! So war es um so schlimmer, als Timon sich nach einer Woche verkrochen hat.. Er hat geglüht und ich hab sofort ein komisches Gefühl gehabt... Das hat der TA mir am nächsten morgen auch bestätigt, wobei nicht richtig klar, was er hatte... Ab dem Zeitpunkt hat er jeden Tag zwei spritzen bekommen, musste Zwangsernährt werden und hat Tabletten bekommen... Als er dann, trotz hohen Fiebers, nicht mehr getrunken hat, musste er an die Infusion... Er sag jeden Tag schlechter aus.. Natürlich hab ich ihn jeden Tag besucht..
Er hat es nicht geschafft.. Der Anruf kam, als ich in der Arbeit war.. Das schlimmste für mich war, dass sie mich am selben Nachmittag, als ich in der klink war, nicht zu ihm gelassen haben, weil eine Notoperation reingekommen ist... Kurz darauf kam ein Anruf, es gehe im wohl besser, er hätte sich selbständig gegessen... Hab mir ein bisschen Hoffnung erlaubt..- leider umsonst..
Die Zeit darauf ging es mir richtig schlecht.. Ich wollte von niemanden was hören, schon gar nicht was von einer neuen Katze.. Bin da immer richtig wütend geworden. Unbedingt muss erwähnt werden, dass mir die Transportgruppe vom 19.8. richtig geholfen hat! Viel Dank nochmal ihr lieben, Ihr seit Wahnsinn!
Naja, nach einigen Tagen war klar Dass Moni einen Spielgefährten braucht.. Ich hab also Elvira und Mariela kontaktiert, die mir eh die ganze Zeit geschrieben hatten! Ich bin mir sicher dass es Absicht war, Mariela hat mir zwei Bilder von Katzen geschickt, die schon mal reserviert waren! Moritz und Joey...wie hätte ich mich entscheiden können...?
Mit den zweien lief es noch unkomplizierter ab, die stinker waren Ratz fatz bei mir! Joey ist der kuscheligste Kater den ich kenne, Moritz ein kleiner schisser, der aber immer mutiger wird!
Ich bin mir sicher die drei tollsten Katzen der Welt bei mir zu haben, ich liebe sie über alles!!
Auch wenn sie mir meine Haare vom Kopf ( bzw. meine Lasagne/ Müsli/ Käse/ Brot...) fressen..
Ohne meine Nase in Monis Fell, Moritz auf meinem Bauch und Joey im Arm, kann ich gar nicht mehr einschlafen...

DANKE

 


Tag 18 ( geschrieben von Ela Thölen)



Hallo liebe AHBV -Familie, für heute darf ich meine Geschichte erzählen.

Ich weiss garnicht mehr genau wie ich ausgerechnet zu AHBV gekommen bin.Was ich noch weiss, alles fing an, als ich Nelson sah, ich habe mich gleich verliebt in ihn und hatte auch alles ausgefüllt und der Kontakt war her gestellt und auch die VK stand schon fest.

Lief also gut für mich.

Dann meine Arbeit!

Nein er darf nicht für die erste Zeit mit kommen, keine Chance.

Vernunft siegt, denn das wollte ich ihm nicht antun und ich hatte ja noch 2 Katzen, eine von den beiden hat nunmal sehr viel Angst vor Hunden und das braucht dann noch Zeit und meine Anwesenheit um sie aneinander zu gewöhnen.

Aber das Schicksal meine es nunmal anders mit uns zwei.

Ich habe AHBV aber nicht vergessen, ich habe immer geschaut, habe ordentlich die Tiere geteilt und dann habe ich Elvira Bogner kennen gelernt weil ich zu ihr spenden gebracht habe.

Letztes Jahr dann hatte das Schicksal gleich 2x zugeschlagen.

Erst ist meine geliebte Oma gestorben und dann 3-4 Wochen danach ist mein geliebter Kater Tapsie.........

Wir hatten gerade viele Medikamente und auch Nierenfutter für ihn gekauft, was damit also machen! Es war von Anfang an klar es geht zu Mariela Tasseva, für die Tiere nach Varna. Ich also jeden Tag am Heulen, ich konnte mich garnicht fangen, in der Zwischenzeit immer wieder Tiere geschaut und da war das Schicksal dann vor meinen Augen (hatte sie ja schon öfter gesehen aber da war Tabbi noch da)

Ich habe geweint und wollte sie unbedingt haben, meine Minka.

Ok also zu Elvira Bogner gefahren, Tabbi's Futter abgegeben und über Minka geredet. Es fiel mir schwer bei ihr die Fassung zu halten aber ich war tapfer.

Dann musste ich also nur noch meinen Martin Eichmann überreden, das war leicht, ich konnte ja immer noch nicht aufhören zu heulen.

Minka kam dann Anfang April letzten Jahres zu uns Ich habe mich erst überfordert gefühlt, unsere Familie stand mir immer zur Seite, war die Frage noch so leicht ich habe immer einen Rat bekommen

Danke euch allen!

Minka ist kein Ersatz für mein Tabbi, daß weiss ich.

Aber sie ist meine kleine Seelenkatze, mein erstes kleines Mädchen.

Wir brauchten beide Hilfe und genau diese Hilfe konnten wir uns gegenseitig geben. Jeden Tag schläft sie mittlerweile in meinem Arm und wir beide wissen genau diese Zuneigung brauchen wir gegenseitig.

 


Tag 17 ( geschrieben von Birgit Leweke)

Hallo ihr Lieben, hier nun meine Geschichte .

Ich heiße Birgit Leweke ,bin 47 Jahre und wohne mit meinen Fellnasen im schönen Lipperland/ NRW.

Zu AHBV bin ich Mitte 2013 gekommen als ich die kleine Lisa adoptiert hatte.
Aber auf Wunsch hin möchten einige die Geschichte von Happy gerne lesen. Kein Problem Lisa ist dann ein andermal dran. 

Also , ich bin schon fast 20 Jahre im Tierschutz tätig. Ich habe einige Zeit lang für einen Tierschutz in Portugal mit geholfen dort in Porto das Tierheim wieder auf Vordermann zu bringen. Dort habe ich einiges gesehen wie Menschen mit Tieren umgehen. 
Wir hatten hin und wieder Handicap Hunde und Katzen.

Also ,ich war also schon 1 Jahr bei AHBV als Jeni Karabashlieva und Sandy Delitscher Ostern 2014 nach Varna fuhren um dem kleinen Samuil und Happy einen Rolli zu bringen.
Und Sandy hatte Samuil damals adoptiert . Als sie also mit dem kleinen Samuil wieder zuhause war, machte sie damals den Aufruf hier . Sie erzählte etwas von Happy und wenn er kein Zuhause finden würde, würde er in Varna nicht Mal 1 Jahr schaffen.
War ja nicht selbst verständlich einen Hund zu nehmen der nicht laufen kann.

Ich überlegte nicht lange und schrieb Sandy an. Das ich Happy gerne adoptieren möchte.
Ein Jubelschrei ........Happy ist adoptiert.
Ich hatte zu dem Zeitpunkt absolut keine Ahnung was und vorallem wer da auf mich zukommt. 
Ich muss dazu sagen das ich damals selten auf die Hauptseite von AHBV geguckt habe. 
Also informierte ich mich erstmal was dem kleinen Mann zugestoßen war.
200 km von Varna in einem kleinem Dorf unter einem Auto gelebt , wahrscheinlich von einem Auto angefahren worden :-

Gesagt ,getan. Sir Happy zog also am 10. 5.2014 bei mir ein. 

Er kam damals mitten in der Nacht. Da saß er nun in meiner Küche, Ein Häufchen Elend der nackt am Po war und nicht laufen konnte. Aber sich erstmal den Bauch voll schlug weil er fruchtbar Hunger hatte.
Mein Gedanke , was hast du dir da nur angetan?????

Wenn ich heute so drüber nachdenke, würde ich heute genauso handeln . Ich bereue keine einzige Minute mit Happy.

Ich bin AHBV so dankbar das sie mir Happy anvertraut haben.
Leider ist meine Geschichte nicht so lang wie von einigen anderen hier, ich halt kein Schreiber 
Ich hoffe sie gefällt euch trotzdem.

 


Tag 16 ( geschrieben von Ester Weber)

Da ich nominier wurde möchte ich Euch heute die Geschichte von Helppi und Hope erzählen wie die beiden zu mir kamen.

Ich habe die beiden natürlich wie alle anderen immer wieder gesehen sie immer wieder geteilt da es nicht meine Absicht war noch mehr Katzen aufzunehmen , ich hatte doch schon 5. doch eines Tages schrieb ich Elvira Bogner ob es ein Katze zwischen 2-4 Jahre alt die auf ein liebevolles Zuhause wartet, ich bekam dann die Antwort von Uhr das es 2 Pärchen gibt die schon lange warten, das waren Anna und Maria und eben Helppi und Hope. Und als sogar von Trennung der beiden war habe ich sie immer wieder geteilt und hoffte das auch sie ihren Dosi finden. Ich könnte doch nicht 2 nehmen und die anderen zurücklassen.

Eines Abends schrieb mir Elvira dass eine VK für Anna und Maria läuft und ich hoffte so auf ein positives Ergebnis( Danke Stellar Du hast mir die Entscheidung abgenommen ) denn ich sagte Elvira dass ich die beiden , die zurück bleiben zu mir nehmen werde. Als ich dann hier gelesen habe dass Anna und Maria ein Zuhause haben , schrieb ich sofort Elvira sie soll Helppi und Hope auf reserviert stellen das die beiden zu mir dürfen. Und als es soweit war und die 2 endlich da waren , war ich sehr überrascht wie schnell die beiden sich eingelebt haben. Sonas / Heppi ist ein liebenswerter Bandit und trotz seines chronischen Schnupfens voller Lebensfreude. Samos / Hope der ehemals so schüchterne strotzt vor Selbstbewusstsein und genießt es gestreichelt werden. Ich liebe diese Beiden wie alle meine anderen obwohl es nicht die Liebe auf den ersten Blick war. Ich würde sie nie wieder hergeben und habe meine Entscheidung für diese Beiden nie bereut.


Tag 15 ( geschrieben von Gaby Hannemann)

Meine Geschichte von Lucky und mir.

Im April War mein geliebter Mann verstorben und ich am Boden zerstört. Alle meine Kinder und Stieftochter sagten schaf dir ein Tier an für deine Seele weil sie meine Tier liebe kennen. Ich War nicht bereit. Nach den Sommer Urlaub in Italien, mein Mann War Italiener habe ich durch Zufall bei Facebook Lucky entdeckt und sofort mich in seine Kulleraugen verliebt.Das kuriose ist das es von seiner exfrau geteilt wurde mit der ich mich gut verstehe.Nach Absprache mit meinen Kindern wegen der versorgen von Lucky wen ich mal nicht mehr bin habe ich mich entschlossen mich um ihn zu bewerben. Nach langen zittern und vk.habe ich das okay bekommen buh War das eine aufregende Zeit .Am 30 Oktober durfte ich ihn in Hannover morgens um 8uhr entgegen nehmen. Ein kleines verängstigtes bündel.Die ganze zeit von Hannover nach Bielefeld hat er auf meinen schoss gezittert mein gott der arme kleine. Er hat gestunken wie ein Frettchen. Vom ersten Tag an hat Lucky mein leben bereichert er bringt mich jeden Tag zum lachen und macht mir so viel Freude. Er ist so lieb gehorcht bleibt allein zu Hause und macht nichts kaputt wen ich arbeite (halbtags ).

Beim Gassi gehen bleibt an der Straße stehen bevor wir rüber gehen und wartet auf mein Zeichen .Ach bei Fuß gehen kann er auch wen er will hihi .Meine Enkelkinder kloppen sich darum wer am Wochenende bei Oma und Lucky schlafen darf .Na ja eher bei Lucky Er hat sich zum kinderterapeut entwickelt eine hatte immer furchtbar angst vor Hunden ,einer hat ein leichten autismus und ist total aufgegeblüht und lässt jetzt körperliche Nähe zu wunderbar. Ich glaube ich habe den besten Hund der Welt bekommen für mich ist er der beste seelenfreund .Natürlich macht auch er manchmal Blödsinn wie alle Welpen Ball untern Schrank schuppens und mich holen damit ich ihn wieder raushole zu hunderstenmal ,Tierchen in Schnee verwandeln und die Wohnung in eine Kinderstube verwandeln.Ich liebe jeden Moment mit ihm und bin dankbar das ich ihn habe und kuscheln ist seine Leidenschaft. PS.habe 3 Hunde schon vor ihn gehabt bis zu ihren Tode deswegen habe ich lange überlegt.


Tag 14 ( geschrieben von Diana mit E )

Hallo ihr Lieben,
heute möchte ich euch meine Geschichte erzählen wie Phoebe und Rosie zu uns gefunden haben. Nach etwas Suchen bin ich auf die Seite von AHVB gestoßen.
Sofort war klar, hier wollen wir unser Glück versuchen. Also stellten wir eine Anfrage und bekamen auch schon bald eine positive Rückmeldung. Gleich machten wir uns ans Werkeln und ans Planen unserer Wohnung, denn die Vorkontrolle stand bevor! Ganz aufgeregt waren wir als sich Andrea bei mir gemeldet hatte und zur Vorkontrolle kam. Sie war super kompetent und hat mir gleich viele Fragen beantwortet und meine Aufregung auch gut verstanden. Dann war es so weit. Wir hatten die endgültige Zusage, dass wir zwei Kätzchen adoptieren können. Noch am selben Abend nach der Vorkontrolle entschieden wir uns für Rosie und Phoebe. Ich hatte mich von Anfang an in ein Bild von Rosie verliebt, weil sie darauf so keck in die Kamera blinzelt und Phoebe war von Anfang an etwas Besonderes, denn rote Mädchen gibt es nicht so häufig.
Am 30.07.2016 war es dann soweit. An der Raststätte Denkendorf durfte ich die beiden nach einer langen Reise abholen und mit nach Hause nehmen. Die Übergabe und die Kommunikation mit AHVB lief super ab. Zu Hause angekommen haben die beiden erst einmal alles beschnuppert und nach kurzer Zeit sind sie mir schon in den Schoß gekrochen und haben zu schnurren angefangen. Mein Herz hat sich mehrmals überschlagen vor lauter Glück. In der ersten Nacht habe ich gar kein Auge zugetan vor lauter Angst eine der beiden zu zerdrücken wenn ich mich im Schlaf bewege. Sie waren so winzig klein, dass man sie kaum gespürt hat wenn sie im Bett neben einem lagen.
Schon am ersten Abend hat Rosie direkt ins neue Klo gemacht, dann hat es Phoebe ihr nachgetan und es auch benutzt. Von da an haben die beiden brav die Klos benutzt und denken nicht im Traum daran irgendwo anders hin zu machen. Im Gegenteil, die beiden sind richtige „Gesellschaftskacker“. Kaum geht einer von uns ins Bad zum Zähne putzen oder um selbst aufs Klo zu gehen, schon laufen Rosie und Phoebe hinterher und gehen genüsslich aufs Klo während ich mir die Nase zuhalte und mir das mit dem Zähne putzen für später aufhebe. 

Auch unter der Dusche bin ich selten alleine. Katzen haben Angst vor Wasser?! Phoebe beweist euch das Gegenteil. Sie ist eine richtige Wasserratte. Nicht selten wische ich mir gerade das Shampoo aus dem Gesicht und mache die Augen auf und erschrecke weil Phoebe in der Wanne neben mir sitzt. Tja, es sind halt echte Mädels, die zwei. Noch etwas: falls jemand Tipps braucht was man Katzen zum Spielen anbieten kann, ich sage euch euer Geld ist gut investiert wenn ihr einen Sack voll Tonkügelchen für Topfpflanzen zu Hause habt. Diese werden gerne von Rosie aus dem Topf gescharrt und dann in der ganzen Wohnung verteilt. Der Spaß beginnt dann wenn man zufällig auf eine davon trifft und sie bewegt, dann rast Rosie durch die ganze Wohnung auf der Suche nach der einen Tonkugel die sich soeben bewegt hat und jagt sie durch jedes Zimmer weil sie so schön auf dem Boden scheppern.
In Phoebe habe ich meine Seelenkatze gefunden. Es gibt keine Nacht, in der sie nicht an meiner Seite schläft und keinen Tag an dem sie mich nicht mit viel Anlauf fast umrennt sobald ich zur Tür herein komme. Sie ist die kuscheligste Katze die ich jemals gesehen habe. Zu ihrem täglichen Ritual gehört auch Küsschen geben indem sie solange mit den Pfoten gestikuliert bis ich mich zu ihr hinunter beuge und sie mir ihre kleine Nase ins Gesicht drückt. Wir sind überglücklich mit unseren zwei Bulgaren die wir um nichts in der Welt wieder her geben möchten und wir danken AHVB von ganzem Herzen für ihre wunderbare Arbeit und ihr Engagement. Sie stehen einem immer zur Seite und helfen zu jeder Tages- und Nachtzeit wo sie nur können.


Tag 13 ( geschrieben von Kati Karacho)

Hallo ihr Lieben! 
Heute erzähle ich euch die Geschichte von Borislav. 

Es war Frühjahr 2014, als jemand mir und meinem damaligen Freund von AHBV erzählte und der bevorstehenden Adoption einer Hündin. Im gleichen Atemzug wurde auch von Borislav erzählt, einem mittelgroßen schwarz-weißen Hund, der schon länger auf ein Zuhause wartet und irgendwie einfach nicht adoptiert wird.

Eines der ersten Bilder, die ich von Borislav gesehen habe, ist das unter dem Käfigfoto. Da war klar: ER ist es. Dieser (so haben wir es genannt) "bekiffte" Blick, der Name (der einfach witzig ist und total zu ihm passt), die gesamte Beschreibung und das, was man über ihn wusste... ER musste es sein.

Als ich mich mit AHBV in Verbindung gesetzt habe, hab ich euphorisch den Fragebogen ausgefüllt und konnte eine Rückmeldung kaum abwarten. Ich mein, dass die ersten Nachrichten sogar mit Jeni Karabashlieva waren und ich dann erst auf offiziellem Wege mit AHBV in Kontakt getreten bin.
  Anja Gester hat die Vorkontrolle gemacht und ich weiß noch, wie mein damaliger Freund und ich sogar etwas aufgeregt waren. Wir sind neu in unsere Wohnung eingezogen und es war noch nicht alles fertig. Da hatten wir Angst, dass es deswegen mit der Adoption scheitern würde. Es verlief aber alles gut.. zum Glück! 

Nachdem wir ca. einen Monat auf Borislavs Ankunft warten mussten, war es am 29. August endlich so weit. Um Mitternacht sollte er an der Raststätte in Dortmund ankommen! Es wurde auf Grund der Verkehrslage 1 Uhr. Die Nervosität kam bei mir erst richtig auf, als es kurz vor Mitternacht war und wurde von Minute zu Minute mehr, bis der Transporter uns entgegen kam. Da kam plötzlich nur noch riesige Freude auf!!
Ich erinner mich noch genau an den Moment, wo die Tür auf ging und Borislav aus dem Transportkäfig rausguckte und rausgehoben wurde. Irgendwie hatte ich mir Borislav größer vorgestellt Er hatte seine Ohren leicht gesänkt, so wie er es immer tut, wenn ihm etwas unbehaglich ist. Er ging geduckt und ganz langsam ein paar Schritte, war total unsicher.. und schaute immer, was um ihn herum geschieht. Am Zaun hat er dann erstmal gefühlte 5 Minuten Pipi gemacht und dann ging's ab nach Hause. 

Wir waren gegen 3 Uhr daheim und hatten den Wecker auf 7 Uhr gestellt, weil wir wussten, dass Bori nicht stubenrein ist.
Als er sah, dass die Menschen im Haus wach sind, stand er auf und hat direkt PIpi in den Flur gemacht und ein mal ins Bad an die Badewanne.  War nicht schlimm, er hat ja noch nie in einer Wohnung gelebt und kannte das gar nicht. Jetzt kommts: Wir sind direkt spazieren gewesen und seitdem hat er NIE WIEDER in die Wohnung gemacht. Er ist SO schlau.. hat es direkt verstanden. Er konnte auch nach wenigen Tagen schon Sitz, Platz und hat auf seinen Namen gehört. 
Borislav hat eine ganz, ganz liebe Seele. Er ist sogar sehr rücksichtsvoll im Umgang mit anderen Tieren. Ich hatte zum Adoptionszeitpunkt Ratten. Als diese mal aus dem Käfig entwischt sind, hat Borislav ihnen nichts getan. Er lag einfach da und hat sie beobachtet. Er versteht sich mit Katzen, will sie immer gleich beschnuppern oder spielen, er mag Pferde und will die am Liebsten immer gleich abschlecken, wo ich ihn dann von abhalten muss, weil ich Angst hab, er fängt sich eine. 
Mal davon abgesehen, ist er ein sportlicher Kollege, der seinen Auslauf in vollen Zügen genießt. Er liebt es frei zu sein und zu rennen oder mit anderen Hunden zu toben. Wenn's mal keine große Runde im Wald gibt, fordert er aber auch nichts ein. Er kann sehr ruhig und ausgeglichen sein.
Ich kann ihn ohne Leine laufen lassen, weil er abrufbar ist und keinen Jagdtrieb hat - das war mir sehr wichtig, wenn ich mal einen eigenen Hund besitzen würde. Bin gerne im Wald unterwegs und den Hund immer an der Leine halten zu müssen, hätte ich da echt blöd gefunden.
... es sind diese Eigenschaften, die ihn SO liebenswert-perfekt machen und der Grund, wieso ich einfach nur stolz auf ihn bin.

Borislav hatte übrigens von Anfang an Angst vor Männern. Diese hat er mittlerweile aber komplett abgelegt. Er ist ja in einen Haushalt gezogen, in dem ein Mann lebte und hat gelernt, damit zurecht zu kommen. Der liebevolle Umgang hat ihm gezeigt, dass es auch anders geht und er nichts zu Befürchten hat.
Nur im Dunkeln lässt er niemanden in meine Nähe kommen und knurrt gleich - das finde ich gut: Er passt auf mich auf, so wie auch ich immer auf ihn aufpassen werde.

Wenn ich mich richtig erinner, musste Borislav 5 Monate ausharren, bis er adoptiert wurde und davor hat er nur auf der Straße gelebt, wo er geschlagen und getreten wurde. Es war mein (und auch sein) großes Glück! Er musste warten, hat dafür aber am Ende den passenden Menschen für sich gefunden.  Ich bin nämlich davon überzeugt, dass ich mit Borislav meinen absoluten Seelenhund gefunden habe.  Wir haben eine sehr enge Bindung zueinander und sogar ähnliche Persönlichkeitsmerkmale. So einen Hund findet man nicht alle Tage. 

Lange Geschichte, aber Bori ist es einfach wert..
Ich könnte euch noch so viel erzählen, will den Bogen aber nicht überspannen. 
Es gab bisher viele schöne Momente und Reisen mit ihm.
Er war schon mit dem Auto mit in Portugal und kommt auch so fast überall mit hin. Er ist mein ständiger Begleiter und wie ein Sohn für mich. 

Danke für diesen Traumhund, AHBV!
Danke, dass es dich gibt, Borislav. 


Tag 12 ( geschrieben von Sandra Kehl )

Das Jahr 2015 startete traurig. Ich hatte meine ersten zarten Berührungen mit dem Auslandstierschutz gemacht und wollte eine missbrauchte Katze zu mir nehmen, die jedoch aufgrund ihrer Verletzungen eingeschläfert werden musste.

Ich wollte unbedingt einer kleinen armen Seele ein Zuhause schenken. Bei mir warteten schon mein Kater Pepito (heute 12 J) (ok vielleicht wartete er nicht unbedingt darauf) und Katze Leni /heute 5 J.
Ich stöberte durch FB und sah durch Zufall eine kleine ängstliche GlücksKatze - KAMI, heute Emma, die getreten wurde und einen Beckenbruch erlitten hatte. Dieses kleine Wesen war es! Ich schrieb hin und bekam prompt Antwort von Elvira Bogner. Der Bogen war schnell ausgefüllt und die VK schnell überredet - ok, ich war schon aufgeregt, aber ich und meine Katzen benahmen uns - so dass Daniela Ender nix einzuwenden hatte.

 

Dann kam der Tag. Allein durch den Chat mit Jeni Karabashlieva stieg die Nervosität ins unermessliche. Alles war aufregend, die Fahrt, als der Transporter kam, die kleine ängstliche Emma...es hat einige Wochen gedauert, bis die kleine ihre Angst verlor und immer stand mir Elvira mit Rat und Tat zur Seite.
Mein Pepito fand es weniger lustig seine Monopolstellung langsam aufgeben zu müssen. Leni war ein Pennsack und so musste ein Spielkamerad für Emma her. Zwischen Windeln wechseln und Fläschchen geben suchte ich MEL, heute Finja, raus und schwupp kam der nächste Transporter. Es klappte und die 2 spielten miteinander.
Eines Tages postete Maria Iv  ein Foto von einer Babykatze auf der Strasse....ICH war verliebt und ich konnte nicht anders, ich redete mir ein, wo 4 Katzen platz haben, gehen auch 5:)
TRIXIE, heute Lily, kam im Juli 16 und war so klein und so frech. Sie wirbelt bis heute den Laden hier auf (Pepito hat inzwischen kapituliert) und hat nen Kumpel in meiner 3-jährigen Tochter gefunden.
Ehrlich gesagt, würde ich gerne mehr Katzen haben, Platz hätte ich, jedoch ist das Finanzielle eng. Trotz allem muss ich den Menschen Danke für diese tollen Tiere sagen. Für diese Menschlichkeit, die unendliche Mühe!
Ich weiß dadurch, dass ich im Tierschutz in der Türkei tätig bin, was es heißt jeden Tag diese Tiere zu retten. DANKE!!

 


Tag 11 ( geschrieben von Lisa Maria)

Hallo, ich heisse Lisa, bin 21 Jahre alt & komme aus Österreich.

Zu meiner "Liebesgeschichte" 

Es war Abends, mein (Ex) Freund & ich saßen auf der Couch, wie jeden Abend war ich auf Facebook & schaute mir meine Neuigkeiten an.
Da sah ich einen Post, von einer Huskyhündin mit deren Welpen, die in einem Kühlschrank gefunden worden sind.

In eine davon, hab ich mich auf den ersten Blick verliebt.
Diese strahlenden eisblauen Augen. Ich konnte nicht mehr weggehen von dieser Organisation & Hollys Foto.
Zeigt sie sofort meinem (Ex)Freund, eigentlich waren wir uns sofort einig, er verliebte sich auch sofort - Gott sei Dank.
Ich schrieb natürlich sofort der Organisation eine Nachricht, kam eines zum anderen- Fragebogen ausfüllen - POSITIV  & dann stand die Vorkontrolle vor der Tür. Nervös war ich wie 3000 Menschen gemeinsam. 
Endlich der Tag der VK, sie war positiv.
Ich war soo glücklich, wurde herzlichst in der Familie aufgenommen. Wofür ich jetzt noch allen dankbar bin, ohne die allen wär ich irgendwo vor Nervosität versunken.
Aber, es war noch 2 Monate zu warten. Die Zeit verging einfach nicht.
Dann die Info, sie hätten Demodex. Natürlich waren wir alle hin & her gerissen, telefonierte stundenlang mit der neuen Mama von Hollys Bruder - Sam. Wir wussten nicht mehr wie was wann wo wir jetzt machen sollen. Natürlich hatten wir Angst um unsere Babys.
Dann bekamen wir die Nachricht das es alles "harmlos" ist & es keine "weiteren Schäden", ect entstehen. Wir waren sooo glücklich.
Der Tag des Transportes stand vor der Tür.
Endlich ging es los, doch dann wieder ein rieeeeßen Rückschlag, der Transporter ist defekt, Stunden des wartens, aber natürlich wie immer, kümmerte sich der Verein hervorragend um das Problem & organisierten sofort einen neuen Transporter. Endlich ging die Reise los.
Tausend Stunden des Wartens, bis sie endlich ankam bei mir in Linz.

DA WAR ER....
die Türen gingen auf, da war sie. Meine Größte Liebe in meinem Leben, noch nie hatte ich für jemanden oder irgendetwas solche Gefühle. Ich heulte vor Glück. Auf das was ich ewig gewartet hab, war endlich in meinen Armen. Dieser Größte Schatz.
Und bis heute steht mir der tollste Verein immer bei Seite wenn Fragen, Probleme oder irgendwelche Anliegen anstehen.
Dank Ihnen hab ich den größten Schatz in meinem Leben gefunden.
Wenn ich nochmal entscheiden würde, würde ich es genau so wieder machen.

 


Tag 10 ( geschrieben von Konny Hanft)

Meine AHBV -Geschichte begann vor 3 Jahren , eigendlich wollte ich ja keine Katze mehr, aber Wochen zuvor habe ich meine 21 Jährige Katze Gina gehen lassen müssen. Das war sehr hart, für uns alle gewesen.An einen verregneten Tag, schaute ich im Internet nach, was es so Neues gibt und eine Freundin hier, teilt immer Fotos von Tieren die ein Zuhause suchen.Ich wurde auf den Verein, AHBV aufmerksam, noch mehr auf die vielen Bilder die ich anklickte auf der Seite.

Als ich mich so durchklickte blieb mein Blick an einem Kätzchen hängen, von ca 4 Monaten.Ich klickte an, laß ihre Geschichte. Oh mein Gott, 4 Monate alt erst. Beckenbruch, Zwerfellhernie und Sehnenabriss im Beinchen.

Diese Bilder, grausam , dachte ich so jung und schon so schreckliches erlebt, arme Maus. Ihr Bkick auf eines der Fotos,brachte mein Herz zum schmelzen und ich wusste sofort die Maus muss es sein!

Am selben Tag, es war der 14. September 2013, nahm ich Kontakt auf und bekam prompt die Antwort von Daniela Konegen. Sie sucht noch ihr Zuhause.

Ich füllte den Fragebogen aus und schickte ihn ab.

Es dauerte nicht lange und es hies eine Vorkontrolle kommt . Tage drauf läutete das Telefon und die Vorkontrolle machte einen Termin mit mir.

War ich nervös und die Nerven lagen blank .

Der Tag rückte näher und die Dame kam. Sie ging nach 1 stunde wieder, sie war sehr nett aber Augen wie ein Adler und Ohren wie ein Luchs lach .

Ich würde bescheid bekommen. Dann die Mail, Carla ist für mich resaviert.

Juhuuu ein Schrei ging durchs Haus.

Aber sie hatte die OP und konnte noch nicht ausreisen. Das durtfe sie erst als die Ärzte das OK gaben.

Die Tage zogen sich wie Wochen ,Monate lach .

Dann endlich die Mail, Carla darf mit den nächste Trapo ausreisen.

Am 10.11. 2013 kommt er nach München und Michael Schrott hatt den Termin extra für mich an einen WE verlegt da es besser ist.Die halbe Nacht kaum was geschlafen vor Aufregung, dann um 11 uhr losgefahren um ja pünklich da zu sein.

Um 14 Uhr kam der Trapo an. Endlich da kommt er mit meinen Mäuschen im Gepäck.Als die Türe aufging und ich sie sah, die Maus, kamen die Tränen bei mir.

Die Kleine so dünn und schaute verschreckt. Dann ab in die Box und Heim, sie war die ganze Fahrt sehr ruhig und ich hielt die Box fest obwohl sie angeschnallt war.

Daheim zeigte ich ihr das Klo, die Näpfe und den Kratzbaum .

Kaum war sie auf dem Boden, Zack versteckte sich die Kleine, hinter dem Schreibtisch. Was für uns OK war, wir stellten Futter , Wasser , Klo in ihre Nähe. Wir liesen sie in Ruhe *ankommen*.

Es dauerte Tage bis sie rauskam, sie hatte richtig Angst vor Männern und allen Fremden.

Meine Katzen ignorierte sie oder spuckte.

Das dauerte aber nicht lange bis sich das legte. Nur von Männern hatte sie Angst, daher der Verdacht von jenen wurde sie getreten.

Mittlerweile ist sie eine junge ,selbstbewusste Dame, die alle um iht Pfötchen wickelt.

Mein kleiner Wirbelwind.

Sie bringt mich jeden Tag aufs neue zum Lachen, und wenn sie in meinen Arm liegt und ich sie so anschaue ,sag ich mir, Ja die Kleine war deine beste Entscheidung die du gemacht hast .

Sollte ich jemals wieder eine Katze adoptieren dann ratet mal von welchen Verein.

Vielen Dank an Mariela Tasseva, die sich unermüdlich für die Nasen einsetzt, auch ans gesammte Team, daß ihr euch so unermüdlich einsetzt.


Tag 9 ( geschrieben von Doris Nwanoro-Horak)

Meine AHBV-Geschichte begann vor 4 Jahren, ich war seit drei Jahren „hundelos“ da es meine private Situation nicht zuließ. Wenn man aber mit Hunden sein ganzes Leben verbracht hat, ist das fast unerträglich.
Sobald es ging hing ich im Internet oder fuhr von Tierschutzhaus zu Tierschutzhaus. Absagen bestimmten den Alltag oder es passte einfach nicht mit dem Tier. Denn eigentlich war ich ja auf der Suche nach einem Rottweiler. WARUM? Werden jetzt viele fragen. Ganz einfach, ein Rotti war mein letzter Hund der mich 17 Jahre durch mein Leben begleitet hat. Eine Seele von Hund, mein Seelenhund Aber irgendwie hatte ich da schon ein komisches Gefühl, denn keiner kann und würde meinem Drago nur in irgendeiner Weise das Wasser reichen können.
Entweder waren die im Tierschutzhaus so „versaut“ von ihren Vorbesitzern, dass es unmöglich war die zu kleinen Kindern zu nehmen oder sie hatten durch ihre Überzüchtung solche Schäden, dass das finanzielle wahrscheinlich meine Grenzen überschritten hätte. Dann ging ich zu Züchtern, sorry wenn ich das jetzt sage, aber da kam mir das kalte Kotzen.
Also blieb ich wieder beim Internet. So saß ich damals in meinem Garten beim Apfelsaftpressen, wartete bis er durchlief und nebenbei sah ich die Tierseiten durch. UND SCHWUPPS; DA WAR ER!!!!
Ich sah einen kleinen dicken Wuzi der in der Erdgrube lag und neugierig das Geschehen um ihn herum beobachtete. Ein Blick in seine Augen hat gereicht, es war Liebe auf den ersten Blick. Sofort schrieb ich AHBV an, da ich am Handy den Namen nicht sehen konnte, fragte ich: Hat der kleine Wuzi schon ein Zuhause? Ihr könnt euch vorstellen, dass die etwas verwundert waren über meine Anfrage. Antwort war: Bei uns gibt es keinen Wuzi!

Oh Schreck! Aber da ist doch der Kleine in der Erdgrube mit den 6 Brüdern (so viel hatte ich bis dahin schon rausgefunden). Da läutete es bei Dani dann, die mich mit einer Engelsgeduld betreut hat. Nur schickte sie mir dann ein Foto und das war nicht der Hund den ich gesehen hatte, er sah zwar komplett gleich aus, aber die Augen…die Augen waren anders. So gingen wir Bruder für Bruder bildlich durch, man kann sich vorstellen, dass das bei 7 nicht gerade wenig war. Als wir schon fast am Aufgeben waren, fand Dani dann noch ein Bild, das eben noch nicht im Album gespeichert war, aber trotzdem den Weg zu mir gefunden hat. Da waren sie wieder DIESE Augen! Sein Name war (und ist auch noch) PACO.
Es dauerte vier ewige Tage bis wir uns dann einig waren und ein Termin für die Vorkontrolle ausgemacht wurde. 2 Tage später standen 2 Damen vor mir, die mich mit Fragen löcherten, denen ich aber noch einiges über Hunde erzählen konnte. Aber das nur mal so am Rande.
Um 15 Uhr war die VK, um 17 Uhr bekam ich schon die Nachricht dass die VK positiv war… und dann kam es...gegen 21 Uhr die Nachricht, dass Paco in der Klinik sei und niemand weiß ob er überleben wird. Omurtak und Caren, seine Brüder haben nicht überlebt. R.I.P ihr 2 Schätzchen ;( . Paco und Duke haben drei Wochen ums Überleben gekämpft. Die erste Woche durfte niemand zu ihnen weil es ihnen sehr schlecht ging, ab der 2. Woche gab es dann ab und zu ein Bild oder ein kleines Video, Mariela war täglich bei ihnen und hielt uns auf dem Laufenden. Danke an dieser Stelle du Engel, Mariela.

 

 An diesem Punkt möchte ich mich nochmal bei CHERIE bedanken, sie hat für die zwei Kämpfer Blut gespendet und ihnen somit das Leben gerettet, denn ab diesem Tag ging es stetig bergauf. Du bist und bleibst meine persönliche Heldin CHERIE 

Und danke Anja Ohnewald-Weber dass du ihr ein so liebevolles Zuhause gibst.


Ich bewundere heute noch das Nervenkostüm der Mitarbeiter von AHBV, denn die hatten in der Zeit kein leichtes Leben Nach 3 Wochen kam dann die erlösende Nachricht: Paco und Duke dürfen die Klinik verlassen! Sie brauchen nur noch etwas Zeit um an Gewicht zuzulegen und fit für die Ausreise zu werden. Okay, nochmal warten, aber das war jetzt nebensächlich, Hauptsache er hat überlebt und wir wussten er darf zu uns. Nun hatte ich schon über 4 Wochen täglich mehrmals Kontakt mit AHBV und sie waren noch immer geduldig und nett zu mir, was mich echt wunderte, so nervig wie ich war.


3 Tage nachdem Paco die Klinik verlassen hatte, läutete gegen 23:45 mein Handy…eine Nummer aus Deutschland…oh Schreck lass nach, was ist denn nun wieder??? Dani war am Telefon und erzählte mir, dass in Bulgarien die Temperaturen auf fast -20 Grad gefallen wären und Paco das wahrscheinlich nicht überleben würde da er ja keinerlei Reserven hatte. So beschlossen wir, dass er am nächsten Tag mit in den Trapo musste und seine Reise zu uns antreten sollte. Vielleicht kann sich irgendwer vorstellen, was sich da in mir abgespielt hat. Dieses geschwächte kleine Würmchen 24 Stunden im Transporter!!
Freitag fuhren sie weg, es waren endlose Stunden bis der Anruf am Samstag zu mittag kam, dass ich wegfahren kann zum Treffpunkt. Und dann war es endlich so weit, ich bekam ein dürres, verängstigtes Etwas in die Hand gedrückt, außer Haut und Knochen war da nichts zu spüren. Ach ja und ein Herz das fast aus seiner Brust sprang vor Aufregung. Sein Körper war gezeichnet von Blutabnahmen, Infusionen und dem Nahrungsentzug.
Nahrung war dann auch das Stichwort, dass uns dann durch die nächsten Wochen begleitete. PACO hatte Angst zu fressen. Plan Nummer 1: Handfütterung, das ging mal voll in die Hose. Wir vermuten mal, dass er über die Hand vergiftet wurde, denn da bekam er regelrecht Panik wenn man ihm diese entgegenstreckte. Was tun? Ab zum Tierarzt und da bekam ich den nächsten Schock, nach einer langen Untersuchung bekam ich das zur Antwort: Ich wünsche euch viel Glück, aber wenn er nicht bald zu fressen beginnt wird er das nicht lange überleben. Da ich ihn nicht unbedingt zwangsernähren wollte, kam ich auf die Idee es wie eine Hundemutter zu machen. Sie bringt das Futter im Maul, also gesagt getan. Ich saß mit Paco stundenlang am Boden und hab ihn von Mund zu Mund gefüttert , acht Wochen lang, erst dann begann er langsam auch etwas aus der Hand oder dann auch aus der Schüssel zu nehmen. Nun ging es bergauf, er nahm zu, gewann seine Lebensfreude wieder und nahm am Leben teil. Am schönsten waren für ihn die Stunden die wir mit anderen Hunden zusammen verbrachten, ansonsten war er sehr in sich gekehrt und zurückgezogen. Was macht man da??? Ja, man sieht sich um einen Zweithund um und wo??? Natürlich wieder bei AHBV, denn wenn jemand so etwas mit dir durchgestanden hat, dann muss auch der Zweite von dort sein. Da hat es das Schicksal gut mit uns gemeint, binnen 3 Tagen war klar wer sich auf die Reise zu uns machen darf. Das war dann ERAGON, aber diese Geschichte erzähle ich euch ein anderes Mal.
Nur noch ganz kurz, denn das ist eh schon die längste Geschichte hier: Es gibt nicht nur einen Seelenhund im Leben, hier sind es mit ROZA inzwischen 3 und davor gab es schon vier die ganz tief in meiner Seele wohnten und noch immer wohnen.

 


Tag 8 ( geschrieben von Kathleen Zak)

Hallo, mein Name ist Kathleen, ich bin 14 Jahre alt und gehe… - Oh, sorry, falsche Geschichte!

Hallo, mein Name ist Kathleen und ich freue mich darauf euch heute meine Geschichte erzählen zu dürfen. Sie beginnt im Januar 2016, der erste Todestag meiner ersten „eigenen“ Katze stand bevor und ich war ziemlich melancholisch gestimmt, immerhin hatte sie mich acht Jahre lang begleitet, ich hatte sie mit der Falsche aufziehen müssen und habe viel mit meiner kleinen Julietta durch gemacht. Nun könnte man sagen: „Du hattest ja noch neun andere Katzen.“, aber darauf kann ich nur mit, „Naund?“, antworten. Schließlich ist jede meiner Bonsaitiger einzigartig!

Nun geschah es, dass ich beim Scrollen durch Facebook einen Post von einer ehemaligen Arbeitskollegin sah. Hier wurde ein kleiner Kater namens Muskus vorgestellt. Leider sind seine Hinterbeine gelähmt, wodurch er inkontinent ist und Windeln tragen muss. Doch irgendwie hatte dieser kleine Kerl mein Interesse geweckt. Ohne mit meinem Mann zu sprechen, fragte ich einfach mal nach dem Kleinen. Er hatte bereits seit Dezember 2015 ein wundervolles Zuhauses gefunden. Darüber war ich sehr glücklich. Aber mein Interesse an der Webseite vom AHBV und den Fellnasen, speziell den Bonsaitigern, war geweckt. Ich ließ meine Blicke schweifen.

Und dann sprang er mir ins Auge: Ike. Ein kleiner, fast ganz weißer Kater. Anfrage gestartet und leider wieder nichts. Ike hatte bereits eine Vorkontrolle und durfte wenig später mit seiner Freundin Amour (ich glaube sie heißt so) zusammen in sein neues Zuhause ziehen.

Doch dann sah ich sie: Marie und Maylo! Sofort wurde ich von Marie an meine Regenbogenkatze Tarija erinnert und das Schicksal der beiden ergriff mich sofort. In einem Bauschutthaufen gefunden. Eines von drei Kätzchen hatte es nicht überlebt. Krank geworden, wodurch Maylo sein Augenlicht einbüßen musste bzw. nur noch auf einem Auge hell und dunkel oder Schemen sieht. Das waren Sie! Ich fragte an, sprach gleichzeitig mit meinem Mann. Er informierte sich und schließlich blickte er vom Computer auf, mit Tränen in den Augen und sagte: „Lass uns den beiden ein schönes Zuhause geben.“ Ich erhielt die Antwort, dass die beiden noch zu haben wären und füllte sogleich den anhängenden Fragebogen aus und las das Infomaterial. Bald schon bekam ich die Nachricht, dass ein netter Mensch für eine Vorkontrolle gesucht wird.

Und der nette Mensch, in Form von Sina Gers kam gleich am darauffolgenden Sonntag bei uns vorbei. Sie sah sich alles an, wir haben uns super toll unterhalten und schließlich bekam ich die Zusage. JAAA! Wir durften Marie und Maylo ein zuhause geben. Es sollte aber noch ca. 14 Tage dauern. Also legten wir los und zwar damit, dass wir unseren Katzenhaushalt blindengerecht einrichteten und versuchten soviel wie möglich über den Umgang mit blinden Katzen zu lernen. Wir kauften noch ein paar Kratzbäume und richteten Anfang Februar unseren Balkon ein, damit sich unser Blindchen gleich an die Verhältnisse gewöhnen kann. Zudem wurde noch etwas Spielzeug gekauft das Geräusche macht. So, alles da, fehlten nur noch die Hauptprotagonisten.

Am 07.02.2016 war es dann soweit. Der Trapo mit Marie und Maylo kam in Hannover an. Ich war so unglaublich aufgeregt. Habe ständig auf mein Handy geschaut und versucht mich zurück zu halten und Jeni Karabashlieva, die uns hervorragend betreut hat, nicht zu nerven. Schließlich bog der weiße Wagen um die Ecke. Red Bull, ein paar Süßigkeiten und das Geld eben mal dem Fahrer übergeben, Unterschrift geleistet und dann hielt ich den mauzenden Kasten in meinen Armen.

Auf der Fahrt ins neue Zuhause streckten die zwei ständig ihre Pfötchen durch die Gitterstäbe, sie miauten und schnurrten sogar. Endlich zuhause angekommen, ging es ins Willkommenzimmer und was soll ich sagen: Die zwei haben sich sofort wohlgefühlt.

Marie jetzt Maja ist ein kleiner Körperklaus, die höhe von der sie nicht runterfällt gibt es nicht. Sie erinnert mich jeden Tag in ihrer Art zu schmusen an unsere Regenbogenkatze Tarija und irgendetwas sagt mir, dass es so sein soll. Denn Tarija durften wir erst in hohem Alter kennen lernen und ich glaube mit Maja will sie uns zeigen wie sie war, als sie jung war. 

Maylo jetzt Yoshi haben wir relativ kurz nach der Ankunft einer Augenärztin vorgestellt und wir haben ein Auge entfernen lassen, da der Augeninnendruck ihm wahrscheinlich Schmerzen bereitet hat. Das andere Auge konnte kurzfristig gerettet werden und für 10 Tage waren wir so überglücklich, ich kann es nicht beschreiben. Leider gab es Komplikationen und zwar produziert Yoshi keine Tränenflüssigkeit, wodurch sein Auge wieder austrocknet und zuwächst. Durch die dünne Haut, die nun über dem Augapfel gewachsen ist sieht er eben nur hell und dunkel bzw. Schemen (man weiß es nicht genau, aber irgendetwas kann er ausmachen). Wir sind froh, dass all das unserer Frohnatur Yoshi nichts ausgemacht hat, er ist einer der liebevollsten und teilweise auch frechsten Kater hier im Haus. Wenn Yoshi etwas will, dann kann er blitzschnell sein, sodass wir Menschen uns so manches Mal schon gewundert haben, wie er das macht.

Beide habe hier in der bestehenden Katzengruppe neue Freunde gefunden, sind aber immer noch extrem aufeinander fixiert. Hier möchte ich ein großes Lob an den Verein aussprechen: Es war zu 100 % richtig die zwei nicht zu trennen!

Achso und zu dem neuen Spielzeug: Yoshis Lieblingsspielzeug ist ein blauer Schaumstoffball, der keinerlei Geräusche macht. 

Wir möchten ohne unsere Bulgaren nicht mehr sein. Und obwohl wir bereits 12 deutsche Miezen hier hatten/haben, würden wir uns in Zukunft wieder für den Auslandstierschutz entscheiden.

Ich bedanke mich beim AHBV und besonders bei Yuliya Stoyanova, sie hat die zwei aufgepäppelt! Es sind wundervolle Katzen und meine Tierärztin war begeistert vom Zustand der zwei!!! Ich habe bereits mit einer zweiten Adoption meine Begeisterung gezeigt, aber das ist eine andere Geschichte. 

 


Tag 7 ( geschrieben von Nicole Birsan)

Das ist die unglaubliche Geschichte von Sam und Luck!!!

Am 04.04.2016 verstarb meine Husky Hündin Shiva, ja Sie ging ohne das ich darauf vorbereitet war,
nun waren nur noch Maja und Ich ( natürlich auch mein Mann und mein Sohn )
Maja war einsam, ich völlig neben der Spur!!!
Einsam unvollständig, ja so kann man es beschreiben....
doch das sollte sich bald ändern!!!
Abend , für Abend schaute ich mir bei FB die armen Fellnasen unter Tränen an , und teilte Sie...zu groß war der Schmerz, und mein Herz nicht bereit!!!

Dann geschah es, ich entdeckte Lora's Post, eine Husky Mama und Ihre Baby's!!!

Es war geschehen, mein Herz fühlte sich wieder lebendig an!!!

Am 20.04.2016 nahm ich schliesslich Kontakt mit AHBV, und schon wieder ein Rückschlag :,,Die Babys sind noch zu jung, und stehen noch nicht zur Vermittlung!"

Doch ich habe nicht aufgegeben, war sehr hartnäckig und traf auf Susanne Schimkat , es war Bestimmung!!!

Ich erklärte meine Situation, meinen Schmerz und Sie telefonierte mit Mariela Tasseva!!!

Ich konnte nichts tun, nur warten....da werden Tage, schonmal zu Jahren!!!

Ja, und dann die Erlösung....Ich durfte den Fragebogen ausfüllen, und zwar für Sam...für meine Sam!!!

Mittlerweile telefonierte ich sogar schon mit Susanne, und Sie teilte mir mit, das Elena Pietro zur VK zu uns kommen würde!!!

Auch hier ein dickes Dankeschön dafür, ich war so aufgeregt, was soll ich sagen , Ihr Urteil fiel positive aus, Juhuuuu!!!!

Doch dann der nächste Tiefschlag....3 Monate warten 

Da kam die Gruppe / Familie ins Spiel, ich würde mit offenen Armen aufgenommen, ich fühlte mich verstanden...Freud und Leid wurden geteilt, schön das es Euch gibt!!!

Der 15.07.2016 war da , doch dann die nächste Hiobsbotschaft, Trapo defekt....auch jetzt läuft es mir kalt den Rücken hinunter, ich weiß noch wie ich hier saß , Tränen überströmt, ich dachte, das darf doch nicht wahr sein, ich denke ich hielt sowohl Mariella und Susanne auf Trab und Jeni Karabashlieva im Trapo Chat auch!!!

Soviel Fragen, warum, wann , weshalb, und wieso überhaupt!!!

Alle Drei souverän und liebevoll!!!

Dann war es soweit, der Trapo kam an, und nach Monaten Achterbahnfahrt in meinem Gefühlschaos....hielt ich meinem Sam im Arm!!!

Ende gut alles gut, ja von wegen!!!!

Sam lebte sich super ein, Maja übernahm sofort die Mutterrolle, geduldig und sanft, aber auch konsequent, denn er hat den Schalk im Nacken!!!

Susanne und ich hatten zu der Zeit, bereits ein inniges Verhältnis!!!

Dann, 10 Tage später der dringende Anruf, Luck...auch ein Husky Mix muss sein zu Hause verlassen, OMG...die arme Seele, ich sprach mit meinem Mann, der stimmte einer Pflegestelle zu, Luck sollte nicht ganz so ein leichter Fall sein, beißen...Familienmitglieder stellen usw., ich sagte Susanne, hey, keine Sorge, bekomme ich hin!!!

Also zog noch nicht einmal 2 Wochen später, der nächste kleine Bulgare hier ein, Luck war mir sehr wohl schon bekannt von AHBV, und es wurde ein Herausforderung, der Kerl war nach Ankunft so verschüchtert und regte sich über Stunden nicht!!! Es war warm, Ende Juli, und ich harrte mit Ihm Stunden auf der Terasse aus ohne das er sich regte!!!

Ich ließ Ihn und saß stumm da, und schaute mir diese kleine verängstigte Fellbündel nur an....ich glaube an Wunder, und mein kleines persönliches Wunder begann...er stand auf, von seiner mir mitgegebenen Decke, schaute mich an, ich glaube ich atmete kurz nicht, er sah mich direkt an, mit einem Satz saß er auf meinem Schoß und schleckte mich ab, Eis gebrochen...es fühlte sich gut und richtig an!!!?

Für mich war klar, ich habe nun drei Fellnasen hier auf Erden und eine im Himmel!!!

Ich telefonierte diesen Samstag Abend noch mit Susanne und Jeni, um erste Eindrücke zu vermitteln,
Fakt war Luck ist kein Beißer, sondern ein junger, verunsicherte Schatz!!!

Einziges Manko, das -ohne Grund Gekläffe-

Soooooo, ich kürze ab, ich schmiedete mit Susanne Pläne, und Luck wurde gar nicht mehr geteilt 
Ich ging hier privat dem Thema immer geschickt aus dem Weg, wir kauften einen Wohnwagen, und ich bat meinen Mann, doch bitte nur den Urlaub abzuwarten...dann wäre Luck vielleicht soweit.....

Er schaute mich lange an, knuffte Luck, und sagte als ob die Mami Dich hergibt!!!

Was soll ich sagen , es kommt zusammen, was zusammen gehört!!!

Ich / Wir wurden zu Pflegestellen Versagern

Ich möchte mich hiermit bei allen Verantwortlichen bedanken, bei allen, vorallem für Euer Vertrauen, auch an diese tolle AHBV Familie, Ihr alle seid der Grund, meine Seele ist geheilt!!!!

Schön das es Euch alle gibt, habe Euch furchtbar gerne, hm...eigentlich lieb 

So sind wir nun glücklich, und glaubt mir....SHIVA....lebt in allen Dreien weiter......

 


Tag 6 ( geschrieben von Nadine Grouls)

Es freut mich wirklich sehr, dass ich heute meine Geschichte erzählen und über die Erfahrungen mit AHBV schreiben darf.

Anfang September 2015, es war ein Samstag, saß ich gemütlich auf der Couch und habe mir die neuesten Meldungen in Facebook angesehen.

Über die Seite "Gegen Tierquälerei" wurden die beiden Katzenkinder Clara und Cooper, welche gemeinsam ein Körbchen suchten, geteilt. Was soll ich groß sagen, ich habe mich sofort in die beiden verliebt und wollte ihnen gerne ein schönes und liebevolles Zuhause geben. Das Bild, wie beide in dem roten Körbchen lagen, hat mich einfach nicht mehr losgelassen.
Gesagt, getan. Fragebogen ausgefüllt, die daraufhin durchgeführte Vorkontrolle, war positiv und kurz danach, waren die beiden auch schon im Trapo unterwegs.
Und dann war es soweit: während es auf der Theresienwiese hieß "O'zapft is!", habe ich mit Herzklopfen meine beiden Katzenkinder in Empfang genommen. Da waren sie... zwei kleine, zarte Lebewesen, die mich liebevoll mit ihren großen Augen angesehen haben. Jetzt war ich ganz offiziell Katzenmama.

Leider war meinem geliebten Mini-Cooper nur eine begrenzte Zeit auf dieser Welt gegönnt und so waren Clara und ich Anfang Februar 2016 nur noch zu zweit. Für mich ist meine kleine Welt zusammengebrochen. Ich hab ihn so unendlich lieb gehabt und plötzlich war mein Seelenkater nicht mehr da.

Mit der Unterstützung durch das unglaublich tollen Team von AHBV habe ich mich dann entschieden, ein neues Brüderchen für Clara zu finden und zu adoptieren. Und so ist Ende März 2016 Robin in den Trapo gestiegen, um unsere kleine Familie wieder komplett zu machen. Der kleine Mann ist wirklich etwas ganz besonderes und hat unsere Herzen sofort erobert.

Ich kann mir ein Leben ohne Clara und Robin (nicht zu vergessen mein geliebtes Regenbogenkätzchen Cooper) heute nicht mehr vorstellen. Wenn beide sich ganz eng an mich kuscheln, mich zum lachen bringen oder mich einfach nur ansehen, bleibt dank dieser bezaubernden bulgarischen Samtpfoten für einen Moment die Welt stehen.



Tag 5 ( geschrieben von Ree Burgmann)

Wunderschönen guten Tag von mir und der Bande,
ich heiße Ree und komme aus der Nähe von Siegen, wo ich zusammen mit meinen 8 Fellpopos (3 Hunde, 5 Katzen), 2 Echsenhintern und einem weiteren Zweibeiner auf dem Land wohne.
Von all den wundervollen Nasen die ich vom Verein Animal Hope Bulgaria Varna habe, möchte ich euch heute Bärbel vorstellen - die zweite bulgarische Fellursel und erste bulgarische Hündin, die ich hier bei mir aufnehmen durfte.
Vorher möchte ich euch noch erzählen, wie ich damals an AHBV "geraten" bin! Ich hatte nämlich die Seite "Gegen Tierquälerei" geliked, eigentlich wirklich nur aus dem einfachen Grund, dass ich nun mal eben gegen Tierquälerei bin - bis ich irgendwann morgens mein Facebook öffnete, und mir auf einem Bild dieser Seite eine kleine, silberne, dreibeinige Katze die Zunge entgegenstreckte.
Ich hoffe, dass ich euch diese junge Dame auch noch vorstellen darf, denn ich meldete mich für sie bei genau diesem tollen Verein und durfte sie adoptieren, aber jetzt geht es zur Hauptdarstellerin der heutigen Geschichte: Das Bärbelchen!
Als ich Bärbel das erste Mal auf der Vereinsseite hier gesehen habe, wohnte ich gerade in einer kleineren Wohnung und "nicht ganz so auf dem Land" (also gerade noch so mehr Einwohner als Kühe.. Damals hatte ich "nur" meinen großen Rüden aus dem italienischen Tierschutz, das silberne Dreibeinchen und eine deutsche Fundkatze.
Ich wünschte mir schon eine Weile einen zweiten Hund, mein Großer war schwer auszupowern und ein unglaublich sozialer, hundebezogener Kerl. Ich suchte nicht aktiv, aber mal wieder (wie in meinem Leben noch öfter danach) stolperte ich bei Facebook über eine Tiernase, in die ich mich sofort verliebte: Emanuela hieß sie damals, meine heutige Bärbel (eigentlich Bailey, aber so rufe ich sie nur wenn sie Quatsch macht. Also praktisch niiiie. *hust*)
Bärbel war damals mit ihren Geschwistern zusammen gefunden worden, kleine, babybäuchige Welpen, alle wunderschön und definitiv hatten sie etwas Hütehund mit drin.
Ich meldete mich sofort, und durfte mich bald über die Reservierung der Kleinen freuen. Zu diesem Zeitpunkt zog ich um, weiter auf's Land (nun also mehr Kühe als Einwohner) und in meinem neuen Zuhause konnte ich dann die kleine "Emanuela" in die Arme schließen.
Sie war ängstlich, und mein Großer war hektisch (weil unglaublich begeistert von der Kleinen) und so fiel die erste Begegnung der beiden eher mau aus - der Große wollte spielen, war zu flott, die Kleine quietsche, und schon saßen beide in verschiedenen Ecken und beäugten sich verwirrt.
Auch vor (fremden) Menschen hatte sie eine Weile Angst, doch nach einiger Zeit und etwas Anstrengung des Großen legte sich ihre Schüchternheit und Angst, und sie blüte auf - etwas zu viel, höre ich den Großen jetzt hinter mir brummeln - ha! Da mag er recht haben, für seine Verhältnisse. Er wird nämlich jetzt schön gehütet, und brav bewacht, und weil er Quatsch machen mag, findet er das gar nicht witzig. 
Bärbelchen war in der Erziehung die absolut einfachste meiner (jetzt) drei Hunde, und sie selbst half auch viel bei der Erziehung der anderen (ob die anderen wollten oder nicht). Den Hütehund merkt man ihr an, aber auf die gute Weise - finden wir Zweibeiner zumindest. 
An ihrer Angst vor Gewittern (und Feuerwerk, passend zur Jahreszeit) haben wir auch gearbeitet und sie fast besiegt - Neujahr hat sie sogar mit den anderen aus den Fenstern geschaut, nur Gewitter sind ihr noch etwas zu doof, aber selbst die kann sie mittlerweile verschlafen.
Ich kann nur sagen, dass keine einzige Minute "Arbeit" mit ihr eine Qual oder ähnliches war, jede Sekunde mit ihr und den anderen lohnt sich und ich kann gar nicht beschreiben wie glücklich ich bin, dass ich das Bärbelchen und meine anderen 6 Bulgaren fest in meinem Leben wissen darf.
Sie haben mir durch gute und schlechte Zeiten geholfen, wie ich auch ihnen geholfen habe, und keine Stunden an Erziehungsarbeit und keine Welpen-Pipipfütze könnte je etwas daran ändern, wie sehr ich meine Fellpopos liebe, und wie froh ich bin, mich damals für sie gemeldet zu haben.
Eure Ree & ihre Bande

 


Tag 4 ( geschrieben von Billa Uwagboe)

Liebe Leser Der Homepage von AHBV!!!
Mein Name ist Billa,bin 51 Jahre alt und komme aus den Kreis Aachen,und natürlich bin ich sehr stolz euch meine Geschichte zu erzählen....
Eine Freundin von mir startete eine Sammelaktion für diesen Verein.

Decken,Kissen,halt alles was warm für die Fellnasen dort ist.
Neugierig geworden,ging ich sofort auf die Seite von AHBV und schaute sie mir an.
Wunderschöne Tiere...aber bei dem Bild von Tina blieb ich hängen. Es ließ mich einfach nicht mehr los.
Ich schrieb den Verein an und bekam auch prompt Antwort!!!
OK... Fragebogen ausfüllen... schnell gemacht und dann gewartet.

Ich war so nervös und aufgeregt,denn Tina ihr Bild hatte etwas in mir berührt..

Es dauerte nicht lang,da bekam ich einen Termin zur Vorkontrolle. Mein Freundenskreis tat mir zu dieser Zeit einfach nur leid. Ständig hab ich von Tina geredet. Würd ich sie bekommen??? Ich hatte ja schon Katzen,und meine Angst wuchs immer mehr,das es eventuell daran scheitern könne.
Endlich war der Tag da. Die Vorkontrolle namens Elvira Bogner kam, und es schien ihr zu gefallen was sie sah.

Selbst meine Katzen haben sich an diesen Tag vorbildlich verhalten. Sie machte Fotos und verabschiedete sich. Als sie weg war, hab ich so geheult,obwohl ich Tina nur von diesen einen Bild kannte,war sie doch schon ein Teil von mir,und ich mochte mir einfach nicht vorstellen was wäre,wenn man sich gegen mich entscheidet.
Und dann endlich bekam ich die Antwort,das Tina zu mir kommen durfte. Ich hab in der Wohnung getanzt und wieder geweint,aber diesmal vor Freude.
Elvira fuhr mit mir dann auch meine Tina abholen. Viel hab ich nicht von ihr gesehen,da sie ganz ängstlich in der Ecke des Transporters sass. Mann hatte mir mehrfach gesagt,das sie eine Angstkatze ist.
Zuhause angekommen flüchtete sie auch sofort in den Keller. Ich hab mich oft zu ihr gesetzt und mit ihr geredet. Wenn sie mal hochkam ins Wohnzimmer,so durfte ich mich nicht bewegen,da sie dann sofort weg war. Mit der Zeit blieb sie immer öfters im selben Raum wie ich...mein Kater Toni hat sich sehr um sie gekümmert.
Irgendwann lang sie bei mir auf der Couch,natürlich mit Sicherheitsabstand. Ich kann euch gar nicht sagen,was das für ein Gefühl war,als ich sie zum ersten Mal streicheln durfte... es hat sehr lang gedauert,aber Geduld zahlt sich eben doch aus.

Nun kommt Tina immer wieder wenn sie gekrault werden will,was sie ziemlich oft macht..... Die Abstände zwischen uns sind gar nicht mehr gross,manchmal ist auch keiner da...
Ja,in Tina habe ich meine Seelenverwandte gefunden,und ich bin jeden Tag dafür dankbar das ich sie habe....
Nach meiner Tina folgten dann noch 2 weitere aus diesen Verein,und ich bin so happy,da die Leute aus dem Verein immer für einen da sind,und mit Rat immer zur Seite stehen.
Ich bin dankbar das es diesen Verein gibt und dankbar das sie Tina zu sich genommen haben, denn sonst wäre ich immer noch ohne Seelenverwandte.

 


Tag 3 ( geschrieben von Pascal Wesche)


Bobby, mein Seelenhund

 

Liebe Besucher der Homepage von Animal Hope Bulgaria-Varna, es freut mich sehr, daß sie meine ganz persönliche Geschichte hören möchten.

Mein Name ist Pascal und ich wohne in der Nähe von Aachen. Vor ca. 4.5 Jahren mussten wir schweren Herzens unseren geliebten Dobermann Ivan über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Eigentlich wollten wir erstmal keinen Hund mehr, aber das Schicksal hatte anderes für uns geplant.

Es war der Zufall der mich zu Animal Hope Bulgaria-Varna brachte. Wie jeden Tag durchstöberte ich meine Facebookseite und unter anderem waren da auch Beiträge von der Seite Gegen Tierquälerei. Ein Post, oder besser gesagt ein Bild ließ die Welt für mich stillstehen. Ein einziges Bild. Auf diesem Bild war nur der Kopf eines Hundes zusehen. Er schaute in die Kamera als wollte er sagen:

Ich habe auf dich gewartet.

Als ich wieder klar denken konnte, habe ich den zugehörigen Text gelesen und erfahren das er Bobby heißt. Sofort schrieb ich das Team von AHBV an um zu fragen, ob Bobby schon vermittelt ist. Durch die Mitarbeiter erfuhr ich, das er noch zur Vermittlung frei ist und ich gern für ihn den Fragebogen ausfüllen könnte.
Natürlich wurde dieses sofort erledigt und zurückgeschickt.

Dann begann das warten, ob ich ich eine Vorkontrolle erhalte. Recht zügig bekam ich die Antwort, das sich jemand mit mir in Verbindung setzt für die VK. Hätte schreien können vor Glück, denn die erste Hürde war genommen.

Die Vorkontrolle verlief auch positiv und somit durfte ich Bobby ab sofort als meinen Hund betiteln. Ein wundervolles Gefühl.

Es war das Wochenende des Transportes und ich kann ihnen sagen, dass ich selten in meinem Leben so nervös war.
Ich sehe immer noch den Transporter, wie er am Abholpunkt in Köln um die Ecke biegt.
Wie die Tür aufgeht und ich Bobby liegend in seinem Strohbett sehe.
Genau da war es wieder, das Gefühl wie damals vor dem PC. Die Zeit stand still.

Zuhause fühlte er sich direkt, das merkte man. Er vertraute uns und wir ihm. Sicher hat er in seiner Sturm- und Drangphase so manches Paar Schuhe, so manches Sofakissen und diverse andere Wohngegenstände zerpflückt, aber da haben wir eher drüber gelacht.
Es war uns halt klar, Straßentiere müssen vieles erst lernen, auch das sie ein Zuhause haben, wo sie sicher sind.

Nun ist Bobby fast 4 Jahre bei uns und er macht uns jeden Tag glücklich. Bobby ist für mich von Anfang an zu meinem Seelenhund geworden und das Schicksal wusste das.

Mittlerweile tappeln 4 Hunde und ein Kater von AHBV hier durch unser Haus. Jeder einzelne bereichert unser Leben auf seine ganz eigene Art und Weise. Vieleicht darf ich den Rest der Bande in späteren Berichten noch vorstellen.

Ich danke für ihre Aufmerksamkeit und wünsche ihnen, das auch sie ihren Seelenhund oder Seelenkatze finden.

Pascal Wesche



Tag 2 ( geschrieben von Anja Günther)

Huhu ihr Lieben,das ist unsere Mullemaus Sheila.

Da wir schon unseren Bobby aus dem Tierschutz haben,dachten wir das wir für ihn eine Spielkameradin holen.

Ich sah dann den Post von Gegen Tierquälerei über Sheila.

Ihr Kulleraugen haben es mir gleich angetan. Ich zeigte die Bilder meinem Mann und dann schrieb ich AHBV an.

Füllte den Fragebogen aus und es wurde dann ein Termin für die VK gemacht.

Ich war tierisch auf geregt.

Die VK lief positiv und dann kam das Wochenende, wo Sheila nach Deutschland kam. Wir wurden wunderbar betreut,haben kaum geschlafen, weil wir nervös waren.

Dann am Abholort, kam der Trapo mit Sheila. Da Sheila sehr scheu und ängstlich war, kam sie sofort ins Auto.

Als wir heim ankamen, haben wir Sheila und Bobby zusammengeführt,dieses klappte wunderbar und auch mit unseren Katern kam sie klar.

Sheila orientiert sich sehr stark an Bobby und sie hat ihre Angst auch schon abgelegt.

Sie freut sich wenn sie uns sieht,kommt auf einen zu und sie liebt es zu kuscheln. Sheila hat noch Angst bei fremden Menschen und Kindern,aber das bekommen wir auch noch hin.

Wir geben ihr alle Zeit der Welt und ganz wichtig: Wir lieben sie und das bekommt sie wie all unsere Tiere jeden Tag zu spüren.

AHBV ist nicht nur bei der Vermittlung, sondern auch danach immer für einen da und ich bin allen von AHBV so sehr dankbar, das wir unsere Mullemaus Sheila haben.

Für mich gibt es keinen besseren Verein.

 


Tag 1 ( geschrieben von Luise Bals)

Das ist unsere Maus Letti, damals Christina.

Wir saßen letzten Sommer auf dem Balkon und surften im Internet. Als wir auf das Bild von Letti gestoßen sind.

Wir hatten uns direkt in sie verliebt.

Also dachten wir, wir füllen mal einen Fragebogen aus und bewerben uns einfach mal. (Sollte es nicht klappen dann lassen wir es auch)

2 Tage später, bekamen wir eine Nachricht das eine Vorkontrolle vorbei kommen würde, die kontrolliert ob die Wohnung bzw der Garten für einen Hund geeignet ist. Und wir für Letti geeignet.

Wir waren so aufgeregt gewesen.

Doch alles lief gut und unsere Maus durfte am 03.09.15 aus Bulgarien ausreisen.

Am 04.09 kam sie dann an, sie war so klein gewesen, ängstlich und hilflos.

Zuhause angekommen, musste sie erstmal alles erkunden.

Heute ist Letti 1 Jahr und 3 Monate bei uns. Sie hat sich super eingelebt, ist so ein fröhlicher Hund.

Sie liebt Kinder und Hunde, aber Katzen nicht so.

 

So zum Schluss noch 2 Sachen. Ich würde immer wieder einen Hund aus dem Ausland adoptieren!

Und ich möchte mich noch bei Mariela Tesseva bedanken, daß sie damals Letti von der Straße rettete und sich so super um sie kümmert hat, bis sie zu uns kam.